Freitag, 7. Februar 2014

Love you, Vicky






Wo sie recht hat, hat sie recht. 
Dämliche Jugendsprache muß aber nicht verwendet werden. “Vergiß die EU” geht doch auch, und besagt das Gleiche. 
Ob die US-Diplomatin Nuland in der Sache recht hat, kann ich nicht beurteilen, kann es mir aber vorstellen. Vielleicht wollte die EU-Diplomatin Ashton Sonnenblumen an die Janukowitsch-Regierung verteilen? 
Wer weiß. Sicher ist aber, daß die Brüsselkraten der EU eine ungute Politik ungewählt auf vielen Feldern betreiben, man denke nur an die Maastricht-Vertragsbrüche und den teuren Klimaklamauk. Das Motto für die anstehende Wahl des merkwürdigen Europaparlaments, das keine Regierung (Kommissare) wählen darf, wäre also: Schrumpf die EU.

Übrigens: Wieso kann man heute eigentlich nach Kiew reisen, ohne vom KGB verhaftet zu werden?
Das kam so: Da gab es in Polen das KOR und die Solidarnosc, die kämpften gegen Gierek und seine Kommunistendiktatur. Das fand die EU irgendwie unfein. Die amerikanischen Rüpel dagegen unterstützten die Solidarnosc mit Geld. (Typisch für Kapitalisten!) Da wurde die Solidarnosc und ihr Vorsitzender Lech Walesa immer frecher, ja, nicht zu glauben, bis zur teilweisen Entmachtung der Kommunisten durch teilweise freie Wahlen am 4.6.1989! Ohne daß die russischen Panzer rollten! Wie zuvor in Berlin und Prag! Damit begann der Zusammenbruch der osteuropäischen Diktaturen bis hin nach Moskau.

Und der Beitrag der EU? Der große Außenpolitiker Helmut Schmidt war nicht untätig:
Er segelte nach Polen und besuchte
den polnischen Kommunisten Gierek, als einzigen Ostblock-Politiker, (den, WD) zählt der Kanzler zu seinen "persönlichen Freunden".
Schmidt hält Gierek für einen Politiker von Qualität, den er, wäre dieser ein Bundesdeutscher, "auch ins Kabinett" nehmen würde, "sagen wir als Arbeitsminister". Daß er in Polen nicht nur aufs Wetter, sondern auch auf die Weltlage, wohl auch auf die wirtschaftlichen Schwierigkeiten in Polen, zu sprechen kommt, versteht sich von selbst.” (SPIEGEL 32/1979, 6.8.79)

Da hätte Nuland vielleicht gesagt: Vergiß den Gierek-Freund Schmidt und seinen Leisetreter Genscher. Na, na, na.

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