Samstag, 29. Januar 2011

Sauber, sauber, Säuberung








Den Haselnußstrauch kann Frost (-5°C bis +1°C nicht in der Blüte stören - sieht aus wie Frühling






Diese Kommentare auf faznet blieben bisher unveröffentlicht:

- Sauber, sauber, Säuberung: “Dicke Luft im Blockhaus”, ist das Feuilleton-Artikelchen des Müller-Jung überschrieben, in dem er sich für den Klima-Klamauk alias "Klimaerwärmung" verwendet und dem Klimarealisten Prof. Michaels an die Karre fahren will.
"Dicke Luft"? Da hat der Mann wohl CO2 ausgeatmet? “Öldollar-Affäre”? Das sind offenbar besonders schmierige Dollars? “Kasse machen”? Er hat etwas verkauft? Sich selbst? Einem “berüchtigten Klimaleugner” ist alles zuzutrauen.

Die Wortwahl des Müller-Jung legt nahe, ihn zum Chef einer neu einzurichtenden Klima-Inquisitions-Behörde zu machen. Mit Pensionanspruch aus sauberen Steuergeldern.

- Müller-Jung (jom.) wurde erst im Laufe der Jahre zu einem bedingungslosen, wohl inzwischen fanatischen Vertreter Schellnhubers. Sein Klima-Klamauk erscheint auch meist nur noch im Feuilleton, der überwiegend linken Abteilung der FAZ. Es gab aber in der Vergangenheit ganzseitige klimarealistische FAZ-Artikel, etwa von Mangini und Welte. Die Zeitung insgesamt zeigt recht unterschiedliche Positionen, sie bietet jedoch in der Summe immer noch den besten Journalismus und ist deshalb unverzichtbar.

Interessantes tut sich in München, wo bisher die IPCC-Propagandisten Höppe (MRück) und Odenwald (Focus) allein unangefochten die Paniktrommelei betrieben, jetzt hat der Focus den Klimarealisten Michael Miersch in seiner Redaktion.
Die Phalanx der Klimaklamauker steht nicht mehr so festgemauert in der Erden wie ehedem, es bröckelt, daher auch die schrillen Töne des jom.

- Der Galgenvogel Olaf H., Mörder des Mirco aus Grefrath, hat seinen Adorno gelesen:

Die Kritik des Chefs, eines Funktionsträgers des Kapitals, zwingt armen Familienvater zu einem Sexualmord. Sagt er.

Im Ernst: Der Mann ist intelligent und vermag seine dissoziale Persönlichkeit gut zu tarnen; es stellt sich die Frage nach Opfern, die bisher nicht gefunden wurden. Es gibt keine schweren Gewalttäter, die erstmalig mit 46 Jahren ein Verbrechen begehen.

Ein bemerkenswertes Detail, die Eltern des Opfers betreffend, aber auch die deutsche Erziehungswirklichkeit 2011 erleuchtend: sie bemerkten erst am nächsten Morgen, daß der Zehnjährige abends nicht nach Hause gekommen war. Er wurde zwischen 21h und 24h ermordet.

Freitag, 28. Januar 2011

Rückblicke: Ephesos lag mal am Meer








Mit diesen wunderbaren neuen Zauberkästen gelang es dem britischen Wetterdienst, dreimal hintereinander einen milden Winter vorherzusagen - dreimal trat leider das Gegenteil ein





- Gegen Zauberkästen hilft nur Aufklärung:
“Daß aber ein Publikum sich selbst aufkläre, ist eher möglich; ja es ist, wenn man ihm nur Freiheit läßt, beinahe unausbleiblich. Denn da werden sich immer einige Selbstdenkende, sogar unter den eingesetzten Vormündern des großen Haufens finden, welche, nachdem sie das Joch der Unmündigkeit selbst abgeworfen haben, den Geist einer vernünftigen Schätzung des eigenen Werts und des Berufs jedes Menschen, selbst zu denken, um sich verbreiten werden.”

Aus: Kant, BEANTWORTUNG DER FRAGE: WAS IST AUFKLÄRUNG ? 1784
(uni-potsdam.de/u/philosophie/texte/kant/aufklaer.htm)

- Ist Hauke Haien aus Storms SCHIMMELREITER nicht eine Figur wie aus Kants Aufsatz entsprungen? Großartig.
Holte sich unaufgefordert den Euklid vom Dachboden!

Donnerstag, 27. Januar 2011

“Bettler werden Fürstenbrüder”






Schillers letztes Wort: der individualistische WILHELM TELL
(Bild: H.-P.Haack / Wiki.)






- “Bettler werden Fürstenbrüder”, heißt es bei dem enthusiastischen Schiller in seinem Gedicht “An die Freude”. Ja, die Freude kann verbinden und ist ansteckend. So wie Massen kurzzeitig existieren und dann wieder in getrennte Einheiten zerfallen.
Schiller hat natürlich nicht nur die Freude im Sinn, sondern auch die Vorrechte durch Geburt, die dem Herzog von Württemberg Herrschaft über Schiller verliehen. Diese Vorrechte gründeten in der Gewalt des Schwertes - ein junger Alexander, von einem Aristoteles beraten, machte sich auf den Kriegszug und eroberte, was ihm vor die Waffen kam, und ließ sich allüberall zum König und Pharao krönen. Zu dieser Zeit hätte Schiller nur das Loblied auf den Kriegskönig dichten dürfen, ein Lied “An die Gewalt Alexanders”). Im 18. Jahrhundert brauchte er nur eine Tagesreise, um das württembergische Herzogtum zu verlassen und sich in Mannheim oder in irgendeiner anderen deutschen Herrschaft in Sicherheit zu bringen. 1800 Herrschaften standen zur Auswahl. Da war für jeden etwas dabei. Im zentralistischen Frankreich, gegründet vom Raubritter Hugo Capet, ging das nicht, weswegen Mirabeau den freiheitsspendenden deutschen Föderalismus lobte.
Vorbei und vergangen sind die Geburtsvorrechte. Heute beugen die verbliebenen Könige ohne Land ihr Knie vor den Fernsehfürsten.
Aber das Gleichheitsverlangen hat sich nicht beruhigt, es steigerte sich zur sogar zur Gleichheitssucht, die neue Gewaltfürsten hervorbrachte: die Napoleons, Lenins, Stalins, Hitlers, Maos und Pol Pots. Spottgeburten aus Dreck und Feuer wie die Idi Amins und Mugabes noch dazu. Sie kamen aus dem Ressentiment der Massen zur Macht, sie versprachen die höhere Gleichheit und drückten alles gleich in den Staub.
Ein Grund, dem Neidsyndrom zu entsagen? Mitnichten, unter Scheinvokabeln wie “Gerechtigkeit” treibt der Gleichheitswahn weiter seine Blüten, obwohl auch die Sucht nach Unterscheidung gleichzeitig Mode und Manieren bewegt.
Die größere Offenheit der Gesellschaft, die nie dagewesene heutige Chancengleichheit im Westen (nur dort!) bewirkt, daß die genetischen Unterschiede stärker hervortreten und ein Obama heute neben einem trüben Prinzen Charles glänzen kann.
Da bleibt wohl nur ein Ausweg für die sozialistischen Neidhammel: das Klonieren, der Ameisenstaat, die “genetische Gerechtigkeit” mit demselben Genom. Das dann auch regelt, wer “Arbeiter”, “Krieger” und “Königin” ist.

- Die menschliche Phantasie hat eine Rückseite: Die Unzufriedenheit.


- Weil er sich gratis einen dicken BMW 740 lieh, um in den Skiurlaub nach Österreich zu fahren, hat Brandenburgs “Bildung”sminister Holger Rupprecht (SPD) nun seinen Rücktritt erklärt. Die Staatsanwaltschaft Neuruppin ermittelt gegen ihn wegen des Verdachts der Vorteilsannahme.

Mittwoch, 26. Januar 2011

Du mußt versteh'n, aus Eins mach Zehn







Sieht auch ohne Mittelwertbildung ganz gut aus - dieser elende Winter wird bald enden






- Die Mittelwert-Ideologie
Starkraucher Zappa starb mit 53, Starkraucher und Alkoholiker Richards sowie Starkraucher H. Schmidt leben immer noch - was sagt uns da der Mittelwert?
Zum Beispiel: Auf zehn starke Raucher kommt ein Sterbefall durch Lungenkrebs.
Beispiel 2: Unter zehn Sterbefällen durch Lungenkrebs ist ein Nichtraucher.
Rauchen spielt also in jedem Fall eine Rolle, nur welche, das ist bis heute unklar, was die Kausalität betrifft. Stinken tut es in jedem Fall.
Ähnlich verhält es sich bei den Koronarerkrankungen. Schmidt hat mit seinen 92 Jahren schon etliche Beipässe gesammelt, mittelwertmäßig wäre er ja auch schon auf dem Friedhof, von Keith Richards sind Beipässe nicht bekannt.
Eindeutige Klarheit bei Mittelwerten und Kausalität herrscht nur in ganz einfachen, unterkomplexen, gut kontrollierbaren Sachverhalten:
Mehr Störche bringen mehr Kinder, und mehr Kohlendioxid macht es wärmer. Darauf ist Verlaß.

Und wie heißt es so schön: In der Not, in der Not, bringt der Mittelwert den Tod.

(Vgl. Hans J. Eysenck, Rauchen u. Gesundheit, dt. 1987)


- Die mittlere Lebenszeit bei schießenden linken Marihuanakonsumenten scheint nicht besonders hoch zu sein:
Mit 66 Jahren starb Peter Paul Zahl in seiner Wahlheimat Jamaika .

Dienstag, 25. Januar 2011

Haariges Lächeln







Hätte ja auch Flughafen Frankfurt sein können






- Da lachen die Chinesen:
“Jedes zweite Solarpanel kommt aus Asien
Deutsche Ökostromförderung finanziert Solarindustrie in China, Taiwan und Korea
ami. BERLIN, 23. Januar. Die milliardenschwere Förderung von Solarstrom auf deutschen Dächern und Wiesen kommt in hohem Umfang asiatischen Herstellern …” 24.1.11 FAZ


- Da weint der Deutsche: Kein deutscher Radiohersteller bietet ein Radio mit digitalem Prozessor an, meines Wissens gibt es gar keinen deutschen Hersteller mehr, seit Siemens die Weltempfänger aufgegeben hat (Grundig existiert nur noch als Marke m.W.) Eine Taiwan-Firma bietet DGP-Radio an, man kann es bequem bestellen und es wird auch zügig geliefert. Aber nicht in den Briefkasten, in den das kleine Taschenradio problemlos hineinpassen würde - nein, Staatsknechte fangen die Sendung ab, eignen sich fremden Besitz an und wollen Einfuhrumsatzsteuer. Dafür muß man aber weit zum Flugplatzzollamt fahren, und zwar in festgesetzter Frist und zur vorgeschriebenen Zeit: um 15h machen die Schergen zu. Das ganze Staatsspektakel für 42€ Warenwert!

- Ohne Abitur gut lachen:
' Der Friseur .
Das ungewöhnliche Leben des Vidal Sassoon
"Ich liebte meine Mutter über alles, obwohl sie mich für sieben schreckliche Jahre in ein Waisenhaus gab", schreibt der britische Prominenten- … mit 14 Jahren die Schule beendete ..." 24.1.11 FAZ