Donnerstag, 3. Juni 2010

Mustafa Kemal "Atatürk" wußte es






28.11.1941 : Der Großmufti von Jerusalem beim Führer

"Er benutzte die Gelegenheit, um dem von der gesamten arabischen Welt bewunderten Führer des Großdeutschen Reiches seinen Dank für die Sympathie auszusprechen, die er stets für die arabische und besonders die palästinensische Sache gezeigt habe, und der er in seinen öffentlichen Reden deutlichen Ausdruck verliehen habe. ..."
( Foto und Text: ns-archiv.de/verfolgung/antisemitismus/mufti/in_berlin.php )




- Mustafa Kemal "Atatürk" wußte es, anders als Habermas:
Gegen Kalifaten helfen nur Soldaten.
Der Islam ist nicht nur eine kriegerische, Mohamed selbst war Kriegsführer, sondern auch eine extrem wissenschaftsfeindliche Religion, die außerdem das Individuum nicht respektiert, insbesondere das weibliche Individuum nicht.
1923 beseitigte Kemal mit seinen Soldaten das türkische Sultanat und das Kalifat. Damit begründete er die neue Türkei, führte zahlreiche, tiefgreifende Reformen durch, entmachtete, die Maschinenpistole im Anschlag, die islamische Geistlichkeit; danach ging es nach jahrhundertelangem Niedergang wieder aufwärts mit dem Land.
Allein die Armee blieb der Garant für eine säkulare, zivilisierte Türkei.
Seit der Reislamisierung der Türkei in den neunziger Jahren dreht Erdogan diese Entwicklung zurück und entmachtet das Militär, wobei er sich sowohl auf den Koran als auch auf den Nationalismus stützt. Keine sympathische Mischung. Insbesondere nicht, wenn man an die großen islamistischen Terrorbanden des Nahen Ostens denkt, an die Hamas im Gazastreifen, die Hisbolla im Libanon und das Teheraner Terrorregime. Dazu kommen die langjährigen Terrorsympathisanten und -förderer, Assad und Gaddafi.

Islamistische Extremisten gibt es zudem in allen Ländern der Region, mehr oder weniger kontrolliert - mehr eingegrenzt in Ägypten und Saudi-Arabien, weniger im Jemen und in Somalia - bilden sie eine ständige Gefahr für die vorsichtigen, behutsamen Reformen, die besonders in den Emiraten und im Irak vor sich gehen. Es beeindruckt, wie weit der Irak inzwischen gekommen ist, aber ob er wirklich zum großen Vorbild der Region werden kann, muß abgewartet werden.

Israel, das einzige moderne, erfolgreiche nahöstliche Land, in dem es individuelle Rechte gibt, auch für Frauen! - daher ist es auch wirtschaftlich und wissenschaftlich erfolgreich - hat in dieser finsteren und überwiegend feindlichen islamischen Umwelt nicht viele Handlungsmöglichkeiten. Das einzige, was die arabische, kriegsverherrlichende Mentalität beeindruckt, ist die Gewalt der Waffen, nur sie verhindert weitere Angriffskriege gegen Tel Aviv wie 1948, 1967 und 1973. Israel ist gut gerüstet, doch geographisch sehr verletzlich - winzig klein, und die schmale Taille kann leicht durchstoßen werden, weswegen die israelische Siedlungspolitik diesen großen strategischen Nachteil verkleinern will. Da zahlreiche Palästinensergruppen in Gaza als auch die der PLO ständig Kleinkrieg führen und zur Auslöschung Israels aufrufen, kann Israel kaum auf diese Option verzichten. Jedes israelische Nachgeben wird, wie bei der Hitlerschen Expansionspolitik (ein großes Vorbild in der arabischen Welt bis heute), die aggressiven arabisch-persischen Kräfte in der Stellung neuer Forderungen bestärken. Erst wenn von Damaskus bis Teheran alle Parteien, die Israel auslöschen wollen, eine Gewaltverzichtserklärung abgeben, sind Gespräche überhaupt sinnvoll. Solange Teheran und Damaskus den Gazastreifen mit (verbesserten) Waffen vollpumpen wollen, kann man sich jedes Gespräch getrost sparen. Sie würden scheitern wie alle bisherigen.

Vgl. auch: www.danielpipes.org/8455/flotilla-raid-war-for-world-future

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