Freitag, 4. Dezember 2020

Wieviel Verschwörung soll's denn sein?

Derzeit haben Verschwörungstheorien offenbar mehr Anhänger als zu normalen Zeiten. Ob das tatsächlich so ist, bleibt unklar. Derzeit porträtieren die rotgrünen Medien aber aus politischen Absichten speziell diese Vertreter. Die möglicherweise vermehrte Vermutung geheimer Absprachen - vulgo Verschwörungstheorie - könnte an drei Gründen liegen; zuallererst an dem großen Vertrauensverlust, den die Politiker erlitten haben, aus vielen, oft berechtigten Ursachen, zum Beispiel kriminellem Verhalten bei Politikern wie Beck (Drogen) und Edathy (Kinderpornografie). Ein zweiter Grund könnte die jahrzehntelange Versäulung der Macht sein, wie sie in den überlangen Amstzeiten der Spitzenpolitiker zum Ausdruck kommt: Biden rund 47 Jahre, Merkel rund 25 Jahre. Merkel verdankt ihren beispiellosen Blitzaufstieg zudem nur einem einzigen Machthaber: Kohl. 

Und schließlich spielen die Chefredakteure eine große Rolle, die die Massenmedien zu einer Weltbeglückungseinheitsallianz umgestaltet haben, die der Politik ständig neue Stichworte liefert.

Zu diesem Einheitsblock gegen die Bürgerfreiheit gesellen sich auch Weltelitezirkel wie die Bilderberger und vor allem das Weltwirtschaftsforum WEF. 

Die beiden letzteren Elitezirkel sind tatsächlich neu und ihre Chefs exkludieren in hohem Maße normale Bürger, die keine großen Vermögen besitzen oder keine Alpha-Publizisten sind. Zu ihnen gehören auch die Medienmilliardäre wie Zuckerberg und Dorsey. Sie agieren auch direkt politisch durch ihre Zensur („fact-checkers etc.) Dennoch bleibt ihre Wirkung begrenzt, wie die erfolglose Kandidatur Hillary Clintons ausweist, die praktisch vom ganzen Silicon Valley unterstützt wurde. 

Ferguson dürfte wohl recht haben, für sich selbst und andere:

 

„As a consequence of my work as a writer and professor, I have also joined a number of economic and political networks such as the World Economic Forum and the Bilderberg meetings. I am a member of three London clubs and one in New York. I presently belong to the boards of three corporate entities: one a global asset manager, one a British think tank, one a New York museum. And yet, despite being relatively well networked, I have almost no power.“

Ferguson, Niall. The Square and the Tower (S.xv). Penguin Books Ltd. Kindle-Version.

 










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