“Die Auswahl der Schüler der ‘Harlem Success’ erfolgt durch ein Losverfahren. Die Charter Schools leisten mehr, weil sie sowohl rechenschaftspflichtig als auch autonom sind.” (Ferguson, Niedergang, S. 147)
Aber diese privaten Schulen sind öffentlich finanziert, und sie leisten Beträchtliches in sozial schwachen Stadtvierteln. Ferguson behandelt diesen Punkt im Kapitel “Zivilgesellschaft”, und im Rückgang privater Schulen sieht er eine der Schwächen des Westens.
Da hat er recht. Aber sieht er genau genug hin?
Nehmen wir den Ladenräuber Michael Braun aus Ferguson. Mit 18 Jahren verläßt er die Schule und will eine Lehre als Handwerker beginnen. Mit 18 Jahren! Alfred Krupp hat die Schule mit 14 verlassen. Der Wohlstand hat die Schulzeiten verlängert und verdirbt damit die Reifung der Schüler. Motiviert werden die überlangen Schulzeiten durch die Behauptung, längere Schulzeiten seine gut für alle, für die Schüler und für den Wohlstand. Das sind Einflüsterungen von “Bildungs”-Ideologen, die jeder Realität entbehren. Gerade Schüler aus schwachen Elternhäusern mit niedrigem IQ werden durch die langgezogenen Schulzeiten depraviert. Und die Ideologen dieser degenerativen Entwicklung kommen vorwiegend aus der Philosophischen Fakultät und den Sozialwissenschaften. Sie sind inflationär gewachsen und ihre Absolventen überziehen die Gesellschaft mit ihrer lähmenden Ideologie. Herr Ferguson, das haben Sie glatt vergessen!
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