Dienstag, 8. März 2016

Aber die Kaffeekannen!









Isi bei einer Lesepause - er liest nicht nur selbst, er hat's auch selbst geschrieben.

 (Bild: Wikip.)





“... führt vor Augen, daß viele Bereiche des Alltagslebens von der oft überlegenen Kultur der islamischen Welt beeinflußt wurden, ob es sich nun um Majolika, Moscheelampen, Kaffekannen oder neumaurische Möbel handelt.” (“Orient” im Alltag, Kulturgeschichtliche Erkundung, TMA)

Sehr eindrucksvoll, die Kaffekannen! 
Da kommt Isidor von Sevilla (560-636) natürlich mit seiner Enzyklopädie des antiken und frühmittelalterlichen Wissens nicht mit. Und mordserotische Nächte hat er auch keine beschrieben. Majolika statt Augustinus und Isidor, das ist der Horizont der gegenwärtigen Christenfunktionäre und Christmoderatoren.

Von der Aufwertung der Frauen im Neuen Testament nicht zu reden. Alles hat seine Zeit, heißt es im hellenistischen Buch des Predigers (AT). Das Christentum hat seinen Zenith längst überschritten. Und findet die jährlichen Millionenzuwendungen an das Islamische Zentrum in Münster prima. Der Leiter des Zentrums, Herr Khorchide, ist ja durchaus ein ehrenwerter Mann und gibt sich Mühe, aus einer arabischen Traditionsideologie eine Religion zu basteln. Aber er steht dabei noch - historisch betrachtet - weit vor Paulus. Das ist erbärmlich.

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