Montag, 27. April 2009

Das Neue, Spanien, Microsoft, Elektroauto



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Der Welt Herr

> Morgenstund hat Gold im Munde,
> Denn da kommt die Börsenzeit
> Und mit ihr die süße Kunde,
> Die des Kaufmanns Herz erfreut:
> Was er Abends spekulieret
> Hat den Kurs heut regulieret,
>
> Elend ziehen die Kuriere
> Mit dem kleinen Kursbericht,
Dass er DIESE WELT regiere
Von der ANDERN weiß ichs nicht:
Zitternd sehn ihn Potentaten
Und es bricht das Herz der Staaten.

(Achim von Arnim, 1828)


- Das Neue: Der Katholizismus hat sich immer schwer getan, Neuerungen zu verstehen, da macht Arnim keine Ausnahme; es fiel ihm, dem Katholizismus, im Vergleich zum Islam bis heute allerdings sehr sehr leicht. Das sind so die Unterschiede zwischen den Geisterreichen.
Carl Chr. v. Weizsäcker wies übrigens gerade in seinem Vortrag "Theoretisches zur Bewältigung der Weltwirtschaftskrie" vor der Nordrheinwestf. Akademie d. Wiss. am 24.4.09 darauf hin, daß Finanzinnovationen in der Geschichte stets Krisen bewirkten (wie zB Wechsel und Aktie)( die bis heute den den allg. Wohlstand befördern), aber sehr stimulierten. Was, im Unterschied zur Biologie, sich mit Lu. gut begreifen läßt. Glaube ich.

- Spanien: Regierung Zapatero hat Aznars Erbe abgewirtschaftet: 17,4% Arbeitslos.

- Wackelt WINDOWS wirklich? Microsoft mit Gewinnrückgang.
Der Softwarekonzern Microsoft Corp hat in seinem dritten Geschäftsquartal erstmals in seiner 23-jährigen Geschichte einen Umsatzrückgang verbucht. Auch der Gewinn fiel. ..." 24.4. FAZ

- Elektroauto: " Mehr Fragen als Antworten. Von Christian Bartsch FAZ 27. April 2009 ...
Wie Bernd Bohr, Vorstandsmitglied von Bosch, kürzlich bei einer Pressekonferenz hervorhob, kostet allein der elektrische Antrieb ohne die Batterie so viel wie der Einsatz eines Verbrennungsmotors. Der Preis für einen Batteriesatz (für heute noch zu geringe Reichweiten) liege zwischen 8000 und 12000 Euro. Um Reichweiten bis 200 Kilometer zu ermöglichen, die als untere Grenze der Akzeptanz durch die Käufer gesehen werden, müsste die heutige Lithium-Ionen-Batterie um den Faktor drei verbessert werden. VW nannte kürzlich den Faktor zehn, um den die Li-Batterien besser werden müssten, damit der Elektroantrieb zur echten Konkurrenz des Verbrennungsmotors heranwachsen könnte. Bis dahin werden nach den Worten von Bernd Bohr wohl noch 20 Jahre vergehen, wobei hinter dieser Zahl ein großes Fragezeichen steht, denn niemand weiß, in welcher Richtung sich Wirtschaft und Politik dann bewegen. ..." FAZ // Sehr interessante Zahlen! Die meisten Journalisten erwecken den Eindruck, als ob das Elektroauto eine reale Alternative zum Benzin- bzw. Dieselauto sei. Bartsch sei Dank!
- " Andreas Frick . Der Elektroantrieb beim Auto lohnt sich eigentlich nicht die Bohne. Ein Dieselmotor schafft etwa 40 % thermodynamischen Wirkungsgrad, das ist in Dampfkraftwerken nur schwierig zu übertreffen. Wenn man das alles mal überschlägt, ist es wesentlich effizienter, das Auto direkt mir einem Dieselmotor zu betreiben, als die Batterien durch die Gegend zu kutschieren. Brennstoffzellen brauchen auch große Pufferbatterien und sind nur für gleichmäßigen Betrieb geeignet. Evtl. kann man mit dieselelektrischem Antrieb einen besseren Wirkungsgrad erreichen, bei Eisenbahnen ist das eigentlich das beste System, auch wenn die DB das kaum nutzt. Man muß außerdem mal endlich den Gesamtaufwand rechnen, die Batterien müssen auch produziert werden. Dann sieht ein Hybrid Auto auch gegen ein SUV energetisch sehr alt aus. Und woher kommt bei einem Elektroauto der Strom? Da wir aus der Kernenergie aussteigen, vermutlich dann aus einem französischen Kernkraftwerk." LB FAZnet

- Ford macht weniger Verlust
- Deutsche Konsumstimmung bleibt erhalten.

- ! 69 Prozent des Spritpreises sind Mehrwert-, Energie- und Ökosteuer ! Benzinpreis 1,24 € : 0,39 € bekommt davon die Mineralölwirtschaft für ihre Arbeit, die Staatsbürokraten vereinnahmen 0,20 € Mst., 0,65 € Energiest. und 0,15 € Ökost. ! !

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