Donnerstag, 21. Mai 2015

Hinten, weit in der Türkei


DLF: 
"Aus Religion und Gesellschaft
"Entweder du wirst Muslim, oder sie schneiden dir die Kehle durch"
Mahmut Yıldız ist ein 83-jähriger Kreuzberger und Alevit. Er hat 1937/38 als Kind den Völkermord in der türkischen Region Dersim überlebt. Er ist ein Pir, ein Geistlicher, der die alevitische Lehre von seinen Vorfahren gelernt hat und nun weitergibt. Jeweils im Mai gedenken Aleviten der Massaker von Dersim, aus ihrer Sicht ein Genozid."   

Der Nationalismus ist schon schlimm, katastrophisch wird es, wenn Sunniten dazukommen, wie damals in der Türkei. Obwohl sich die Aleviten als mohammedanisch verstehen, werden sie von den Sunniten als "ungläubig" betrachtet. 
Die Aleviten werden auch heute noch in der Türkei diskriminiert, etwa durch den sunnitischen Zwangsreligionsunterricht.
Dabei scheinen allein die Aleviten, wenn man von den liberalen Mohammedanern (Lale Akgün, zB) absieht, die Gewähr für friedliches Verhalten zu bieten. 












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