Dienstag, 23. Februar 2016

“Energiewende”












Vergangene Woche veranstaltete die Friedrich-Naumann-Stiftung eine Pro&Kontra-Veranstaltung zur Energiewende. Die beiden Physiker Skorpiorka (FH Fulda, Ökotrophologie) und Ganteför (Uni Konstanz, auf dem Foto rechts) kritisierten beide die “Energiewende”, Ganteför zu 100%, Skorpiorka nur zu 50%. Letzterer vertrat die Schellnhuber-Ulkerei und schwafelte von der Zunahme der Extremwetter. Ganteför sah Schellnhuber als Kämpfer für eine Diktatur.

EXTREMWETTER:  
Haiyan war schlimmste Naturkatastrophe 2013
F.A.Z.16.10.2014 GENF, 15. Oktober (dpa). Die Zahl der Naturkatastrophen ist im vergangenen Jahr so niedrig gewesen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Das geht aus dem „Weltkatastrophenbericht 2014“ hervor, den die Föderation der Rotkreuz- und Roter-Halbmond-Gesellschaften (IFRC) am Donnerstag in Genf veröffentlichte. Demnach wurden im vergangenen Jahr 337 Naturkatastrophen gezählt, fast die Hälfte des Höchststandes 2005. Die Zahl der Todesopfer lag bei 22 452 und damit merklich unter dem Durchschnitt des Jahrzehnts von 97 954 Opfern. Am meisten Menschen kamen demnach bei Überschwemmungen und Stürmen um. Die beiden größten Naturkatastrophen waren der Taifun Haiyan, in dem im November 2013 auf den Philippinen 7986 Personen ums Leben kamen, und die Monsunüberschwemmungen im Juni in Indien mit 6054 Todesopfern.
Die meisten FAZ-Redakteure glauben an den “menschengemachten Klimawandel”, wie die offizielle Formulierung beim Deutschlandfunk lautet. Im Deutschlandfunk dürfen daher solche Meldungen gar nicht erst erscheinen. In der FAZ werden sie immerhin vermeldet, auf der bunten Seite - es gibt dort also mindestens einen Saboteur der Klimaweltrettung. 

Eine Prophezeiung der Klimamodellbastler war und ist ja, daß die Extremwetterereignisse zugenommen haben und weiter zunehmen werden, wegen des Spurengases CO2, das die Pflanzen brauchen. Die Naturkatastrophen haben aber seit 2005 abgenommen! 2013 sogar um mehr als 50% zu 2005! Fünfzig Prozent weniger! Ob sich da schon einer der Klimapropheten einen Strick genommen hat?
Latif und Schellnhuber werden sich jedoch darauf berufen, daß die Schlechtwetterpropagandameldungen in den Massenmedien um 100% zugenommen haben. Nehme ich an. 









Donnerstag, 18. Februar 2016

Ein Schwein ist ein Schwein ist ein Schwein ... Gertrude Stein





Von links kommt die katholische Blutmarie, von rechts Elisabeth mit Frieden und Wohlstand, so die die Aussage des Bildes (Wikip.) In der Mitte der Gewalttäter Heini Tudor.


Sie war ein arger Satansbraten, die “Bloody Mary”. Viele Anglikaner und Protestanten fielen ihr zum Opfer, bevor sie 1558 selbst im Bett starb. Geboren wurde sie am 18.2.1516 von der ersten Ehefrau Heinrichs 8., Katharina von Aragon. Es waren schreckliche Zeiten, den Monarchen war noch nicht der Zahn des “Gottesgnadentums” gezogen worden und sie setzten die Religion ein nach ihren Interessen und ihrem Glauben. 
Frappierend mutet immer wieder an, wie wenig die Liebesbotschaft des Neuen Testaments ernstgenommen wurde. Schon Augustinus hatte die Arianer töten lassen, und dabei blieb es, bis die Aufklärung ihr Werk der Zivilisierung des Christentums begann. Allerdings gibt es bis heute schlimme Vorfälle - Prügel und Mißbrauch - dort, wo die Religionsfunktionäre noch Macht besitzen, zuletzt bei den Chorknaben in Regensburg. 


Von Regensburg bis zur Odenwaldschule muß man weit laufen, doch bis zum gleichen Mißbrauchsgeist ist es nur ein Sprung. Der Kindsmißbraucher ist einer, der sich gern mit ‘höheren Weihen der Wahrheit’ schmückt, ob er nun an einen Gott oder an einen Sozialismus glaubt: im Kern handelt es sich - ob christlich oder sozialistisch - um das gleiche Schwein. Und die Schweine werden von ihren Oberpriestern und Organisationen gern oder weniger gern gedeckt. Zuletzt in kaum glaublicher Weise von den Grünen und der taz. Der gekündigte Ex-taz-Redakteur Christian Füller hat dazu ein Buch geschrieben: Die Revolution missbraucht ihre Kinder. Sexuelle Gewalt in deutschen Protestbewegungen. München 2015









Mittwoch, 17. Februar 2016

Meinen Sie Hinduismus vielleicht …?






NZZ 17.11. 2012

“Doch drängt es hindu-nationalistische Kritiker, mehr und mehr öffentlichen Einfluss auszuüben. Offen fordern sie, dass nur noch Hindus den Hinduismus lehren dürften. Aber wem gehört eigentlich der Hinduismus? Die rechten Hindus sollten sich klarmachen, dass der Hinduismus-Begriff aus dem Westen stammt. Wenn sie dann, wie bei manchen Städtenamen, auf alte indische Bezeichnungen zurückgreifen wollen, sind sie in großer Verlegenheit.
Was wäre denn der indische Begriff für "Hinduismus"? Sie werden nicht anders können und wie Wendy Doniger gerade die transkulturelle Vielseitigkeit des Hinduismus darstellen müssen. Diese Fähigkeit, vieles zu ertragen und nicht nur das eine zu wollen, kann durchaus als ein Modell für das unvermeidliche Zusammenwachsen der Religionen und Kulturen dienen.” So Axel Michaels in seiner Rezension von Wendy Donigers Buch “The Hindus” (FAZ 20.5.10) 
“Das unvermeidliche Zusammenwachsen der Religionen und Kulturen” ist vielleicht nur so eine westliche Feuilleton-Idee. Das Buch der Religionswissenschaftlerin Doniger wurde nach langem Rechtsstreit 2014 in Indien verboten. So ist das mit den luftigen Gedanken. Im Raume wird hart zugeschlagen. Vor allem wird auch bei den Frauen in Indien hart zugeschlagen: “Jede Stunde stirbt in Indien eine Frau, in Brand gesteckt von gierigen Ehemännern. Sie verlangen als Mitgift Fernseher, Motorrad, iPad. …” (Mitgift-Morde, Brautverbrennung, WELT 10.10.13) 
Wenn man dann einen Blick auf das Pro-Kopf-Einkommen (BIP Kaufkraftparitäten) wirft, sieht es ebenso finster aus. In der Reihe der Schwellenländer Rußland, Brasilien, Südafrika, China und Indonesien rangiert Indien weit abgeschlagen auf dem letzten Platz. Vor ihrem eventuell frühen Tod heißt das für die Frauen, daß sie sehr hart arbeiten müssen und schon als Mädchen hemmungslos von den Eltern ausgebeutet werden. 

Verzeichnete Indien 2013 kaufkraftbereinigt ein Pro-Kopf-Einkommen von 4.077 USD (Platz 132), so lag es beim kleinen Nachbarn Bhutan bei 6.370  USD (Platz 113). Ein so niedriges Einkommen bedeutet stets ein karges Leben und doppelte Arbeit, für die Frauen dreifache Arbeit. Daher steht Bhutan auf Platz 136 (von 187) des Human Development Index (HDI,deutsch Index für humane Entwicklung). In diesen Index findet auch die Lebenserwartung und die Beschulung Eingang. Den schlechten Rangplatz finden Bhutans Oberpriester und Politiker nicht schön. Sie haben daher ein großes Gehirnwäscheprogramm gestartet, das sie “Bruttoinlandsglück” nennen. Es soll auch die vielen Arbeitslosen ablenken von den Schweinereien der regierenden Eliten. 









Dienstag, 16. Februar 2016

Ein Text ist viel zu wenig


Mal ne Frage:
Ist die Bergpredigt dekadent?
Geb’ ich mal selbst die Antwort. Alle Texte sind Kontexte. Und Antworten. Die Bergpredigt antwortet auf die Umstände der Zeit, auf die tägliche Gewalt, die tägliche Heuchelei der Priester und Eliten, die tägliche Grausamkeit in der Antike. Da ist die Bergpredigt ein sinnvoller Zuruf, innezuhalten und die Gewalt zurückzudrängen. Dann aber kam die arabische Eroberung nach Galiläa. Dort, wo die Predigt nach der Legende gehalten wurde, dominiert noch immer die Gewalt. Man kann die Predigt der HAMAS und der PLO weiterhin berechtigt halten. Aber sie werden nicht zuhören. Im Gegenteil. Sie wollen ihre Gewaltideologie weltweit verbreiten, und in Europa sind sie bereits angekommen. Dort jedoch besitzt die Bergpredigt einen anderen Kontext. Der Pazifismus und der Sozialstaat haben namentlich in Deutschland für Sorglosigkeit und Verantwortungslosigkeit gesorgt. Hier wird die Bergpredigt nicht metaphorisch, sondern wörtlich genommen. Dies kann man als völlige Verblendung, aber auch als ‘dekadent’ bezeichnen. In dem Sinne, daß die Orientierung verfällt und die Realitätswahrnehmung verlorengeht.
Deswegen bezeichnet man die Bergpredigt in der Gegenwart besser als “Pippi-Langstrumpf-Text”: ‘Ich mach’ mir die Welt, wie sie mir gefällt.’  Gut, daß das Christen, anders als andere Religionen, eine Vielzahl von Texten anbietet, die sich gegenseitig beleuchten und aussteuern.