Montag, 29. Februar 2016

Ausschaffungsinitiative der SVP







“Bei mir in Neukölln gibt es stadtbekannte Autoraser, die auf dicke Hose machen und die Straße rauf- und runterdüsen. Jeder kennt sie.” (Buschkowsky, Gesellschaft, S. 5)
Aber man kann sie nicht aus dem Verkehr ziehen. Polizeiführung und Justiz verunmöglichen das. Unlängst gab es in Köln und Berlin Tote durch solche Jungtürken. Die rotverschobene Justiz, wenn es denn überhaupt zu Verurteilungen kommt, geht sehr lasch mit den Tätern um. Wer kennt nicht die jungen Serienverbrecher, die persönliche Erziehungshilfe als teuren Abenteuerurlaub bekommen?  

In der Schweiz war es der Fall des jungen Gewalttäters „Carlos“, für dessen richterlich verfügte Erziehung die Schweizer bisher 1 Million Franken aufbringen durften. Die Ausschaffungsinitiative der SVP wollte den Spielraum der rotverschobenen Richter begrenzen. Fast 50% waren dafür, eine gute Mehrheit dagegen. Diese linke Mehrheit hat vor allem auch mit den wiederholten Geschwindigkeitsüberschreitungen als Abschiebegrund Propaganda gemacht. Die Autoraser fahren demnächst wieder jemanden tot, wie die junge Studentin in Köln. Hoffentlich trifft es jemanden aus der linken Verharmlosungsszene.

Vorsicht vor dem Orient











Frau Steinbach hätte gleich ein zweites Foto hinterherschicken sollen: die Kinderzwangsverheiratungkultur des Orients stellt eine große Bedrohung dar für die europäische Gleichberechtigungskultur. Dabei geht es nicht um Feminismus - der zerlegt die Familien - sondern um die Komplementarität der Geschlechter im Sinne der checks and balances, die zivilisierte Umgangsformen und individuelle Wahlfreiheiten ermöglicht. Zum Nutzen aller.












Niederschlag macht Gletscher - Vortrag vom 23.3.16 in Basel


Vortrag vom 23.3. 16 in Basel
 
An den Vorstand der Naturforschenden Gesellschaft in Basel NGIB
 
Geschätzte Kolleginnen und Kollegen
 
BCC: Potentiell interessierte Kollegen
 
Am 23.3.16 wird wieder ein Referent voraussichtlich einseitige Thesen zum Klima vortragen:
 
 
Im letzten Jahrhundert ist der globale, mittlere Meeresspiegel um rund 20 cm angestiegen. Bis zum Ende des 21. Jahrhunderts ist mit weiteren 20 bis 80 cm zu rechnen, was viele Küstenregionen und -Städte vor grosse Herausforderungen stellt. Basierend auf dem letzten Bericht des Weltklimarates und aktuellen Forschungsergebnissen, geht dieser Vortrag den wichtigsten Ursachen des Meeresspiegelanstieges auf den Grund und diskutiert den entsprechenden Beitrag von Meereis, Gletschern und den Eisschilden in Grönland und Antarktis.
Dr. Michael Zemp ist Direktor des World Glacier Monitoring Service (http://www.wgms.ch) und Privatdozent am Geographischen Institut der Universität Zürich (http://www.geo.uzh.ch).
 
Wer sich ein bisschen kritisch mit dem Thema Meeres-Spiegel beschäftigen will, dem sei u.a. der folgende Link empfohlen:
 
 
Dazu noch grundsätzlich Folgendes:
 
1) Gletscher an Land entstehen jeweils durch Niederschläge, und sie schmelzen, wenn relativ wenig Niederschläge fallen.
2) Es gab bekanntlich auch schon Eis-Zeiten, eine lang dauernde, sehr ungemütliche Angelegenheit. Damals lag der Meeres-Spiegel um etwa 125 Meter tiefer als heute.
3) Wegen Hinweisen in Höhlen u.a. ist anzunehmen, während der letzten Zwischen-Eiszeit, genannt Eem, sei der Meeres-Spiegel um etwa 4 bis 6 Meter höher gewesen, als heute. Tja, was diese Höhlen-Bewohner damals alles angerichtet haben...
 
Weitaus am intensivsten schmelzen die Gletscher, wenn die Sonne scheint. Gute Nacht, wenn sie das nicht mehr darf.
 
Illustrative Referenz-Beispiele für den Unterschied sind die beiden hohen Berge nahe am Äquator, der Kilimandscharo in Tanzania und der noch aktive Vulkan Cotopaxi in Ecuador. Auf dem ersten gibt es nur noch sehr wenig Schnee und Eis, wegen der Jahrzehnte langen Dürre in dieser Gegend, auf letzterem ist das Eis auch nach Ausbrüchen des Vulkans, immer wieder entstanden.
 
Ich bin am Datum des Vortrags voraussichtlich verhindert und kann somit ohnehin keine unbequemen Fragen stellen, möchte allerdings wieder einmal daran erinnern, es wäre angebracht, das Thema «Klima» endlich kontrovers zu diskutieren, statt einseitig zu behandeln.
 
Typischer Weise haben Academia ebenso wie die Medien Angst vor Kritikern mit wissenschaftlichen Kenntnissen.
 
Wie gehabt, empfehle ich weiterhin meinen Text:
 
 
Freundliche Grüsse
Werner Furrer

Kindheit und Jugend - prägen uns Erfahrungen ein Leben lang?


http://www.deutschlandfunk.de/kindheit-und-jugend-praegen-uns-erfahrungen-ein-leben-lang.1176.de.html?dram:article_id=346658

Ein hörenswerter Beitrag, auch wenn vielleicht zu wenig differenziert wurde. Viele Menschen verändern sich recht wenig im Lebensvollzug, andere sehr stark. Verhaltens- und Denkänderungen haben einerseits mit dem IQ zu tun - die Dümmsten ändern sich am wenigsten - aber auch mit der Dimension der OFFENHEIT bei den GROSSEN FÜNF (Extraversion,  Neurotizismus, Offenheit für Erfahrungen, Gewissenhaftigkeit, Verträglichkeit). 

Leute wie Kretschmann und Trittin sind einerseits sehr intelligent, andererseits wenig lernfähig. Sie folgen dem einmal eingeschlagenen Pfad (Pfadabhängigkeit). Insofern kann man vielleicht von prägungsähnlichem Einfluß der Vergangenheit sprechen, aber weniger der Kindheit, als der Jugend. 
Die katholische Erziehung des Robert Mugabe wiederum und seine Studien der Philosophie, Pädagogik und Wirtschaftswissenschaft sind ein Gegenbeispiel von vielen. Als furchtbarer Diktator hat er das einst blühende Rhodesien in eine Ruine verwandelt und handelt dabei in der alten Tradition habgieriger, luxusergebener afrikanischer Fürsten wie Bokassa. Die Tatsache, daß ständig Gedächtnisinhalte überschrieben werden, steht dazu nicht in Widerspruch. 
Die Basis für alle der Empfängnis folgenden Einflüsse dürfte die genetische Ausstattung darstellen. Sie beeinflußt stark, wie Erlebnisse wahrgenommen werden. Daher gibt es Kinder wie Roland Fryer mit defekter Kindheit und Jugend - Mutter Flittchen, das die Familie verließ, Großmutter Drogendealerin, Vater Verbrecher - die trotzdem erfolgreich ihren Lebensweg gehen - und andere, die auch vergleichsweise völlig harmlose Beeinträchtigungen aus der Bahn werfen (wie die vielen Studienabbrecher bei den 68ern). 

Letztendlich bleibt das komplexe Geflecht von Einflußfaktoren unberechenbar, nur eines läßt sich mit gewisser Bestimmtheit sagen: die materielle Ausstattung (sog. "Armut") in der Familie ist bedeutungslos. Eine Anruferin war diesbezüglich sehr eindrucksvoll, die von ihrer glücklichen Kindheit nach 1945 in einem alten Schweinestall mit Lehmboden und täglichem Hunger berichtete. 





































Samstag, 27. Februar 2016

Gleich und gleich gesellt sich gern


Zuwanderer ziehen dahin, wo sie Verwandte und Bekannte besitzen.
Syrer bevorzugen Berlin. Iraker München. Afghanen Hamburg, Iraner ebenfalls, Pakistaner Groß-Gerau.

Besonders belastet sind Kiel, Hamburg, Schwerin, Bremen, Essen, Bonn, Groß-Gerau, Pforzheim und Augsburg. (FAZ 4.12.15















Donnerstag, 25. Februar 2016

Muß man wissen









Ab 636 wurden die Länder des Judentums und des frühen Christentums von Mohammedanern heimgesucht und erobert. Immer wieder muß man feststellen, daß dies nicht bekannt ist. U.a. aus logistischen Gründen gelang eine Rückeroberung nur teil- und zeitweise. Jüdische Siedler gingen in kleinen Zahlen Ende des 19. Jh. in das Gebiet des heutigen Israels und kauften dort Land, verstärkt mit dem Aufkommen des Zionismus. 1910 wurde Tel Aviv gegründet.

Nach dem 1. Weltkrieg teilten sich die Siegermächte, Franzosen und Engländer, das Mandat über dieses Gebiet "Palästina". Franzosen über Syrien und Libanon, Engländer über den Rest, der sich bis Mesopotamien erstreckte.

1917 versprachen die Engländer, die das Mandat darüber besaßen, dieses Gebiet den Juden in der Balfour Declaration, die - ganz wichtig - vom Völkerbund unterzeichnet wurde. 1922 wurden von den gleichen Engländern 80% des Landes an die Haschemiten-Dynastie vergeben, Transjordanien benannt und das ist das heutige Jordanien. Dieses Gebiet wurde also doppelt vergeben. Das Gebiet war nur spärlich besiedelt, die Türken, die dort gesiedelt hatten, zogen sich mit der Niederlage des Osmanischen Reiches in die Türkei zurück. 

Die verschiedenen arabischen Gruppen, darunter Nomaden bis heute, verhielten sich unterschiedlich. Soweit sie nicht Pächter türkischer Herren waren, verkauften sie zB ihr Land an jüdische Siedler, bis sie durch arab. Terroristen ermordet wurden; sie wurden dann mit einem Schild um den Hals "Ich habe Land verkauft" tot an die Straße gestellt. Palästinenser als nationalen Begriff gab es nicht; man kann die Jordanier heute so bezeichnen.








Mittwoch, 24. Februar 2016

Fanatismus muß sein


"Keine neuen Kohleprojekte mehr

Bund stellt Finanzierung im Ausland ein
FAZ ami. BERLIN, 22. Februar. Die Bundesregierung hat die Förderung neuer Kohlekraftwerksprojekte im Ausland vollständig eingestellt. Das folgt aus Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums. Es erklärte, im vergangenen Jahr habe es „keine Finanzierungsneuzusagen für Kohlekraftwerke und Kohleinfrastruktur durch die KfW IPEX-Bank GmbH“ gegeben. Die Bank ist der privatwirtschaftliche Arm der staatlichen KfW-Bank." 

In China gehen jede Woche 3 neue Kohlekraftwerke ans Netz - viele alte Werke besitzen schlechte oder sogar keine Filter. Daher gibt es das Smog-Problem in den großen chinesischen Städten. 

In anderen Schwellen- oder Entwicklungsländern ist es ähnlich. Deutsche Kohlekraftwerke könnten hier sinnvoll eingesetzt werden.












Dienstag, 23. Februar 2016

Evolutionslehre in der Grundschule





Alles so schön friedlich hier - Verbildung durch Bilder; hier ein Stich von Matthaeus Merian aus der Luther-Bibel. 



Wenn es denn „Evokids“ heißen soll. Und von der linken gbs getrieben wird. Mythische Vorstellungen sollten Kindern nicht als Selbstverständlichkeit eingetrichtert werden. Von mythischen Vorstellungen kommt auch der Erwachsene schlecht los, wenn sie ihm früh eingeflüstert wurden. Das ist der Grund, warum das Mittelalter so lang und finster war. Das konstruktive Denken wird durch das mythische Denken behindert und gelähmt. Dürers Mutter - wie viele andere Mütter auch - bekam 18 Kinder, aber nur 3 überlebten sie? Wir stehen all’ in Gottes Hand, sagte der Mythenmensch dazu. Deswegen starben Millionen von Kindern und Müttern, weil die Betbrüder und Priester das naturwissenschaftliche Denken für minderwertig erklärten.  Erst Mitte des 19. Jahrhunderts war der christliche Aberglaube so geschwächt, daß sich die moderne Medizin entwickeln und durchsetzen konnte. 

Verlorenes Terrain versuchen die Mythenjünger durch neue Projekte zu ersetzen. Tugendterror statt Ketzerverbrennung, Multikulti statt Glaubenskrieg propagieren die Christenvereine heute und bringen mit der Einladung an kriegerische Steinzeitgläubige Europa an den Rand des Ruins. Hier wiederum machen die Linken mit, denn als säkulares Kind der Oberpriester haben sie zwar den Kultquatsch überwunden, nicht jedoch die Verheißung eines Paradieses, in dem alle friedlich miteinander leben. Sie haben die Evolution nämlich gedanklich nicht erfaßt und blenden die Greulichkeiten der Evolution einfach aus. Die Bilder, die sie verwenden, gleichen den biblischen aus der Merian-Bibel auf’s Haar. 










“Energiewende”












Vergangene Woche veranstaltete die Friedrich-Naumann-Stiftung eine Pro&Kontra-Veranstaltung zur Energiewende. Die beiden Physiker Skorpiorka (FH Fulda, Ökotrophologie) und Ganteför (Uni Konstanz, auf dem Foto rechts) kritisierten beide die “Energiewende”, Ganteför zu 100%, Skorpiorka nur zu 50%. Letzterer vertrat die Schellnhuber-Ulkerei und schwafelte von der Zunahme der Extremwetter. Ganteför sah Schellnhuber als Kämpfer für eine Diktatur.

EXTREMWETTER:  
Haiyan war schlimmste Naturkatastrophe 2013
F.A.Z.16.10.2014 GENF, 15. Oktober (dpa). Die Zahl der Naturkatastrophen ist im vergangenen Jahr so niedrig gewesen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Das geht aus dem „Weltkatastrophenbericht 2014“ hervor, den die Föderation der Rotkreuz- und Roter-Halbmond-Gesellschaften (IFRC) am Donnerstag in Genf veröffentlichte. Demnach wurden im vergangenen Jahr 337 Naturkatastrophen gezählt, fast die Hälfte des Höchststandes 2005. Die Zahl der Todesopfer lag bei 22 452 und damit merklich unter dem Durchschnitt des Jahrzehnts von 97 954 Opfern. Am meisten Menschen kamen demnach bei Überschwemmungen und Stürmen um. Die beiden größten Naturkatastrophen waren der Taifun Haiyan, in dem im November 2013 auf den Philippinen 7986 Personen ums Leben kamen, und die Monsunüberschwemmungen im Juni in Indien mit 6054 Todesopfern.
Die meisten FAZ-Redakteure glauben an den “menschengemachten Klimawandel”, wie die offizielle Formulierung beim Deutschlandfunk lautet. Im Deutschlandfunk dürfen daher solche Meldungen gar nicht erst erscheinen. In der FAZ werden sie immerhin vermeldet, auf der bunten Seite - es gibt dort also mindestens einen Saboteur der Klimaweltrettung. 

Eine Prophezeiung der Klimamodellbastler war und ist ja, daß die Extremwetterereignisse zugenommen haben und weiter zunehmen werden, wegen des Spurengases CO2, das die Pflanzen brauchen. Die Naturkatastrophen haben aber seit 2005 abgenommen! 2013 sogar um mehr als 50% zu 2005! Fünfzig Prozent weniger! Ob sich da schon einer der Klimapropheten einen Strick genommen hat?
Latif und Schellnhuber werden sich jedoch darauf berufen, daß die Schlechtwetterpropagandameldungen in den Massenmedien um 100% zugenommen haben. Nehme ich an. 









Donnerstag, 18. Februar 2016

Ein Schwein ist ein Schwein ist ein Schwein ... Gertrude Stein





Von links kommt die katholische Blutmarie, von rechts Elisabeth mit Frieden und Wohlstand, so die die Aussage des Bildes (Wikip.) In der Mitte der Gewalttäter Heini Tudor.


Sie war ein arger Satansbraten, die “Bloody Mary”. Viele Anglikaner und Protestanten fielen ihr zum Opfer, bevor sie 1558 selbst im Bett starb. Geboren wurde sie am 18.2.1516 von der ersten Ehefrau Heinrichs 8., Katharina von Aragon. Es waren schreckliche Zeiten, den Monarchen war noch nicht der Zahn des “Gottesgnadentums” gezogen worden und sie setzten die Religion ein nach ihren Interessen und ihrem Glauben. 
Frappierend mutet immer wieder an, wie wenig die Liebesbotschaft des Neuen Testaments ernstgenommen wurde. Schon Augustinus hatte die Arianer töten lassen, und dabei blieb es, bis die Aufklärung ihr Werk der Zivilisierung des Christentums begann. Allerdings gibt es bis heute schlimme Vorfälle - Prügel und Mißbrauch - dort, wo die Religionsfunktionäre noch Macht besitzen, zuletzt bei den Chorknaben in Regensburg. 


Von Regensburg bis zur Odenwaldschule muß man weit laufen, doch bis zum gleichen Mißbrauchsgeist ist es nur ein Sprung. Der Kindsmißbraucher ist einer, der sich gern mit ‘höheren Weihen der Wahrheit’ schmückt, ob er nun an einen Gott oder an einen Sozialismus glaubt: im Kern handelt es sich - ob christlich oder sozialistisch - um das gleiche Schwein. Und die Schweine werden von ihren Oberpriestern und Organisationen gern oder weniger gern gedeckt. Zuletzt in kaum glaublicher Weise von den Grünen und der taz. Der gekündigte Ex-taz-Redakteur Christian Füller hat dazu ein Buch geschrieben: Die Revolution missbraucht ihre Kinder. Sexuelle Gewalt in deutschen Protestbewegungen. München 2015









Mittwoch, 17. Februar 2016

Meinen Sie Hinduismus vielleicht …?






NZZ 17.11. 2012

“Doch drängt es hindu-nationalistische Kritiker, mehr und mehr öffentlichen Einfluss auszuüben. Offen fordern sie, dass nur noch Hindus den Hinduismus lehren dürften. Aber wem gehört eigentlich der Hinduismus? Die rechten Hindus sollten sich klarmachen, dass der Hinduismus-Begriff aus dem Westen stammt. Wenn sie dann, wie bei manchen Städtenamen, auf alte indische Bezeichnungen zurückgreifen wollen, sind sie in großer Verlegenheit.
Was wäre denn der indische Begriff für "Hinduismus"? Sie werden nicht anders können und wie Wendy Doniger gerade die transkulturelle Vielseitigkeit des Hinduismus darstellen müssen. Diese Fähigkeit, vieles zu ertragen und nicht nur das eine zu wollen, kann durchaus als ein Modell für das unvermeidliche Zusammenwachsen der Religionen und Kulturen dienen.” So Axel Michaels in seiner Rezension von Wendy Donigers Buch “The Hindus” (FAZ 20.5.10) 
“Das unvermeidliche Zusammenwachsen der Religionen und Kulturen” ist vielleicht nur so eine westliche Feuilleton-Idee. Das Buch der Religionswissenschaftlerin Doniger wurde nach langem Rechtsstreit 2014 in Indien verboten. So ist das mit den luftigen Gedanken. Im Raume wird hart zugeschlagen. Vor allem wird auch bei den Frauen in Indien hart zugeschlagen: “Jede Stunde stirbt in Indien eine Frau, in Brand gesteckt von gierigen Ehemännern. Sie verlangen als Mitgift Fernseher, Motorrad, iPad. …” (Mitgift-Morde, Brautverbrennung, WELT 10.10.13) 
Wenn man dann einen Blick auf das Pro-Kopf-Einkommen (BIP Kaufkraftparitäten) wirft, sieht es ebenso finster aus. In der Reihe der Schwellenländer Rußland, Brasilien, Südafrika, China und Indonesien rangiert Indien weit abgeschlagen auf dem letzten Platz. Vor ihrem eventuell frühen Tod heißt das für die Frauen, daß sie sehr hart arbeiten müssen und schon als Mädchen hemmungslos von den Eltern ausgebeutet werden. 

Verzeichnete Indien 2013 kaufkraftbereinigt ein Pro-Kopf-Einkommen von 4.077 USD (Platz 132), so lag es beim kleinen Nachbarn Bhutan bei 6.370  USD (Platz 113). Ein so niedriges Einkommen bedeutet stets ein karges Leben und doppelte Arbeit, für die Frauen dreifache Arbeit. Daher steht Bhutan auf Platz 136 (von 187) des Human Development Index (HDI,deutsch Index für humane Entwicklung). In diesen Index findet auch die Lebenserwartung und die Beschulung Eingang. Den schlechten Rangplatz finden Bhutans Oberpriester und Politiker nicht schön. Sie haben daher ein großes Gehirnwäscheprogramm gestartet, das sie “Bruttoinlandsglück” nennen. Es soll auch die vielen Arbeitslosen ablenken von den Schweinereien der regierenden Eliten. 









Dienstag, 16. Februar 2016

Ein Text ist viel zu wenig


Mal ne Frage:
Ist die Bergpredigt dekadent?
Geb’ ich mal selbst die Antwort. Alle Texte sind Kontexte. Und Antworten. Die Bergpredigt antwortet auf die Umstände der Zeit, auf die tägliche Gewalt, die tägliche Heuchelei der Priester und Eliten, die tägliche Grausamkeit in der Antike. Da ist die Bergpredigt ein sinnvoller Zuruf, innezuhalten und die Gewalt zurückzudrängen. Dann aber kam die arabische Eroberung nach Galiläa. Dort, wo die Predigt nach der Legende gehalten wurde, dominiert noch immer die Gewalt. Man kann die Predigt der HAMAS und der PLO weiterhin berechtigt halten. Aber sie werden nicht zuhören. Im Gegenteil. Sie wollen ihre Gewaltideologie weltweit verbreiten, und in Europa sind sie bereits angekommen. Dort jedoch besitzt die Bergpredigt einen anderen Kontext. Der Pazifismus und der Sozialstaat haben namentlich in Deutschland für Sorglosigkeit und Verantwortungslosigkeit gesorgt. Hier wird die Bergpredigt nicht metaphorisch, sondern wörtlich genommen. Dies kann man als völlige Verblendung, aber auch als ‘dekadent’ bezeichnen. In dem Sinne, daß die Orientierung verfällt und die Realitätswahrnehmung verlorengeht.
Deswegen bezeichnet man die Bergpredigt in der Gegenwart besser als “Pippi-Langstrumpf-Text”: ‘Ich mach’ mir die Welt, wie sie mir gefällt.’  Gut, daß das Christen, anders als andere Religionen, eine Vielzahl von Texten anbietet, die sich gegenseitig beleuchten und aussteuern.








Montag, 15. Februar 2016

Das Organ der "roten Gräfin" Dönhoff


70 Jahre ZEIT, verkündet das Bilderblatt stolz und die Nachrichten übernehmen es brühwarm. Das erinnert mich an die Zeit, als ich während der Woche den SPIEGEL und am Wochenende die ZEIT las. Da dominierte noch der Text - lauter graue Buchstaben - die Bilder maßen nur einen Bruchteil der heutigen Größe. Auch darin spiegelt sich die Entwicklung des Journalismus: aufgeblasene bunte Bilder auf Kosten des Textanteils. Die ZEIT hat eifrig an dieser Tendenz mitgeschraubt. Als Parteiblatt der SPD hat sie alle Schulreformen mit herbeigeschrieben - sie war auch die Prawda des Großteils der Lehrerschaft - die das Gymnasium auf das heutige klägliche Niveau herabdrückten. 1970 habe ich sie abonniert, die ZEIT. 1990 gekündigt. So lange dauern manche Prozesse. Bedauerlich!
















Sonntag, 14. Februar 2016

Orient und Okzident, immerdar getrennt













“Die Migration, die wir zur Zeit erleben, hat unsere Gesellschaften in vielerlei Hinsicht nicht offener gemacht. Durch die traditionellen Ansichten, die viele Migranten mitbringen, werden wieder plötzlich alle Fragen hinsichtlich der Stellung der Frau diskutiert, und das Recht auf freie Meinungsäußerung ist wieder umstritten. Mit einem Mal reden wir wieder von Gotteslästerung und über das Verbot, vom Glauben abzufallen. Auch wenn es dabei um Überzeugungen geht, die wir aus unserer eigenen Geschichte kennen, ist es dennoch kein Fortschritt, die Emanzipation von vor fünfzig Jahren wiederholen zu müssen.” 
Paul Scheffer, Das multikulturelle Drama, 2000 (zit. bei Sarrazin, Deutschland schafft sich ab, S. 266)   

1989 Mordaufruf gegen Salman Rushdie
2001 Massenmörderischer Anschlag auf das World Trade Center
2002 Mord an Pim Fortuyn
2004 Mord an Theo van Gogh
2015 Morde an 11 Journalisten und 30 Konzertbesuchern in Paris

Der Mordaufruf durch Khomeini gegen Rushdie besteht bis heute. Er wurde ermöglicht durch die europäische Asylpolitik. Khomeini bekam in Frankreich Sozialhilfe und betrieb von Neauphle-le-Château aus den totalitären Umsturz im Iran. Anfang Januar 1979 beschlossen völlig benebelt-kurzsichtige westliche Politiker, nämlich Jimmy Carter, Helmut Schmidt, Giscard d’Estaing und James Callaghan, dem totalitären Khomeini die Rückkehr nach Persien zu ermöglichen. Mit den bekannten mörderischen Folgen.
Was damals den benebelten Köpfen entsprang, hat sich heute, mit dem massenhaften, unkontrollierten Eindringen von Mohammedanern aller Kampfgrade nach Europa, zum Irrsinn gesteigert.




Samstag, 13. Februar 2016

Außer Edathy interessiert sich niemand für unsere Kinder, meinte Lucke.




Unsere tapferen Sexbefreiungskämpfer von 1968 mit BAT II +





Nota bene, höchste Zeit:

“Die Ehepartner sollen für die Fortpflanzung die Jahreszeit bevorzugen, die auch jetzt die meisten zu Recht nutzen, wenn sie den Winter für diese Vereinigung wählen. … sie geben den Nordwinden klar den Vorzug vor den Südwinden.”
So Aristoteles in Buch VII seiner POLITIK (Kap. 16)

Das mit den Winden muß man vielleicht nicht zu ernst nehmen, die griechische Medizin bestand überwiegend aus Hokuspokus. Interessant ist hier die Betonung der Ehepartner bzw. der Familie, die sich nicht nur völlig von der orientalischen Barbarei unterscheidet, sondern auch von den Vorstellungen seines Lehrers Platon, der in seiner POLITEIA für Weiber- und Kinderkommunismus plädierte. Wenn Frauen Gemeinbesitz seien, sei der Staat in Gefahr, meint aber Aristoteles.

“Aufhebung der Familie!” heißt es dagegen bei Marx im Kommunistischen Manifest (Abschn. II), und weiter: “Die Familie der Bourgeois fällt natürlich weg … wir (setzen) an die Stelle der häuslichen Erziehung die gesellschaftliche. … Die Kommunisten brauchen die Weibergemeinschaft nicht einzuführen, sie hat fast immer existiert.”
Bei so geringen Geschichtskenntnissen das Maul so weit aufzureißen, da war Marx wirklich Spitze. Und daß er bei Platon anknüpft, ist bemerkenswert. Immerhin hatte Aristoteles schon darauf hingewiesen, daß ein Inzestproblem bei Weibergemeinschaft entstünde sowie defekte Bindungen und Verantwortungslosigkeit. Die Neomarxianer von 1968 nannten die Chose dann “freie Liebe” und wedelten mit dem Geschreibsel von Wilhelm Reich.
Auch unser Kinderpornofreund Edathy bezieht sich auf Platon und die “sexuelle Befreiung”. Die SPD hat ihn dieser Tage wieder nicht ausgeschlossen, sondern ihm nur eine Ruhezeit verordnet. Wer im SPD-Vorstand den Edathy frühzeitig gewarnt hat, so daß er Zeit bekam, das schlimmste Beweismaterial zu beseitigen, das bleibt leider völlig ungeklärt.









Freitag, 12. Februar 2016

Pisa und die Genetik


Die Pisa-Forscher nennen mehrere Risikofaktoren, die in Deutschland zu schlechten Schulleistungen führen können. Stärker als in vielen anderen Ländern wirkt sich nach wie vor die soziale Herkunft der Schüler aus, also das Einkommen und der Bildungsstand der Eltern. Darüberhinaus wirkt es sich negativ aus, wenn Kinder vor der Einschulung weniger als ein Jahr lang den Kindergarten besucht haben. Der Bildungsforscher Andreas Schleicher folgert daraus: Frühkindliche Bildung ist eine wichtige Stellschraube, um späteres Schulversagen zu vermeiden. ...” DLF 10.2.16
Das Ergebnis ist weiterhin unbefriedigend für die immensen Summen, die in das Schulsystem fließen. Mittelmaß reicht nicht für die Zukunftssicherung. Da die Zahlen von 2012 stammen, werden durch das derzeitige massenhafte Eindringen von funktionalen Analphabeten die zukünftigen Ergebnisse katastrophal ausfallen.
Frühkindliche Beschulung bzw. Kindergarten  ist tatsächlich bei Kindern primitiver Eltern erfolgversprechend, doch sind gerade bei dieser kulturell schulfeindlichen Klientel die Aussichten trübe: das einzige, was die im Haus eingesperrten Frauen zu tun haben, sind eben die Kinder und ihre Versorgung.
Die soziale Herkunft der Schüler in aufwärts und ! abwärts mobilen Gesellschaften wie der deutschen besitzt keine große Bedeutung, was die Chancen anbetrifft. Die Schule, die ein Höchstmaß an Chancengleichheit bietet, kann aber nicht das genetisch-kognitive Potential der Schüler verändern. Intelligenz ist zwischen 40 und 80% erblich, je nach Bereich unterschiedlich stark. Die schlechteste Schule hätte Archimedes nicht dumm gemacht, und die beste Schule ihn nicht intelligenter. Eher verhält es sich so, daß mit der Höhe des IQ ab einer bestimmten Marke auch die Schulprobleme zunehmen. Und ebenfalls mit dem niedrigen IQ. In der Schule der Chancengleichheit tritt die genetisch bedingte Begabung  stärker hervor. Da die Unterschicht - ganz anders als vor hundert Jahren - intellektuell kein Potential mehr birgt, kommen zwei ungünstige Faktoren für das Unterschichtkind zusammen: wenig intelligente Eltern haben tendenziell wenig Intelligenz an ihre Kinder vererbt, und zweitens ist die Aufmerksamkeit für die schulischen Belange der Kinder gering. Oft kommen auch noch schwere Verhaltensdefizite dazu wie Drogengenuß, Lässigkeit, Dauerfernsehen und Bewegungsarmut. Die Pisa-Forscher ignorieren diese Problemlage einer verfestigten Unterschicht.
Sie vernebeln sie sogar und lenken davon ab. Das nützt niemandem und schadet allen.

Die Anhänger des gegliederten Schulsystems müssen zur Kenntnis nehmen, dass sie keine wissenschaftlichen Argumente für die in Deutschland praktizierte Aufteilung ins Feld führen können. Den Verfechtern der Gesamtschule ihrerseits muss klar sein, dass die optimale Förderung jedes einzelnen Schülers nicht zu mehr Gleichheit, sondern zu mehr Ungleichheit führt. Denn je größer die Chancengerechtigkeit, desto mehr schlagen die Gene durch. Eine gute Schule, das mag nicht jedem gefallen, produziert Leistungsunterschiede auf hohem Niveau.” ‘Raus aus den Schubladen’, Elsbeth Stern, Zeit 15.12.05
Stern war Lernpsychologin und Forschungsgruppenleiterin am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin, heute ETH Zürich

Elsbeth Stern muß man entgegenhalten, daß für die Wissensökonomie und die MINT-Fächer die oberen Begabungen zählen, und die kommen im Gymnasium alten Typs (oder der englischen/amerikanischen Privatschule) zu besseren Ergebnissen. Damit ist Deutschland gut gefahren, gemessen an der Zahl der Nobelpreisträger bis 1940. Damit fahren die USA immer noch gut. Deutschland nicht.



















Donnerstag, 11. Februar 2016

Dax 8820 - Rohöl 26,80 USD - ein Deutschlehrer als Wirtschaftsminister - eine Kanzlerin, die wirtschaftspolitisch eine völlige Analphabetin ist - eine groteske GroKo, die ständig neue Belastungen erfindet und organisiert - das Jahr fängt gemütlich an.


2015 waren die USA der größte Handelspartner Deutschlands. Die US-Wirtschaft wird stark belastet durch den saudischen Ölpreiskrieg - die Frackingindustrie hat zahlreiche Bohrlöcher geschlossen, einige Firmen stehen in Gefahr der Insolvenz, Fracking-Investitionen sind eingefroren - daher gibt FED-Chefin Yellen keinen klaaren Ausblick und viele fürchten - da auch die Exporte zurückgingen - eine amerikanische Konjunkturabschwächung. Im Dezember 15 reduzierte sich auch der deutsche Export, was von den Herdenmedien unterschlagen wurde. Sinnvoll für alle 0%-Zinsen-Länder wäre die Investition in die Kernkraft. Damit könnte die derzeitige Investitionsschwäche gemindert werden. Die Abhängigkeit von ausländischen Energielieferungen würde insbesondere für Deutschland geringer. Zudem wäre das Hochtechnikprodukt Kernkraft auch ein Qualifizierungsprogramm. Biomasse-, Wind- und Solartechnik als Niedrigtechnik kann China mit niedrigeren Löhnen viel besser, zumal es netzlose Landesteile gibt, wo diese Technik (vorübergehend) sinnvoll ist.
Auch TTIP ist geeignet, die Nachfrageschwäche aus den Rohstoffländern aufzufangen.








Dienstag, 9. Februar 2016

Im Land des Urchristentums


Die Mehrheit der syrischen Opposition will eine weit finsterere Diktatur errichten als es die der alewitischen Assads war und ist. Ihr Symbol ist der emporgereckte Zeigefinger, er bedeutet : ein Staat und eine Religion, die totalitäre Theokratie also. Sie haben Syrien durch den von ihnen begonnenen Bürgerkrieg schwer geschädigt. Ihr Zentrum war und ist u.a. Homs, das mutmaßlich seit 2011 alle Nichtislamisten verlassen haben. Letzteres dürfte auch für Aleppo gelten. Beide Städte sind jetzt Ziel einer Offensive der Regierungstruppen mit Luftunterstützung Rußlands. Ob das die Niederlage der Jihadisten bringt? Dann wäre ein Ende des Bürgerkriegs vielleicht in Sicht. Auf keinen Fall sollte Europa Jihadisten und ihre Familien aufnehmen. Sie gehören dem Salafistenspektrum an, dessen Mutterland Saudi-Arabien ist. Dort gehören die geschlagenen Islamisten hin.

















Montag, 8. Februar 2016

Nietzsche und das Neue Testament











Elisabeth, mir graut vor dir! 
(Bild: Nietzsches Schwester, Hertel/Wikip.)


“Die Behandlung, die ich von seiten meiner Mutter und Schwester erfahre, bis auf diesen Augenblick, flößt mir ein unsägliches Grauen ein …”
Nietzsche, Ecce homo, 1888, Abschnitt 3


" Wenn man auch noch so bescheiden in seinem Anspruch auf intellektuelle Sauberkeit ist, man kann nicht verhindern, bei der Berührung mit dem Neuen Testament etwas wie ein unausprechliches Mißbehagen zu empfinden: denn die zügellose Frechheit des Mitredenwollens Unberufenster über die großen Probleme, ja, ihr Anspruch auf Richtertum in solchen Dingen übersteigt jedes Maß." Nietzsche, Aus dem Nachlaß der Achtzigerjahre (Schlechta III, S. 563)
Nietzsche spannt einfach alles zusammen, was seine schreckliche Erziehung im frommen Pastorenhaus unter dem Regiment zweier bigotter Frauen bewirkt hat - die Frömmelei des Neuen Testaments - und die Arroganz des eingebildeten Weltverstehers. Ein Erzfeuilletonist ist Nietzsche, er formuliert blendend und schreibt viel, obwohl er nur wenige Kenntnisse besitzt. Das Defizit gleicht er aus durch forciertes Meinen und philosophische Spekulation.
Ganz unfreiwillig entdeckt Nietzsche aber auch den positiven Zug des NT: jeder darf mitreden, sei er berufen oder nicht, und das ist ein Grundsatz der Demokratie und der Aufklärung. Und auch des Protestantismus. Bei Kant heißt es in seinem berühmten Aufsatz “Was ist Aufklärung?”: “Daß aber ein Publikum sich selbst aufkläre, ist eher möglich; ja es ist, wenn man ihm nur Freiheit läßt, beinahe unausbleiblich.“ Kant dachte zwar nicht an den “großen Haufen”, den Nietzsche die “Crapule” nennt, da fällt er hinter Epikur zurück, aber wir wissen inzwischen, was die Antike wußte, daß nämlich Menschen irren, erare humanum est, im “großen Haufen” irren sie, und außerhalb irren sie ebenfalls. Die Irrtümer der politischen Führer können tatsächlich als die schlimmsten gelten.

Natürlich steckt im Neuen Testament auch viel Geschwurbel, besonders die Bergpredigt darf man nicht zu ernst nehmen. Das haben die Christen auch lange vermieden, heute aber können sie die vielen christlichen Texte nicht mehr in einen konstruktiven Zusammenhang bringen, sie sind dem Neomarxismus erlegen, ihrem säkularen Sproß. Fatal, daß die Politiker die Schwurbelei gegen alle eindringliche Realität mitmachen und ihre Bevölkerung in eine schlimme Zukunft manövrieren.





Sonntag, 7. Februar 2016

Orient und Okzident, immerdar getrennt, vermutlich






"... Zuvor hatte ein ebenfalls im palästinensischen Fernsehen übertragener Auftritt des Jerusalemer Muftis Mohammed Hussein in Israel und im Ausland Empörung hervorgerufen. Der ranghohe muslimische Geistliche hatte während einer offiziellen Feier anlässlich des Jahrestags der Gründung der von Präsident Abbas geführten Fatah-Organisation einen überlieferten Ausspruch (Hadith) des Propheten Mohammed zitiert, der die Ermordung aller Juden zur Vorbedingung für die Auferstehung der Toten macht. 

"Der jüngste Tag wird nicht kommen, bis die Muslime gegen die Juden kämpfen und sie töten, so dass sich die Juden hinter Bäumen und Steinen verstecken. Und jeder Baum und Stein wird sagen: ,Oh Muslim, oh Diener Gottes, da ist ein Jude hinter mir. Komm und töte ihn.'" 

Der Moderator der Veranstaltung hatte den Auftritt des Muftis mit den Worten eingeleitet: "Unser Krieg gegen die Nachfahren der Affen und Schweine ist ein Krieg der Religion und des Glaubens." ..." 

Mörderlob im Fernsehen, FAZ 20.1.12

Samstag, 6. Februar 2016

Zeitzeichen








Der gewählte Sheriff Joe Arpaio (Maricopa County, Arizona) hat übrigens nie "Humanities" an der Philosophischen Fakultät studiert und seinen Gefangenen keine Vorzugsbehandlung versprochen.






Die Philosophie wurde “ancilla theologiae”, die “Magd der Theologie” genannt, im christlich verdunkelten Mittelalter. In dieser Tradition eines haltlosen Spekulierens steht die gesamte Philosophische Fakultät auch heute noch und schickt ihre Absolventen in die Welt hinaus. Anstellung finden sie speziell in den Medien, in Zeitungen und Zeitschriften. Dort treiben sie ihr Köpfe-Verwirr-Spiel, wenn auch nicht alle so gekonnt wie der Ex-Clinton-Beamte David Rothkopf. Er wurde Chefredakteur von “Foreign Policy”, der von Huntington mitgegründeten Zeitschrift für Außenpolitik. In der Außenpolitik ist viel möglich, ein beruflich ungelernter Steinewerfer wie Joschka Fischer kann es sogar zum Außenminister bringen. Rothkopf wirft keine Steine, er haut auf die Pauke:
“ allein in Europa führe das Einströmen von Migranten und Flüchtlingen zu nicht mehr umkehrbaren demographischen Verschiebungen („irreversible demographic shifts“). Resultat: eine große Verschmelzung der Kulturen („a great blending of cultures“).“ (‘Weißer Mann am Ende? Rothkopfs Visionen’, FAZ 3.2.16) Prima.
Da dürfen wir uns auf mehr von dem einstellen, was wir bereits haben: mehr Tote bei arabischen Straßenrennen auf Kudamm und Ring, mehr Transerzahlungen an arabische Großfamilien, mehr Frauenversklavung und Morde an unbotmäßigen Frauen. Bangemachen gilt nicht, sagt Rothkopf. Ob er sich mit diesem genuinen Polit-Blödsinn als Außenminister bei Hillary Clinton ins Gespräch bringen will?