Es geht nicht um Schnupfen, es geht um den Tod. Da will man nicht unbedingt dabei sein. Aber wenn es nur um die Verlängerung von Leiden geht, dann muß man den Tatsachen ins Auge sehen und einwilligen in das Unvermeidliche. Ärzten darf man das nicht überlassen. Wenn sie nicht ohnehin in gedankenloser Routine ihren Dienst versehen, dann kleben sie doch oft roboterhaft an dem Imperativ der Lebensverlängerung um jeden Preis, wahrscheinlich oft gedrängt auch von irregeleiteten Angehörigen, die den Tod nicht akzeptieren wollen. Das entspricht auch einer weitverbreiteten Haltung in der Gesellschaft, die vielfach dem Jugendwahn huldigt. Thöns überbetont etwas die Rolle der Pharmafirmen und der einnahmeorientierten Krankenhäuser. Sie folgen der todesphoben Massenmeinung.
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Es geht nicht um Schnupfen, es geht um den Tod. Da will man nicht unbedingt dabei sein. Aber wenn es nur um die Verlängerung von Leiden geht, dann muß man den Tatsachen ins Auge sehen und einwilligen in das Unvermeidliche. Ärzten darf man das nicht überlassen. Wenn sie nicht ohnehin in gedankenloser Routine ihren Dienst versehen, dann kleben sie doch oft roboterhaft an dem Imperativ der Lebensverlängerung um jeden Preis, wahrscheinlich oft gedrängt auch von irregeleiteten Angehörigen, die den Tod nicht akzeptieren wollen. Das entspricht auch einer weitverbreiteten Haltung in der Gesellschaft, die vielfach dem Jugendwahn huldigt.
Thöns überbetont etwas die Rolle der Pharmafirmen und der einnahmeorientierten Krankenhäuser. Sie folgen der todesphoben Massenmeinung.
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