Freitag, 25. November 2016

Der Tod war im Alltag der Zeit stets präsent, jüngere Geschwister von Matthias Claudius (1740-1815) starben mit 2 und 5 Jahren. Vielleicht war das die Anregung zu diesem kurzen Gedicht, das Schubert vertonte: Das Mädchen: Vorüber! Ach vorüber! Geh wilder Knochenmann! Ich bin noch jung, geh Lieber! Und rühre mich nicht an. Der Tod: Gib deine Hand, du schön und zart Gebild! Bin Freund, und komme nicht, zu strafen: Sei gutes Muts! ich bin nicht wild, Sollst sanft in meinen Armen schlafen. /// Schubert: "Der Tod und das Mädchen" D531

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