Samstag, 11. Dezember 2010

Das Köpfchen?





Hatte es in Auge und Fingern, weniger im protestantischen Kopf: Adam Elsheimer (1578 in Frankfurt - 1610 in Rom)

Philemon und Baucis - wohl in Italien, aber in Sachsenhausen sah es um 1600 nicht anders aus



Wilhelm Busch
Oben und Unten

Daß der Kopf die Welt beherrsche,
Wär zu wünschen und zu loben.
Längst vor Gründen wär die närr'sche
Gaukelei in Nichts zerstoben.


Aber wurzelhaft natürlich
Herrscht der Magen nebst Genossen,
Und so treibt, was unwillkürlich,
Täglich tausend neue Sprossen.


Ergänzung Wolf Doleys:


Nein, der Kopf nicht,
Dem ist wirklich nicht zu trauen,
Geht ihm gerne zu bombastisch.
Noch am ehesten vielleicht
Ist auf Tradition zu bauen.

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