Sonntag, 30. November 2014

Zwischen Ankara, Offenbach und Bern





Der junge Kemal 1907 
(Bild: Wiki./Aguzer)




Die letzten Bilder in Tugce Albayraks Facebook-Konto zeigen Mustafa Kemal "Atatürk". 
Derzeit wird die verstorbene junge Deutschtürkin als gelungenes Beispiel für Integration herumgereicht. Bestätigen die Facebook-Einträge diese Annahme?

Kemal war ein extremer Nationalist im Hinblick auf die Griechen, Armenier und Kurden. Als Militär ging er rigoros gegen die Mohammedaner vor und schaffte das Kalifat ab, womit er die Tür für zahlreiche wichtige Reformen aufstieß. Bis heute wird Personenkult um seine Figur betrieben, den man selbst bei jungen Türken in Deutschland wie Albayrak findet. Einschließlich türkischer Fahne, die heute von dem islamistischen Erdogan geschwenkt wird, der Kurs auf eine Erneuerung des Kalifats genommen zu haben scheint. Mit dieser Re-Islamisierung wird der Säkularismus Kemals ausgehebelt, doch wird das von Kemalisten in der Türkei bis hin zu fernen Deutschtürken offenbar akzeptiert. Weil der türkische Nationalismus stärker ist als der Säkularismus, und der türkische Islamismus dominiert heute und schickt sich an, die alten Grenzen des alten Kalifats anzuvisieren. Eine Station dabei ist die Beseitigung Israels durch Eroberung und Arabisierung, wofür Fatah und Hamas Gewehr bei Fuß stehen. Und das bildet sich auch fernab in der Facebook-Chronik der jungen Studentin Tugce Albayrak ab. 

Man kann sich nur wundern über diesen extremen, aggresiven Nationalismus, der Israel auslöschen will. Zugleich muß man das Fazit ziehen, daß durch die türkische Zuwanderung, der jetzt eine arabische folgen soll, die deutsche Kultur perforiert wird. Sie kränkelt ohnehin, was sich auch in den Todesumständen der nationalistischen Jungtürkin spiegelt. 
Nach dem bisherigen Informationsstand sollen zwei besoffene Mädchen im Alter von 13-15 Jahren nach Mitternacht in einem Toilettenvorraum eines Offenbacher Schnellrestaurants von alkoholisierten jungen Männern belästigt worden sein, und die Albayrak sei dazwischengegangen. Diese beiden Mädchen blieben trotz aller Aufrufe und Suchbemühungen bisher unauffindbar.
Einer der jungen Männer, der Bosniake oder Albaner Selan M., hat dann später auf dem Parkplatz der Albayrak einen Schlag versetzt, der sie fallen und hart mit dem Kopf aufschlagen ließ, mit tödlicher Folge. 

Junge Männer prügeln sich seit der Steinzeit, das ist nichts Neues; in Westeuropa sind aber körperliche Angriffe auf Frauen in der Öffentlichkeit und unter Fremden verpönt, so daß man hier ebenfalls negative Folgen der Einwanderung verzeichnen muß.
Es ist daher die Schweiz zu bewundern, der einzigen direkten Demokratie in Europa, in der heute über die Dosis der schweizerischen Einwanderung per Volksabstimmung entschieden wird. Man weiß, daß die Dosis das Gift macht.





Keine Kommentare: