Mittwoch, 1. März 2017

Kohlbergs Entwicklungsstufen

">Man mag darüber diskutieren, wie genau man die Stufen moralischen bzw. Regelbewußtseins definieren und an eine Altersstufe binden kann - entscheidend erscheint der kognitive Ansatz und seine Stufung. Daher liegt der IQ von Straftätern durchschnittlich niedrig und die Wiederholungsgefahr ist hoch, weil der IQ sich nicht beliebig nach oben verschieben läßt. < ertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Aber auch ohne Straffälligkeit entwickeln sich wohl die meisten Menschen nur bis zu den Stufen 1 bis 3, wobei sich je nach Bereich und persönlicher Betroffenheit die Stufen mischen können. So mag einem Menschen eine Regel sehr klar vor Augen stehen - aber aufgrund der emotionalen (affektiven) Situation kann die Regel trotzdem nicht angewendet werden. Die Fähigkeit zur Selbstdistanzierung entscheidet dann über die Regelanwendung, also die Selbstkontrolle. Hier können  auch sehr intelligente Menschen versagen.
Des weiteren spielt die soziale Kohäsion eine große Rolle bzw. die Offenheit von Milieus. So waren Atta und seine Mitattentäter vom 9.11.2001 zwar intelligente Menschen, aber doch durch die mohammedanische Ideologie in ihrer Urteilsfähigkeit beschränkt. Die starke Milieubindung bei gläubigen Menschen führt tendenziell dazu, daß die Fähigkeit zur eigenen Urteilsbildung unterbunden ist und schon der Gedanke daran Streß verursacht.

Kriminalität und IQ: Murray, Herrnstein, Bellcurve, S. 246







































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