Montag, 12. April 2010

Mißtrauen, eine freiheitliche Tugend




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- Polen: Nach dem Absturz eines Flugzeugs mit polnischen Spitzenpolitikern bei Smolensk mit 93 Toten herrscht Trauer im Land. Das sollte auch so sein. Allerdings erreichen die Trauerbekundungen in offenbar weiten Teilen der Bevölkerung ein Ausmaß, das verwundert. Die starke Verbundenheit mit Führern ist eine vordemokratische Eigenschaft. Sie gibt den Führern eine Macht im Lande, die potentiell gefährlich ist, und bei Diktatoren lebensgefährlich wird, nicht nur für die Inländer, sondern auch für die Nachbarländer. Napoleon genoß einen solchen unbedingten Führungsstatus, und er überzog Europa mit Krieg. Nach seiner Rückkehr von Elba aus der Verbannung gelang es ihm in kurzer Zeit, sich erneut zum Diktator aufzuschwingen und Gefolgschaft bei den Soldaten zu finden.

Zu einer freien Zivilgesellschaft gehört stets auch die Distanz zu den Machthabern, um einem potentiellen Macht- und Vertrauensmißbrauch keinen Vertrauensvorschuß zu leisten. Gegenüber Politikern ist das Mißtrauen eine politische Tugend. Das lehrt die Geschichte. Alles, was den Staat in eine Weihespäre rückt, alles, was Staatsbürokraten, und seien es verdiente, übermäßig zum Gegenstand der Verehrung erhebt, unterbleibt besser aus demokratiehygienischen Gründen.
Auch die soziale Ansteckung betrachtet man sinnvoll aus dieser Perspektive. Die soziale Ansteckung ist ein tiefsitzender Gruppeninstikt, der blind gleichschaltet und ganz unterschiedlichen Zielen dienen kann. Fatal daran ist, daß dem einzelnen nur schwer gelingt, sich dieser Massenstimmung zu entziehen. So gibt es Quellen die belegen, daß sich auch Stalingegner den staatlich organisierten, endlosen Trauerbekundungen, die von der Bevölkerung willig aufgenommen wurden, nicht verweigern konnten, sondern daß sie sich psychisch überwältigt fühlten und sich anschlossen. Stalin selbst nutzte die Trauerfeierlichkeiten bei Lenins Tod, um sich wirkungsvoll als Nachfolger zu präsentieren und Rivalen wie Trotzki auszuschalten. Auch die Filmaufnahmen der Trauerinszenierungen beim Tode Kim Il Sungs illustrieren das Phänomen der Massenansteckung.
Meist sind die Dinge harmlos, wie Dianas Tod oder ein Flugzeugabsturz in Smolensk, aber man hält es besser mit Thomas Mann, der sich von jener Seite abwandte, zu der alle strömten, weil er sich dort instinktiv unwohl fühlte. Ein guter Instikt.


- Eike: " Auf der Schwarzen Liste der Klimaforscher!
Immer wieder wird von Klimaforschern der Erwärmung, wie z.B. denen des PIK, gegenüber abweichenden Ergebnissen von nicht genehmen Klimaforschern der scheinbar wohlwollende Rat erteilt: "Veröffentlicht eure Ergebnisse in renommierten Fachzeitschriften, mit Peer-Rewiew Prozess. Dann stellen wir uns der daraus resultierenden Diskussion". Steffen Hentrich vom liberalen Institut der Friedrich Naumann Stiftung hat sich einmal die besonderen Praktiken des Peer- Review- Verfahrens bestimmter Klimaforscher angesehen. Er zeigt am Beispiel von Ross McKittrick, dass Ergebnisse, die anders sind als die politisch Gewollten, nicht publiziert werden dürfen. Deren Autoren landen auf einer schwarzen Liste. Diese Liste kontrolliert ein sehr enger Kreise von IPCC Klimaforschern. Sie bestimmen, wer darauf landet."

www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/auf-der-schwarzen-liste-der-klimaforscher/

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