Isi bei einer Lesepause - er liest nicht nur selbst, er hat's auch selbst geschrieben.
(Bild: Wikip.)
“... führt
vor Augen, daß viele Bereiche des Alltagslebens von der oft überlegenen Kultur der islamischen Welt beeinflußt wurden, ob es sich nun um
Majolika, Moscheelampen, Kaffekannen oder neumaurische Möbel handelt.”
(“Orient” im Alltag, Kulturgeschichtliche Erkundung, TMA)
Sehr
eindrucksvoll, die Kaffekannen!
Da kommt Isidor von Sevilla (560-636) natürlich
mit seiner Enzyklopädie des antiken und frühmittelalterlichen Wissens nicht
mit. Und mordserotische Nächte hat er auch keine beschrieben. Majolika statt
Augustinus und Isidor, das ist der Horizont der gegenwärtigen
Christenfunktionäre und Christmoderatoren.
Von der Aufwertung der Frauen im
Neuen Testament nicht zu reden. Alles hat seine Zeit, heißt es im hellenistischen
Buch des Predigers (AT). Das Christentum hat seinen Zenith längst
überschritten. Und findet die jährlichen Millionenzuwendungen an das Islamische
Zentrum in Münster prima. Der Leiter des Zentrums, Herr Khorchide, ist ja
durchaus ein ehrenwerter Mann und gibt sich Mühe, aus einer arabischen
Traditionsideologie eine Religion zu basteln. Aber er steht dabei noch -
historisch betrachtet - weit vor Paulus. Das ist erbärmlich.
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