Alfred Krupp und Fritz Harkort waren Zeitgenossen, Harkort lebte von 1793 bis 1880, er war der jüngere, Krupp von 1812 bis 1887. Beide verschrieben sie sich dem technischen Fortschritt, wurden Unternehmer, beide waren Nachbarn im Ruhrgebiet und beide waren Protestanten. Damit enden aber die Gemeinsamkeiten. Krupp machte das kleine, verschuldete Gußstahlwerk zu einem Weltunternehmen mit 21000 Mitarbeitern, er war technisch so begabt wie unternehmerisch, eine Doppelbegabung. Harkort dagegen mit seiner soliden und für die Zeit langen Schulausbildung von etwa 12 Jahren erlitt wiederholt unternehmerischen Schiffbruch und starb - anders als Alfred Krupp in seiner pompösen Villa Hügel - in bescheidenen Verhältnissen. Allerdings besaß auch er eine Doppelbegabung als Politiker und Publizist.
(vgl. https://thschmitz.de/index.php/historisches-wetter-ruhr/persoenlichkeiten/friedrich-harkort)
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