Donnerstag, 4. Juni 2009
AUF-Partei lehnt Vertrag von Lissabon ab, Opel, das Abitur
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- Opel : Autoimporte aus Fernost haben die Marktanteile reduziert und stellen sie weiter in Frage, dabei spielt der Preis der Autos eine entscheidende Rolle, und da die Lohnkosten als größter Kostenfaktor künstlich fixiert sind, also praktisch nicht sinken können, wird die Autoproduktion in den Hochlohnländern immer problematischer und es ist abzusehen, wann es keine Hochlohnautomontage in Deutschland mehr geben wird. Die Regierung könnte sich den gegenwärtigen Klamauk sparen, wenn sie nicht seit vielen Jahren das Autofahren mit Wahnsinnssteuern und -abgaben künstlich belastet hätte, was den einheimischen Autobauern die Preiskonkurrenz verschärft hat. Lieschen Müller, die weniger als der VW-Arbeiter (2700,-) verdient, kauft lieber den billigeren Kia als den teureren VW. An den Steuern, angefangen von den 19% ( ! ! ) Mst. beim Kauf bis zu den Mineralölsteuern kann sie nicht sparen. Die IG Metall hat schon vor dreißig Jahren durch ihre Hochlohnpolitik die deutsche Textilindustrie vertrieben, sie wird das, zusammen mit der Regierung und deren Steuerpolitik, auch bei der Autoindustrie schaffen.
- Bofinger, der auf Vorschlag des DGB und der SPD in den Wirtschaftsbegutachtungsrat gesetzt wurde, unterstützt die Hochlohnpolitik der Gewerkschaften mit seinen quasiwirtschaftswissenschaftlichen Argumentationen (Bofinger, Peter: Ist der Markt noch zu retten?). Die Sozialwissenschaften sind wie die Geisteswissenschaften zwar Wissenschaften, aber sehr weiche Wissenschaften mit hohem Unsinnsausstoß. Daran ändern auch mathematische Bekleidungen nichts. Man kann nur sehen, was herauskommt: Diktatur und Armut beim Sozialismus, individuelle Freiheit und Wohlstand bei der Marktwirtschaft. Bei den Ländern mit zugelassener Marktwirtschaft kann man vitale und schwächelnde unterscheiden, solche mit hohem und solche mit weniger hohem Staatsanteil: Frankreich und Deutschland mit ihren chronischen Arbeitslosenheeren und USA und Schweiz ohne jene.
- Schön gesagt: "There is always a heart of darkness in all matters finally being
pinned down, isn't it? Or, as Ranulph Glanville would have it: 'Inside
every white box there are always two black boxes trying to get out':
not one heart, but two black boxes"
- Robert Marzari, Fesselndes Arabisch : "Strukturelle Schwierigkeiten und künstliche Barrieren in der arabischen Sprache
Der Aufwand der Erlernung einer Schriftsprache unterscheidet sich ganz gewaltig, je nach Schriftsystem und je nach der Nähe der gesprochenen Sprache zur Schriftsprache. Im vorliegenden Buch zeigt der Autor sowohl die Schwierigkeiten als auch die Barrieren des Arabischen auf, und unterscheidet dabei außerdem zwischen Schwierigkeiten, die nur geringfügig verändert, und Barrieren, die unbedingt abgeschafft werden müssten, um der Mehrheit in den arabischen Völkern einen leichteren Zugang zur Schriftsprache zu ermöglichen." (Klappentext) "Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 12.02.2005
Der Rezensent mit dem Kürzel "GO" findet zwar einige interessanten Thesen in dieser Abhandlung über die Probleme, die die Beschaffenheit der arabischen Sprache für die arabische Welt verursacht. Richtig zufrieden ist er mit Robert Marzaris Analyse aber trotzdem nicht. Denn selbst wenn man mit dessen Einschätzung, "dass das Arabische letztlich ein Entwicklungshindernis von Marokko bis Jemen darstellt", d'accord ginge, sind seine Lösungsvorschläge nur bedingt hilfreich, denn sie könnten zu "Sprachverwirrung und innerarabische Entzweiung" führen. Diese Folgen diskutiert der Autor nicht. Seltsam erscheint dem Rezensenten auch, dass diese Diskussion auf Deutsch, nicht auf Arabisch geführt wird. "Hätte der Autor seine Kritik auf Arabisch verfasst, wäre er zudem gezwungen gewesen, auf Arabisch detaillierte Anwendungsbeispiele für seine Reformvorschläge zu geben." // Vielleicht hätte er auch einen Leibwächter engagieren müssen?
- Die AUF-Partei lehnt in ihrem Europawahl-Programm den Vertrag von Lissabon ab und fordert, dass dieser Vertrag sowie zukünftige EU-Vertragsänderungen nicht ohne ein Referendum der einzelnen europäischen Völker in Kraft treten..."
- "In Preußen wird das Abitur zur Voraussetzung für ein Studium
4. Juni 1834
Es sollte endlich Schluss sein damit, dass Vaters Geldbeutel über den Zugang zur Universität entscheiden konnte und dass vermögende Kreise ihre Söhne ohne entsprechende Qualifikation studieren ließen.
Am 4. Juni 1834 erließ das preußische Ministerium für Unterrichtsangelegenheiten ein Reglement, das verbindliche Prüfungen für ein weiterführendes Studium festlegte: Die Geburtsstunde des allgemeinen Abiturs.
Eigentlich ist es seitdem nicht mehr aus den Schlagzeilen gekommen. Stets politisch aufgeladen, gab es immer verlässlich Auskunft darüber, wie es um die Chancengleichheit im Land bestellt war. Und über die inhaltliche Gestaltung, wer in welcher Zeit was lernen muss, ist gerade in jüngster Zeit ein erbitterter Streit entstanden." Zz // Und dann schaffte der Tonnenideologe Georg Picht das Abitur wieder ab.
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