Donnerstag, 12. Januar 2017

Problematisch waren Iren und Schotten aus bergigen Randgebieten - und sind es immer noch


„You are fake news!“ Herrlich! Er kniet nicht nieder vor der Kaste, die die Politik indirekt lenkt und ihre Elaborate über ihre Medien den Leuten auf’s Auge klatscht. CNN war angesprochen, der Journalist des Haussenders der Democrats.
Heribert Prantl wäre auch so ein Kandidat, der stellvertretende Chef-Redakteur der Süd-Prawda.
Thilo Sarrazin berichtet im Vorwort zur 11. Auflage seines epochalen Werkes „Deutschland schafft sich ab“, daß er Prantl in München getroffen und ihn gefragt habe, ob er - bevor er sich in Talkshows äußerte - sein Buch wirklich gelesen habe. Er habe angefangen, erwiderte Prantl, aber er habe nicht weiterlesen können.
Noch dreister war ein FAZ-online-Redakteur, der über eine Sarrazin-Lesung schrieb - ziemlich schlecht - aber gar nicht anwesend gewesen war, sondern Textbausteine aus dem Internet verwendet hatte.

Ja, so sind sie, unsere Weltanschauungsjournalisten, die korrekte Meinung zählt, der Rest - Fakten und so - die sind nicht so wichtig.
Nicht alle sind so lügnerisch wie dieser FAZ-online-Redakteur, und es gibt auch noch seriöse Journalisten, fast in jedem Medium. Aber es ist schon ziemlich arg geworden mit den linken Gouvernanten, Sarrazin hat es in seinem Buch „Der neue Tugendterror“ eingehend thematisiert.
Und gerade lief mir noch ein interessanter Fall über den Hörweg beim DLF. Es ging um die Einwanderung in die USA über die Aufnahmestation auf Ellis-Island. Dort wurden die Einwanderer sortiert, wobei die Bemerkung des Redakteurs fiel, daß die Deutschen als besonders schwierig zu integrieren galten. Eine ziemlich dämliche Bemerkung des PhilFak-Absolventen, die natürlich auf die Reaktionen in Deutschland auf die unkontrollierte Hilfsarbeiterinvasion aus den Südbarbarenländern zielte.

Zur Einwanderung in die USA findet sich bei Pinker eine Angabe zu den hohen Tötungsraten im amerikanischen Süden. Sie gehen vor allem auf den hohen Anteil an Afroamerikanern zurück, speziell in Lousiana, aber auch die Weißen in den Südstaaten töten öfter als die Weißen im Norden. Pinker erklärt diesen Umstand damit, daß die Einwanderer in den Nordstaaten vor allem Puritaner, Quäker, Niederländer und deutsche Bauern waren, während in die Südstaaten Einwanderer aus abgelegenen Gegenden Großbritanniens und Irlands gingen, überwiegend Viehzüchter aus bergigen Gebieten mit Anarchie und Ehrenkultur. (Vgl. Pinker, Gewalt, S. 162ff.)
Davon wußte unser DLF-Redakteur vermutlich nichts; es ging ihm nur darum, seinem Land ans Bein zu pinkeln. Wie auch seinen vielen Kollegen im DLF und anderswo. Sie machen es so gern.














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