Sonntag, 15. März 2009
Psychotizismus, Gemeinschaftsangebot, Paul Ehrlich
Paul Ehrlich
Erster Hummelflug bei 8°C, auch die Nachtigall ward schon gehört.
- Psychotizismus: "Wahn totaler Prävention, fragt Bahners rethorisch und irreführend, um zu verdecken, daß er immer noch der Frustrationshypothese und der Milieutheorie aus der neomarxistischen Strickkiste anhängt. Es gibt aber auch seit langem die Differentielle und Persönlichkeitspsychologie. Für Kriminalität aller Art spielt Psychotizismus eine bedeutende Rolle, siehe: H.J. Eysenck, 'Kriminalität und Persönlichkeit'. Psychotizismus ist eine von drei Persönlichkeitseigenschaften im P-E-N-Modell von Eysenck, neben Extraversion und Neurotizismus. Die Dimension beinhaltet abgeschwächte Merkmale der Schizophrenie bei gesunden Menschen. Nach Eysenck zu Psychotizismus gehörende Merkmale sind Aggressivität, Gefühlskälte, Egozentrik, Impulsivität, Kreativität und Antisozialität. Der Massaker-Knabe von Winnenden war bereits psychiatrisch auffällig und sogar zeitweilig in der Psychiatrie - solche Taten werden immer von Tätern mit psychotizistischem und neurotizistischem Hintergrund verübt, die Umwelt spielt dabei praktisch keine Rolle. Das Potential dieser Täter findet stets Anlässe um zu töten. (Vgl. http://freenet-homepage.de/oliverwalter/Psychologie/Personlichkeit/Gesamtsysteme/gesamtsysteme.htm)
- Gemeinschaftsangebot: " Die fünf Regeln Polens . Im Juli 2006 hatte ich Gelegenheit, das Gymnasium in Gietrzwald (Dietrichswalde) im Ermland zu besichtigen. An der Stirnseite jedes Klassenzimmers hing eine Trias: Fünf gerahmte Regeln, das Kreuz und der polnische Adler. Die fünf Regeln lauten: 1. Wir sind Polen. 2. Der Glaube unserer Väter ist der Glaube unserer Kinder. 3. Der Pole ist dem Polen ein Bruder. 4. Jeden Tag muß ein Pole dem Vaterland dienen. 5. Polen ist unsere Mutter. Über die Mutter spricht man nicht schlecht. ..." FAZ LB 13.3. Orlob, Riedberg // Ein bißchen viel Nationalismus, aber doch ein Gemeinschaftsangebot an die Schüler. Im Falle des fürchterlichen Schulmassakers in Winnenden fällt auf, daß die heimgesuchte Realschule nach der französischen sog. Partnerstadt Albertville benannt wurde von einer CDU Verwaltung in einer Kleinstadt, die stets mehrheitlich CDU wählte. Vom Stadtrat wurde also ein Gemeinschaftsangebot an die Schüler als Orientierung ausgeschlossen zugunsten einer früher zufällig ausgewählten ausländischen Stadt, mit der weiter keinerlei Gemeinschaft besteht und auch nicht bestehen kann. Das hat natürlich nicht direkt etwas mit dem psychopathischen Massenmörder zu tun, der seine ehemalige Schule heimsuchte und fast ausschließlich Schülerinnen erschoß. Aber es ist doch symptomatisch für eine Jugend, die immer weiter in viele Formen der Desorientierung abgleitet und der Gemeinschaftsangebote, wie sie alle gesellig lebenden Säugetiere brauchen, besonders aber der Mensch, verweigert werden aufgrund einer großen Desorientierung auch in der Welt der Erwachsenen selbst. Es ließe sich da viel von allen anderen Ländern lernen, namentlich auch von Japan. Aber auch im Lande selbst könnte man Anleihen aufnehmen, beispielsweise musikalisch bei den von Yehudi Menuhin initiierten Muse-Schulen. - Das massenhafte widerliche Medienangebot an Mord und Totschlag wurde am Samstagmorgen , kurz nach dem Blutbad in Schwaben, durch WDR5 auf eine ekelhafte Spitze getrieben. An der Stelle des Zeitzeichens lief noch der sog. Literaturmarathon, eine Dauerlesung von überwiegend Idiotenliteratur, nach dieser Lesung um 9.05h zu urteilen: Beschrieben wurde eine Szene, in der eine Gruppe von jungen Leuten in der Mittsommernacht von einem Beobachter, der der dauerreflektierende Erzähler war, beiläufig erschossen wurde.
- Paul Ehrlich (1854 Breslau -1915 Homburg): 14. März 1854 Geburtstag des Mediziners Paul Ehrlich. Die Geburt Paul Ehrlichs fiel in eine Zeit, als Chemie und Physik Eingang in die Heilkunde fanden und sich die Medizin zu einer Naturwissenschaft entwickelte. Für seine bahnbrechenden Forschungen auf dem Gebiet der Serologie und Immunologie wurde Ehrlich im In- und Ausland vielfach geehrt. 1908 erhielt er den Nobelpreis für Medizin. Unvergessen aber machte ihn zwei Jahre später die Erfindung des Salvarsans. Das Mittel gilt als erstes Chemotherapeutikum und erwies sich insbesondere bei der Behandlung der „Lustseuche“ Syphilis als wirksames Medikament." Zz
- Burkina Faso: " Weißes Gold, schwarze Kassen.
Der Bauer Gabriel Hien in Burkina Faso hat gerade wieder seine Baumwolle geerntet und kaum etwas verdient. Das liegt auch an der grassierenden Korruption ...
" 13.3. FAZ // Und vor allem liegt es am Fehlen einer Marktwirtschaft. Und immer sollte man die Fertilitätsrate (Kinder pro Frau) erwähnen, sie liegt bei 6,1 Kindern.
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