Donnerstag, 9. April 2020

Freihandel?


Freihandel stimuliert die Wirtschaftstätigkeit und senkt die Preise.
Freihandel ist ein alter Hut, dessen Verfallsdatum abgelaufen ist und der die nationalen Fundamente unterminiert und Industriearbeitsplätze in totalitäre Länder verlagert. 
Totalitäre Länder sind bereits dazu übergegangen, schwache Länder auch in deren Heimatland durch Migranten zu schädigen.
Alle drei Aussagen stimmen. Man muß sich da entscheiden. 
Ricardo ging seinerzeit davon aus, daß verschiedene Länder Verschiedenes besser können. Seit der Klimaverschlechtung gegenüber der warmen Römerzeit gedeiht Bordeauxwein nur noch in südlichen Ländern. Da gilt Ricardo. Wenn aber Apple und Bosch ihre Geräte in totalitären China montieren lassen, dann wird Ricardo zum Milchmädchenökonom; denn die Vorteile der Chinaproduktion beruhen nur auf den niedrigen Löhnen, während in USA und Deutschland industrielle Arbeitsplätze verloren gehen und durch stupide Lieferandojobs u.ä. ersetzt werden. 
Ganz speziell wird die Sache, wenn Chinesen nach Italien geschleust werden - inzwischen geschätzt rund 500.000, davon 300.000 legal - dort Betriebe gründen und mit billigen Löhnen Gucci-Fälschungen u.ä. produzieren und exportieren - made in Italy. Auch Viren besitzen hier freie Fahrt.
Ein bißchen Merkantilismus zur Erhaltung der nationalen Wirtschaft und der Verlangsamung der Lieferando-Verblödung scheint nicht falsch zu sein. 













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