Mittwoch, 22. Dezember 2010

Noch ein Buch für Weihnachten?






Schluß mit dieser Eiserei!
Dabei ist heute erst Winteranfang.




- Noch ein Buch für Weihnachten? Literarische Mädchenbildung ist schön, führt aber nicht weiter. Wo fehlt es denn am meisten in der Schule und danach?
An naturwissenschaftlichen Kenntnissen. Emsley schreibt einfach und eingängig für Dummies:

Liebe, Licht und Lippenstift: Das Beste von John Emsley (Erlebnis Wissenschaft) [Taschenbuch] 15,-
Fritten, Fett und Faltencreme: Noch mehr Chemie im Alltag (Erlebnis Wissenschaft) von John Emsley, 15,-
Sonne, Sex und Schokolade, John Emsley , gebr. 7,- bei amazon

- Modelle: Der Klimatologe Prof. Richard Lindzen vom MIT hat unlängst bei einer Anhörung vor dem amerikanischen Kongreß darauf hingewiesen, daß speziell die vielen Annahmen, die in die Klimarechenmodelle eingehen, in der Forschung umstritten seien.

Lindzen selbst "geht davon aus, dass der von ihm gefundene Iris-Effekt den Effekt der Wasserdampfverstärkung in etwa aufhebt, so dass nur noch ein 1°C Temperturanstieg bei CO2-Verdopplung übrigbleibt.

Eine im Jahre 2007 veröffentlichte Studie von Klimaforschern an der University of Alabama in Huntsville bestätigt eindrucksvoll den Iris-Effekt nach Lindzen." (wetterjournal.wordpress.com/2009/05/21/die-argumente-der-klimaskeptiker-i-treibhauseffekt-und-wolken/ )
Die Probleme jeder Modellbildung spricht ein Forschungspraktiker dergestalt an:
" Als ehemaliger Leiter einer Forschungsabteilung habe ich mich lange gegen den Trend gewehrt, exakte Messungen immer mehr den kostengünstigeren Modellen zu opfern. ... Wurde früher die Forschung zum Verhalten technischer Systeme direkt in Versuchsapparaturen mit systematisch veränderten Einflussgrößen durchgeführt, so ergab sich später die Notwendigkeit, zunächst in vorgeschalteten Eichreihen empirisch das Verhalten des Modells zu testen: welche Ergebnisse liefert die "Black Box" eines Modells, wenn dies oder jenes eingegeben wird? Das Modell wandelte sich vom Hilfsmittel bei der Forschung zum Objekt der Forschung.
Da in der Regel viele Mitarbeiter an den Modellen werkeln und oft aus Personalmangel keine peniblen Dokumentationen (Modellpflege) erstellt werden, ist die Gefahr groß, dass später in Vergessenheit gerät, welche Annahmen in ein Modell eingeflossen sind und unter welchen Randbedingungen es - wenn überhaupt - eingesetzt werden kann."
(DR.-ING. KLAUS GREBE, LB FAZ 22.4.10)

Eichreihen lassen sich natürlich bei Klimamodellen nicht fahren, auch nicht in der langfristigen Wettervorhersage. Daher die idiotischen Winterprognosen des britischen Wetteramtes (U.K. Met Office) zum dritten Mal hintereinander. Auch in der vergleichsweise einfachen kurzfristigen Wettervorhersage bleiben die Unsicherheiten groß, so daß die Ungenauigkeit für mehr als drei Tage stark ansteigt.
Wahrscheinlich muß man die Klimamodellierer, soweit sie nicht hübsch bescheiden bleiben und ihre Kunst als sehr vorläufiges und völlig unreifes Forschungsgebiet begreifen, als schamlose Scharlatane bezeichnen.

- "Red Faces At The Met Office

After predicting a mild winter, the British weather service is profoundly ­embarrassed by the current deep freeze ..." (www.thegwpf.org/)

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