Sonntag, 31. August 2014

Wohin des Wegs? Nach oben!












Nein, das ist nicht Federica Mogherini. Aber diese Schnecke ähnelt ihr in ihrer Farbigkeit und in ihrem Drang nach oben. 
Die Schnecke hat es schon auf 1,80m geschafft, Mogherini, obwohl noch nicht lange aus der Schule mit ihren 41 Jahren, an die Spitze der EU-Außenabteilung. Sie hat ihre Politik-Diplomarbeit über das „Verhältnis von Religion und Politik im Islam“ geschrieben und war Jungsozialisten-Vorsitzende. Und drei Monate italienische Außenministerin. Ein beeindruckender Fähigkeitsnachweis!
Da hat sie wohl das Ewigweibliche hinangezogen.


Ein anderes Format stellt der neue Ratspräsident Tusk dar, der als polnischer Ministerpräsident durchaus überzeugte. Diese Besetzung mindert den Schaden, den Posten eines Außenbeauftragten mit dem Lehrling Mogherini nach Männlich-Weiblich-Proporz besetzt zu haben. Überzeugend ist diese Besetzungspolitik trotzdem nicht.





Samstag, 30. August 2014

Nicht wie die Kaninchen









12,5 Millionen Ägypter sind jetzt 15 bis 29 Jahre alt, 13,9 Millionen bis 15 (Heinsohn, 4. Februar 2011 FAZ)





“Warum gilt die Bundesrepublik mit 226 Einwohnern pro Quadratkilometer nicht als „überbevölkert“, Nigeria mit 164 für viele aber schon?”, fragt Herr Pfaff im ZEITZEICHEN des WDR5.

Die Frage ist falsch gestellt. Jedes Paar, egal wo auf der Welt, sollte sich fragen: Wie viele Kinder kann ich liebevoll aufziehen, ernähren und zu einem gelungenen Leben führen, wozu selbstverständlich auch die Aussicht auf einen Arbeitsplatz zählt. Religiösen Autoritäten und Traditionen sollten sie dabei nicht trauen.

In Bangladesch, in Pakistan, in Gaza, in Nigeria etc. wird der Kinderperspektive und dem Frauenwillen keinerlei Beachtung geschenkt. Daraus resultieren die Probleme dieser Länder. Und diese Probleme wachsen mit Zahl der unverantwortlich gezeugten Kinder. Bei der “Arabellion” ging es vor allem um die fehlenden Arbeitsplätze und die Armut. Kein Politiker kann jedoch so schnell Arbeitsplätze schaffen, wie sich die Bevölkerung vermehrt. Religiöse Banden kalkulieren damit. Je mehr junge Männer gezeugt werden, desto mehr können für politische Ziele verheizt werden. Dies ist besonders in Gaza der Fall. Daran ändert eine 2-Staatenlösung nichts. Im Gegenteil. Die Führer könnten in einem “Palästinenserstaat” ungestörter ihrer Politik nachgehen, und dazu gehörte die Zeugung von noch mehr jungen Männern, mit denen man Israel angreifen kann, aber auch Konkurrenten. Die islamistischen Milizen bekämpfen sich immer auch gegenseitig. Seit Jahrhunderten.
Vom Westen aus sollte Unterstützung nur den Ländern zukommen, die eine verantwortliche Bevölkerungspolitik betreiben.

Der WDR-Pfaff redet in der gesamten Sendung um das Thema herum, versteigt sich sogar zur Hetze gegen den europäischen Lebensstil. Das kann nicht erheitern.  















Freitag, 29. August 2014

Zwei links, zwei links


Übrigens.
Neben dem allbeherrschenden Infotainment und dem Verblödungs-TV stellt natürlich die allgemeine LINKSWICKLUNG die Gouvernantenweichen.
Auch bei dem qualitativ noch akzeptablen DLF. So wählt etwa die WIRTSCHAFT AM MITTAG nach sozialdemokratischen Kriterien aus und verdrängt wichtige Themen durch, beispielsweise, exotische Glockengießerfirmenporträts.

Oder, heute, eine Designteppichklitsche in Crimmitschau. Dafür wird jede Menge Zeit verplempert, statt über die 100 größten Weltunternehmen zu informieren. Davor berichteten die Wirtschafts-Sozis des Deutschlandfunks ausführlich über die Restrukturierung der Malaysian Airways! Was für ein wichtiges Thema! Muß man wissen! Was für eine Perfidie. Und davor wurde lang und sehr verständnisvoll über die Streikschweinerei der German-Wings-Piloten geschwätzt.
Zum Schluß dann, als Sahnehäubchen, Gewerkschaftspropaganda in einem Zitat der Linksaußenzeitung FR. Wirklich prima.















Donnerstag, 28. August 2014

Wissen und Lebensbewältigungswissen

Kohlenstoffmonoxid

C: Kohlenstoff O: Sauerstoff CO: Kohlenmonoxid, blockiert im Blut das Sauerstoff-Taxi

Eine 6köpfige Familie vergiftete sich im Laufe einer Woche mit Kohlenmonoxid, das aus einem Gasboiler austrat, dessen Abgasweg die Vormieterin verstopft hatte, und die deswegen vor Gericht stand, konfrontiert mit dem Vorwurf der fahrlässigen Tötung, wie auch der Installateur, der den Boiler erneut in Betrieb gesetzt hat.
Ein schlimmer Unglücksfall, die fahrlässige Verstopferin wurde zu einer Geldstrafe verurteilt.

Der aus dem Gericht berichtende FAZ-Feuilleton-Redakteur Klaus Ungerer sieht das anders (s. Der langsame Tod in der schnellen Welt, FAZ 20.8.14). Der unterbezahlte Handwerker habe nicht sorgfältig gearbeitet. Weil er, unterbezahlt, es zu eilig gehabt habe. Doch trage die Hauptschuld der Kapitalismus, der den Installateur nicht ordentlich bezahle und ihn unter Zeitdruck stelle.
Ob der Herr Feuilletonist noch nie eine Handwerkerrechnung mit 60,- Euro die Arbeitsstunde bezahlt hat? Ob er noch nie Pfusch bei teuren Handwerkern erlebt hat?
Den Handwerker trifft wohl keine Schuld, weil der Boiler funktionierte. Daß er sich nach knapp 5 Minuten ausschaltete, weil der Sensor zuviel Kohlenmonoxid meldete, wußte der Klempner nicht, das aber hätte die Benutzer stutzig machen und zur Reklamation veranlassen müssen. Zumal alle an Übelkeit und Kopfschmerzen litten. Daß die unvollständige Verbrennung Kohlenmonoxid freisetzt, kannten sie doch aus der Schule! Und daß Kohlenmonoxid die Sauerstoffaufnahme hemmt, ebenfalls!
Oder nicht? Offenbar nicht. Und da solche Unfälle mit Kohlenmonoxid schon sehr oft vorgekommen sind, scheint das in der Schule meist nicht ordentlich, sondern nur nebenbei und ohne Wiederholungen gelehrt zu werden. Die Schulen sind leider abonniert auf nebensächliches Katalogwissen, nicht auf Lebensbewältigungswissen. Daher war die Familie so dumm, über eine Woche hinweg keinen alltagsphysikalischen Verdacht zu schöpfen. Das hatte tödliche Folgen. Das Kultusministerium mit seinen mit Überflüssigkeiten vollgestopften Lehrplänen hat dem nicht gegengesteuert.  












Mittwoch, 27. August 2014

Axt und Wahlrecht


John Hirst brachte den Stein ins Rollen. Der Brite hatte mit einer Axt seine Vermieterin brutal erschlagen, wurde wegen Mordes verurteilt und klagte vor 13 Jahren dagegen, dass er im Knast nicht wählen dürfe. Schon 2005 urteilten die Straßburger Richter, dass die uneingeschränkte Aberkennung des Wahlrechts für alle Häftlinge gegen die Menschenrechte verstoße. Der längst aus der Haft entlassene John Hirst ließ in einem Video die Sektkorken knallen:
"Ich habe einen Joint, ich habe eine Flasche Champagner und ich werde nun feiern für die 75.000 Häftlinge, die wählen dürfen - auch Mörder, Vergewaltiger und Pädophile - alle werden wählen können, weil es ihr Menschenrecht ist."“ (DLF, Streit um Wahlrecht für Häftlinge, 12.8.14)
Wenn die Demokratie das Wahlrecht nachträgt, dann verändert sie Staat und Gesellschaft. Leider nicht zum Besseren.













Dienstag, 26. August 2014

Lecker kalt - aber zu warm für heiße Propaganda


Antarktis-Schmelz-Alarm vom AWI - bei minus 93 Grad !
von Klaus-Eckart Puls
Am 10. August 2010 wurde in der Antarktis ein neuer Kälterekord gemessen [1] : Minus 93.2°C. Damit wurde der nahezu 30 Jahrzehnte gültige Tiefstwert von minus 89,2 Grad vom 21. Juli 1983 an der Vostok-Forschungsstation um 4 Grad unterboten. Die Jahresmittel-Temperaturen der Antarktis mit Höhenlagen des Eisschildes von 2000 bis über 4000 m liegen ganzjährig zwischen -30 und -50 Grad, Tendenz fallend [2]. Nun verbreitet das AWI in einer Presse-Mitteilung [3] "Rekordrückgang der Eisschilde". Können Eisschilde in so extremer Kälte schmelzen? Hat das AWI diesbezüglich einen neuen physikalischen Effekt entdeckt ?

Montag, 25. August 2014

Novalis


Mit 27 Philosoph, Jurist, Schriftsteller und Bergbauingenieur! So heißt es.

Das mache mal einer nach! Andere Leute brauchen dafür 50 Jahre. Allerdings haben sie dann die Chance, etwas Interessantes mitzuteilen. Mit 27 kann man ein guter Jurist, und auch ein guter Bergbauingenieur sein, aber nicht beides zusammen. Das Bergbauwissen des 18. Jahrhunderts war zwar sehr gering, gemessen am heutigen Stand, aber die Rechte waren ein bereits entwickeltes Gebiet. Und als Philosoph kann man ohne Lebenserfahrung natürlich nur ein Lehrling sein.

Bleibt der Dichter, dafür braucht man nicht viel Verstand:
"Getrost das Leben schreitet
zum ewgen Leben hin;
Von innrer Glut geweitet
Verklärt sich unser Sinn.
Die Sternwelt wird zerfließen
Zum goldnen Lebenswein,
Wir werden sie genießen
und lichte Sterne seyn
Die Lieb' ist frei gegeben.
Und keine Trennung mehr
Es wogt das volle Leben
wie ein unendlich Meer
Nur eine Nacht der Wonne -
ein ewiges Gedicht
Und unser aller Sonne
ist Gottes Angesicht."  (Novalis)
Das klingt schön, ist aber auch schön blöd, sozusagen romantisch. Und in der Romantik fängt der Gesamthumbug an:
"Die Welt romantisieren heißt, sie als Kontinuum wahrzunehmen, in dem alles mit allem zusammenhängt. Erst durch diesen poetischen Akt der Romantisierung wird die ursprüngliche Totalität der Welt als ihr eigentlicher Sinn im Kunstwerk ahnbar und mitteilbar." (Novalis)
Wenn man so denkt, kommt man nicht einmal zu einem besseren Zahnrad für eine Bergbaumaschine. Novalis hat sich da wohl mit dem Spaten begnügt und die anderen arbeiten lassen. Wie hieß der Buchtitel bei Schelsky? “Die Arbeit tun die anderen.”





















Sonntag, 24. August 2014

Flexibel ohne staatliche Förderung! Sie bekamen sogar Kinder ohne Sozialtanten!













Ziemlich lang her, aber über die Einlagerung von Kohlenstoff 13 ermittelt, daß die Vorfahren des Menschen sich anders ernährten als wir heute. Sie wechselten vor ca. 3,5 Millionen Jahren offenbar von Früchten und Kräutern zu Gräsern und Saftpflanzen (Sukkulenten), wobei allerdings auch der Verzehr von Tieren in Frage kommt, die Gräser fraßen. Dabei ist es ja geblieben. Aber die Jungs von damals fingen irgendwann auch an, Wildgräser zu züchten, also genetisch zu manipulieren, und heute gibt es ertragreichen Roggen, Weizen und Reis. Gut gemacht!







Samstag, 23. August 2014

Aus dem Orient kommt kein Licht













Der Bürgerkrieg in Ruanda 1994 zeigte zuletzt das Brutalste, was Menschen Menschen antun können: das massenhafte blutige Zerhacken selbst von Säuglingen mit Macheten von Angesicht zu Angesicht. 

Jetzt wurde erneut ein Fotoreporter von Islamisten mit einem Messer vor laufender Kamera enthauptet - eine Grausamkeit, die kaum noch gesteigert werden kann. Während man bei Pol Pots Schlächtereien und den Massakern in Ruanda es mit Ländern zu tun hatte, in denen es kaum einen Prozeß der Zivilisation gegeben hat, so sind bei den jüngsten Morden auch Täter im Spiel, die in Europa, nämlich in England aufgewachsen sind. Es sind allerdings afrikanische oder orientalische Mörder, wie im Falle des Zerhackens des Militärmusikers Lee Rigby auf der Straße in Lewisham letztes Jahr. 
Dies gilt auch für die Islamistin Khadijah Dare aus London, die in Syrien dem islamistischen Verbrechen nachgeht und als erste Frau einen Soldaten enthaupten will. 

Bei diesen noch wenigen Tätern aus Europa könnte die brutale orientalische Erziehung eine Rolle spielen, die sie zu dieser hohen Grausamkeit befähigt. Doch gilt es Goldings These aus seinem Buch “Herr der Fliegen” zu bedenken, daß Verrohungsprozesse das stammesgeschichtliche Grausamkeitspotential schnell reaktivieren können.






Freitag, 22. August 2014

Ach, Alison, was hast du für denkfaule Kolleginnen








Nicht jede Professorin muß eine Schwatztante sein, Alison Wolf, beispielsweise, ist keine



DLF-Interview mit Joyce Mushaben, Politikprofessorin an der Universität St. Louis in Missouri, zu den Krawallen schwarzer Jugendlicher in Ferguson.

Meurer: Inwiefern hängt die Schulfinanzierung mit dieser Geschichte zusammen?
Mushaben: Ja, die Schulfinanzierung trägt natürlich dazu bei, die Schulen sind sehr segregiert, vor allem die Primarschulen, die Sekundärschulen, und die werden hauptsächlich von den örtlichen Grundsteuern finanziert. Das heißt, wenn man in eine schlechte Nachbarschaft hineingeboren ist, besucht man die schlechten Schulen und hat dann schlechtere Chancen, da später entweder zu studieren oder einen besseren Arbeitsplatz zu bekommen.“

Ja, die Schule. Die Schule als Wundermittel zur Lösung aller Probleme dieser Welt. Dabei zeigt doch der Fall des gewalttätigen Diebes Michael Brown in Ferguson in die umgekehrte Richtung. Der praktisch begabte, lernunlustige schlechte Schüler wurde durch dubiose langjährige Schulpflicht davon abgehalten, sein praktisches Leben selbst zu gestalten, ohne Lehrerinnen und deren Schulmentalität.

Was maßt sich eine Schulbehörde an, 16jährige in die Schule zu schicken, ob sie das wollen oder nicht?

Keine Schule, ob gut oder schlecht, kann Schülern etwas vermitteln, was sie nicht lernen wollen. Zumal die Hälfte des Schulstoffs aus totem Katalogwissen besteht, das niemand braucht.

Diese Zwangsschüler verderben dann das Lernklima in ihren Klassen und schädigen die lernwilligen Mitschüler. Angesagt wäre also eine drastische Reduzierung der Schulpflicht und die Einrichtung praktischen Lernens für entsprechende Schüler, die dies wollen. Also Lehrstellen und Berufsschulen. Zudem Lernangebote in Modulen für lebenslanges Lernen. Die unendliche Ausweitung der Schulpflicht dient vor allem der Einkommenserzielung für Lehrer und bedient speziell weibliches Lernverhalten. 
Weg damit, Frau Professorin Mushaben. Auch wenn Sie schon eine sichere Stelle haben, dürfen Sie sich gelegentlich ein paar neue Gedanken machen, die nicht den alten Käse aus Lehrerinnenperspektive wiederkauen.