Samstag, 26. März 2016

Auf den Menschen kommt es an


“Daher betrachtet die islamische Frömmigkeit alle Lebensgesetze vom Gesichtspunkt der Verehrung Gottes aus. Der islamische Mensch lebt unter den Augen Gottes, und die islamische Gesellschaft ist vor allem theozentrisch, in der Gottes Rechte in allem den Vorrang haben. Der Mensch wird nur darnach bewertet, wie er in seinem Leben wie in der Gesellschaft Gott den gebührenden Platz einräumt.” So der Kairoer Orientalist E. Bannerth in “Philosophische Anthropologie” (1975, Der Mensch im Islam, Bd. 6, S. 285).
‘Theozentrisch’, das heißt, von der menschlichen Seite aus betrachtet, menschenabgewandt. Der Mensch steht am Rand, er wird marginalisiert, er besitzt nur ein Existenzrecht im Hinblick auf “Allah”.
Wie anders ist das im Judentum! Dort gibt es einen Vertrag, den Bund mit Jehova, bei dem dieser sicher der Mächtigere ist, aber doch einer, der den Vertragspartner braucht, denn sonst hätte er keinen Bund geschlossen.
Das Christentum treibt die Sache auf die Spitze. Dort ist die Gottesfigur so exotisch, daß sie den Sohn für die Menschen sterben läßt, um sie zu erlösen.
Einmal davon abgesehen, daß zwischen Erde und Sirius bisher keine Götter gesichtet wurden, unterscheiden sich also die Göttervorstellungen auf der Erde sehr stark voneinander. Ein Jehova läßt sich nicht mit der merkwürdigen christlichen Dreierfigur Vater-Sohn-Hl.Geist vergleichen, die wiederum keinesfalls mit dem Allah.
Bei Bach ist alles christlich gefühlt, speziell von der Jesus-Figur her gesehen. Es mutet daher unzulässig und irreführend an, die so unterschiedlichen Götter-Vorstellungen in einen Topf zu werfen und für den Bach’schen Gott einen “Allah” zu setzen.













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