Mittwoch, 3. Juli 2013

Sauber, sauber




Fast wie bei Mondrian plaziert, als Kontrapunkt


Die Kirschen sind reif - irgendwo in der Nachbarschaft. Die Amseln haben die Angewohnheit, mit der Kirsche im Schnabel auf den Dachfirst zu fliegen und die Kirsche dort in Ruhe zu verzehren. Den ohne jeden Rückstand sauber abgefressenen Kern lassen sie dann fallen. Warum sie die Kirsche  nicht auf dem Baum verzehren, ist mir nicht ganz klar. Möglicherweise fürchten sie, daß andere Vögel ihnen an der Fundstelle die Beute abnehmen.

Die Züchtungstechnik der Obstbauern trifft jedenfalls auf das große Wohlwollen der Amseln, Stare und Krähen, denn so groß und fleischig waren die Kirschen vor 500 Jahren nicht.

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