Montag, 26. Oktober 2015

Wahlbeteiligung


Die Beteiligung bei den gerade stattgehabten Bürgermeisterwahlen in NRW lag vielfach bei 40%. Selbst bei der Stichwahl, wo sie stattfand. Besonders trat das hervor in Köln, wo die bei einer schlimmen Messerattacke verletzte Kandidatin zwar, wie zu erwarten war, einen großen Mitleid-Bonus bekam, aber trotzdem keinen Wähler zusätzlich an die Urne brachte. Das lag mutmaßlich an der Ununterscheidbarkeit der Kandidaten. Beide standen sie für den alten Bürgermeister Roters und die alte Verwaltung Roters. Deren schlechte Leistungen waren hinlänglich bekannt. 

Anderswo war es ganz ähnlich. Ich habe vor der Wahl die Kandidaten angeschrieben und um Auskunft zur Scheinasylantenproblematik gefragt, denn bei den anderen Punkten war in deren Programmaussagen kein nennenswerter Unterschied feststellbar. Immerhin antworteten 3 Kandidaten von vieren, doch nur der SPD-Kandidat äußerte sich klar, indem er für die weitere Flutung Europas mit Scheinasylanten eintrat. Die anderen beiden Kandidaten hielten sich bedeckt und murmelten Undeutliches. Originell war die Antwort des FDP-Kandidaten, er habe dazu eine private Meinung. Na, prima. 

Da die Einbrüche zunehmen, was nicht nur, aber doch in starkem Maße mit reisenden Kriminellen zu tun hat, war der SPD-Kandidat für mich keine erste Wahl, der nicht antwortende Kandidat ebenfalls nicht. Wie zwischen den verbliebenen 2 Bewerbern differenzieren? Trübe Frage. Ich habe dann den Stimmzettel mit einem großen Strich quer durch versehen. So kommen niedrige Wahlbeteiligungen zustande. 











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