Freitag, 12. April 2013

Golden wehn die Töne nieder






Nichts ist schwerer zu ertragen als ein Reihe von guten Tagen, meinte Goe., gilt auch für Hendrix, hier Ende 1969





Die Branche ist nicht ungefährlich, Mafiosi leben länger. Eric Burdon gibt es aber immer noch. Das ist auch insofern erfreulich, weil die meisten Rocksänger gar nicht richtig singen können. Auf seiner neuen CD gedenkt Burdon mit “27 forever” der toten Rock-Musiker, die mit 27 starben. Brian Jones von den frühen Stones, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison und zuletzt noch Amy Winehouse. Syd Barrett von den Pink Floyd nicht zu vergessen, der zwar erst später starb, aber doch durch den Drogenkonsum ins psychotische Dunkel glitt. Alle recht begabt und erfolgreich.

Dem Musikfreund Hegel verdanken wir die Einsicht: " Die Musik z. B., welche es sich nur mit der ganz unbestimmten Bewegung des geistigen Innern, mit dem Tönen gleichsam der gedankenlosen Empfindung zu thun macht, hat wenigen oder keinen geistigen Stoff im Bewußtsein von Nöthen. Das musikalische Talent kündigt sich darum auch am meisten in sehr früher Jugend, bei noch leerem Kopfe und noch wenig bewegtem Gemüthe an; ... wie wir denn auch oft genug eine sehr große Virtuosität in musikalischer Composition und Vortrage neben bedeutender Dürftigkeit des Geistes und Charakters bestehen sehen.-" Hegel, Aesthetik I, S. 54 (Hotho) 

Ja, so ist das. Lebenserfahrung hat Burdon inzwischen erworben. Und musikalisch hat er seinen Status gehalten. Das ist doch etwas, after the days of drug and roll.

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