Sonntag, 10. Juli 2022

Affektregulierung

 STUDIE AUS TORONTO

Affektregulation - der entscheidende Faktor oder 

Die Familiensituation und das Verhalten der Eltern machen den Unterschied oder

Elterliches Eingehen und freundliche Zuwendung auf  kindliche Belastungssituationen in der Wirkung auf kindliches Verhalten


Diese Studie zeigt die verschiedenen Verbindungen auf zwischen zwei Eigenschaften des positiven elterlichen Verhaltens, nämlich des Eingehens auf Belastungssituationen und einer sorgende Zuwendung auf verschiedene Aspekte des kindlichen sozio-emotionalen Verhaltens. 

Die untersuchte Gruppe umfaßte 106 Kinder zwischen sechs und acht Jahren. 

Wie erwartet, verstärkte das Eingehen auf Belastung - ohne Zuwendung - die negative Affektregulierung. Mütterliches Eingehen auf kindliche Belastung wirkte sich positiv auf Empathie und prosoziales Verhalten aus. Mütterliche Wärme, aber ohne Eingehen auf Belastung wirkte stärker auf die positive Affektregulierung und führte - nur bei Jungen - zu größerer Gleichaltrigenakzeptanz. 

Weiterhin gab es einen Zusammenhang zwischen der negativen Affektregulierung, der mütterlichen Reaktion auf Belastung und dem kindlichen Empathieverhalten. Die mütterliche Zuwendung und die Gleichaltrigenakzeptanz bei Jungen stand in Zusammenhang mit positiver Affektregulation. 


(Untangling the Links of Parental Responsiveness to Distress and Warmth to Child Outcomes 

Maayan Davidov and Joan E. Grusec University of Toronto, Child Development, January/February 2006, Volume 77, Number 1, Pages 44 – 58)(This study demonstrated separate linkages between 2 features of positive parenting responsiveness to distress and warmth and different aspects of children’s socio-emotional functioning, in a sample of 106 children (6 – 8 years old). As expected, mothers’ and fathers’ responsiveness to distress, but not warmth, predicted better negative affect regulation. Maternal responsiveness to distress also predicted children’s empathy and prosocial responding. 

Maternal warmth, but not responsiveness to distress, was linked to better regulation of positive affect and (in boys only) to greater peer acceptance

Additionally, negative affect regulation mediated between maternal responsiveness to distress and children’s empathic responding. Positive affect regulation mediated between maternal warmth and boys’ peer acceptance. The findings support a differentiated approach to positive parenting.)

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