In Somalia werden 98 Prozent aller Mädchen beschnitten — in keinem Land ist weibliche Genitalverstümmelung stärker verbreitet. Doch jetzt erwägt die Regierung ein Verbot des Rituals und mit Unterstützung aus aller Welt könnte das gelingen. Machen Sie jetzt mit:
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Liebe Freundinnen und Freunde, "Du bist tapfer, du bist mutig und morgen wirst du eine Frau" — mit diesen Worten wurde die sechsjährige Hibo Wardere in der somalischen Hauptstadt Mogadischu in eine Hütte geführt, wo eine "Beschneiderin" ihr mit einem Rasiermesser die Genitalien entfernte.
Hibo zählt zu den 200 Millionen Frauen und Mädchen in 30 Ländern der Welt, die Opfer weiblicher Genitalverstümmelung sind . Doch in Somalia, wo ganze 98 Prozent der Mädchen beschnitten werden, arbeitet die Frauenministerin gerade daran, die brutalen Eingriffe zu verbieten.Experten sind der Meinung, dass ein vollständiges Verbot in wenigen Wochen erzielt werden könnte, wenn die ganze Welt Nulltoleranz für weibliche Genitalverstümmelung in Somalia fordert. In Puntland, im Nordosten Somalias, wurde gerade ein vollständiges Verbot vorgeschlagen und andere fortschrittliche Gesetze aus der Region sind in der Vergangenheit bereits von der Zentralregierung übernommen worden. Wenn wir jetzt alle diesen mutigen Einsatz für Frauen loben, können wir die Initiativen der somalischen Politiker stärken und dazu beitragen, dass in der nächsten Parlamentssitzung ein Gesetz verabschiedet wird. Machen Sie jetzt mit und verbreiten Sie die Aktion: https://secure.avaaz.org/de/fgm_somalia_ban_loc/?bQzvfib&v=73959&cl=9650028105Weibliche Genitalverstümmelung ist eine Menschenrechtsverletzung. Der Eingriff hat keinerlei medizinischen Nutzen. Er ist sogar extrem gefährlich: Die Mädchen können aufgrund der unhygienischen Bedingungen an Infektionen sterben und die Narben können bei der Geburt oder während der Menstruation zu Komplikationen führen. Viele halten weibliche Genitalverstümmelung für ein religiöses Ritual, das die Heiratsfähigkeit erhöht und den Übergang ins Erwachsenenalter ermöglicht. Doch islamische Persönlichkeiten haben klargemacht, dass dieses Ritual absolut keinen religiösen Ursprung hat. Gesetze allein sind nicht die Lösung — um diese brutale Praxis zu beenden, ist auch öffentliche Aufklärung nötig. Dennoch könnte diese Gelegenheit in Somalia dazu beitragen, Tausende junge Mädchen vor der anstehenden Beschneidung zu retten. Die derzeitige Regierung ist fortschrittlich und letztes Jahr wurde bereits ein Teilverbot angekündigt. Experten gehen davon aus, dass ¾ der Abgeordneten diese Initiative unterstützen könnten. Die Regierung von Puntland und die Frauenministerin führen diesen Reformprozess an. Wenn unsere Gemeinschaft ihnen Mut und Hoffnung zuspricht, wird sie das dazu anspornen, den Vorstoß im Parlament auf die Tagesordnung zu bringen und durchzusetzen. UNICEF arbeitet vor Ort unermüdlich daran, weibliche Genitalverstümmelung in Somalia zu beenden, und bittet jetzt um unsere Unterstützung. Unterzeichnen Sie die Petition und leiten Sie sie weiter:https://secure.avaaz.org/de/fgm_somalia_ban_loc/?bQzvfib&v=73959&cl=9650028105
Unsere Gemeinschaft setzt sich gegen Praktiken ein, die der Unterdrückung oder dem Missbrauch von Frauen und Mädchen dienen. Diesen Traditionen ein Ende zu setzen ist eine der wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit: Es geht darum, eine Welt zu schaffen, in der unsere Töchter und Schwestern die gleichen Chancen erhalten wie unsere Söhne und Brüder. In Somalia ist weibliche Genitalverstümmelung weltweit am weitesten verbreitet. Wenn das Land das Ritual verbietet, würde es damit ein starkes Zeichen der Hoffnung setzen. Helfen wir Somalia jetzt, der Welt den Weg zu weisen und diese Grausamkeit zu beenden. ..."
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In seinem Buch "Die andere Gesellschaft" spricht SPD-Bürgermeister Heinz Buschkowsky zuletzt mit einer Hebamme in Berlin-Neukölln:
“Was betroffen macht, sind ihre Berichte über das, was sie bei afrikanischen Frauen sehen und erleben muß. Nicht nur bei denen, die direkt aus Afrika stammen, sondern auch bei denen, die als Nachkommen in Deutschland leben. Ich verzichte hier auf erschreckende Beschreibungen von körperlichen Verstümmelungen, von Kurpfuscherei und von unglaublichen Leiden, denen diese Frauen ausgesetzt werden. Das ist wohl der barbarischste kulturelle Rückfall, der bei uns still und heimlich um sich gegriffen hat und unter dem Deckmantel des Schweigens und Wegschauens verborgen wird.” ("Die andere Gesellschaft", S. 159f.)
Man müßte bei der dringend nötigen Totalrevision des Asylrechts die Frage stellen, ob nicht grundsätzlich nur Frauen Asyl beanspruchen dürfen. Ohne Familiennachzug. Denn verantwortlich für die Folterung und Verstümmelung von Negerinnen sind die Männer, die die finsteren afrikanischen Un-Sitten in Europa mit Gewalt auch in den folgenden Generationen durchsetzen.
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