Freitag, 15. Januar 2010

Europa : „Die EU schadet der Europa-Idee“



Statt eines läppischen Fotos von dpa: Ein Buch Roman Herzogs (Foto WD)

- Europa : „Die EU schadet der Europa-Idee“
Der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog hat scharfe Kritik am Zentralismus der Europäischen Union geübt. Sie befinde sich auf einen Irrweg und drohe zu scheitern, warnt Herzog in einem Aufsatz für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Freitagausgabe), den er mit dem früheren EU-Kommissar Frits Bolkestein und dem Wirtschaftswissenschaftler Lüder Gerken vom Centrum für Europäische Politik verfasst hat. ..." FAZ 15.1.10
/// Ein wichtiger Mahnruf an die Bundesregierung und eine Warnung an die Brüsselkraten sowie das merkwürdige "Europa-Parlament"! Das engere Zusammenfinden Europas kann nur aufgrund der gemeinsamen kulturellen Traditionen erfolgen, allen voran der kulturelle, politische, wirtschaftliche und wissenschaftliche Wettbewerb eigenständiger europäischer Länder, der es erlaubte, dorthin zu gehen, wo die größte Freiheit für das jeweilige Unternehmen zu erwarten war (Descartes, Hugenotten etc.) und auf diese Weise einen liberalen und wohlstandsfördernden Einfluß ausübte. Natürlich bildeten sich alle Machthaber ein, für das Beste zu stehen, diesen Phantasmagorien hängen alle Machthaber an, aber wenn es viele potente Geister in die Niederlande zog und es solche dort hielt, dann hatte das mehr Aussagekraft. Die Brüsseler Viertelsmachthaber bemühen sich darum, Europa mit ihren rechtgläubigen Richtlinien zu überziehen und ihre Macht zu steigern. Überall soll das Gleiche herrschen, so daß bei einem neuen Hugenottenzug in Berlin keine anderen, besseren Bedingungen mehr zu finden wären als in Paris. Das wäre ein schlechteres Europa.

- Europa und europäische Wissenschaftskultur: Ich bin stolz, ein Türke zu sein. So beginnt jeder Schüleralltag in der nationalistischen Türkei. Das gehört nicht zu den konstruktiven Ideen Europas. Dafür steht eher ein Name wie Kopernikus aus der Hansestadt Thorn, der in Krakau, Bologna und Ferrara studierte und das heliozentrisches Weltbild in Frauenburg entwickelte, das schon der antike Grieche Aristarchos von Samos angedacht hatte und gegen das islamische "Gelehrte" heute noch in der Türkei und überall in islamischen Ländern anschreiben. Herzog und seine Koautoren hätten also gut daran getan, auch die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei als der "Europa-Idee" entgegengesetzt zu kritisieren.

- EU bedroht auch den Industriestandort Europa: "Die Pflicht, Emissionsrechte zu erwerben, führt gerade in energieintensiven Branchen zu hohen Kostensteigerungen, die die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen erheblich beeinträchtigen. Die Folge können Insolvenzen oder Standortverlagerungen ins Ausland sein. " (Herzog u.a., FAZ)
/// Die unsinnige CO2-Hypothese selbst wird von Herzog leider nicht kritisiert, nur die noch unsinnigeren ökonomischen Fehlanreize (Lüder Gerken). Vgl. zur CO2-Hypothese : Die Wärme der Erde kommt von der Sonne (Erdwärme nur 0,02%), CO2 beeinflußt den Energiefluß nur geringfügig, die wenige Wärme, die es aufnimmt, strahlt es in alle Richtungen wieder ab, die ERDE ist KEIN Treibhaus mit Glasdach, große Wärmebeträge gehen in den gigantischen Kühler WELTRAUM.

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