Mittwoch, 12. September 2012

Geh’mer Milliarden versenken in Brüssel






Ja, aber, sagte das Bundesverfassungsgericht heute zum ESM. Nur 190 Mrd.. Mehr nur mit Parlamentszustimmung.

Ginge es nur um das Schicksal der Polit-Chargen, wäre es einfacher. Leider müssen stets viele „brave“ Bürger die Suppe auslöffeln, die Opfer Lenins, Stalins, Hitlers und Maos stehen pars pro toto. 

Bei der Eurozone liegen die Dinge natürlich weit harmloser. Trotzdem wäre etwa im Falle Griechenlands eine Rückkehr zur Drachme für fast alle Seiten die beste Lösung.
Vielleicht wäre eine Renationalisierung der Währungen auch in der gesamten Eurozone die schmerzliche, aber beste Lösung. Alle Regierungen haben eindrücklich unter Beweis gestellt, daß sie Verträge brechen, wenn es ihnen paßt (Maastricht-Vertrag). Mit der Haftungsaufhebung hebeln sie auch das wichtigste Prinzip der Marktwirtschaft aus. Für ein Ausscheiden aus der Eurozone gibt es aber keine Mehrheiten.
So lange es die nicht gibt, muß man weiterwursteln und versuchen, die jahrzehntelange japanische Deflationsentwicklung mit den „Zombie-Banken“ zu vermeiden. Das Beispiel Japans mit seiner gigantischen Staatsverschuldung von über 230% des BIP zeigt übrigens, was an Unmöglichem möglich ist. Spanien könnte sich vergleichsweise mit seiner „winzigen“ Staatsverschuldung von 67% BIP entspannt zurücklehnen, wäre es industriell so potent wie Japan. Die lokale, regionale, nationale und Brüsseler Euro-Politik hat aber das Kapital fehlgelenkt, vielfach im Beton versenkt, so daß die spanische Situation ernster ist als die japanische. Daß viel deutsches Kapital nach Spanien, überhaupt in die südliche Peripherie floß, hat Deutschland geschadet und die Südländer irregeführt. Auch das spräche für eine Rückkehr zu den nationalen Währungen. Aber die Mehrheiten fehlen. So lange sie fehlen, bleibt nur weiteres Durchwursteln. Die Realwirtschaft mit der Beschäftigung scheint mir mit dem Werner-Vorschlag am besten wegzukommen.  :

„Ein unorthodoxer Vorschlag zur Lösung der Krise
Die Europäische Zentralbank übernimmt einfach alle notleidenden Vermögenswerte / 

Von Richard Werner, Lehrstuhl für International Banking an der Universität Southampton und derzeit Gastprofessor am House of Finance der Goethe-Universität Frankfurt

Kann die europäische Krise durch eine Bankenunion, eine Fiskalunion, die Euro-Rettungsschirme, Eurobonds oder gar die Schaffung der Vereinigten Staaten von Europa gelöst werden? Das schafft falsche Anreize (Steuerzahler der sparsamen Staaten müssen für die Ausgaben der verschwenderischen aufkommen), erhöht die Gesamtschuld (Zahlerländer wie Deutschland müssen mehr Schulden aufnehmen, um anderen zu helfen) und die Legalität der geplanten politischen Machttransfers ist fraglich. Noch schlimmer: Das größte Problem, nämlich wie das Wirtschaftswachstum in Ländern wie Spanien angekurbelt werden kann, wird nicht angesprochen. Schließlich ist die Rechtfertigung, dass es keine Alternative gäbe, falsch: Es gibt eine echte Lösung, die die Probleme der Staatsfinanzierung, der wackeligen Banken und der mangelnden Nachfrage beseitigt. Das Beste: Sie kostet nichts, sondern spart viele Milliarden Euro.

Der erste Schritt löst das Problem der notleidenden Kredite im Banksystem. Irland ist ein gutes Beispiel: Über Jahre war das Land Musterknabe von EZB und Brüssel, da hohes Wachstum und stabile Staatsfinanzen als Beleg dafür gesehen wurden, dass Deregulierung und Liberalisierung Früchte tragen. Heute sieht man die wahren Früchte. Wie der Autor dieser Zeilen damals warnte, basierte Irlands rasantes Wachstum auf einer Kreditblase.

Da Bankkredit die Geldmenge erzeugt (nur 3 Prozent kommen von der Zentralbank, 97 Prozent entstehen durch Kreditvergabe der Banken; sie haben eine Lizenz, Geld aus dem Nichts zu schaffen), ist seine Verwendung ausschlaggebend: Produktive Kreditschöpfung für den Investitionskredit erzeugt Wirtschaftswachstum ohne Inflation. So entstand das Wirtschaftswunder in Deutschland, Japan, Korea, Taiwan und China. Unproduktive Kreditschöpfung ist schädlich und erzeugt Inflation: Konsumkredit führt zu Preisinflation und Finanzkredit zu Vermögenswerteinflation, Finanzblasen und Bankenkrisen.
...“ FAZ 10.9.12 

Übrigens sind auch die Banken so verschieden wie die WestLB und das Bankhaus Metzler. Daher keine (keine!) Bankenunion.

Mal sehen, wie die Niederländer heute abstimmen.

Dienstag, 11. September 2012

Schafshirn







Guck mal, was wir hier haben – Laura Pasitka und Charlotte Duesmann sahen sich das Schafsgehirn von innen an.             

(Bild: „Jugend forscht“)  


Wenn Zellen absterben, etwa beim Herzinfarkt, wäre es praktisch, die toten Zellen durch neue zu ersetzen.
Aber wie? Durch Vorläuferzellen ist das grundsätzlich möglich. Die schickt man an die Reparaturstelle am Herzen. Sie entwickeln sich dort zu normalen Zellen weiter und ersetzen die ausgefallenen Zellen.
Die Achtzehnjährigen studierten in ihrem Projekt diese Vorläuferzellen einer bestimmten Zellart  beim Schafsgehirn.
Bravo!

Es muß ja nicht immer Zeit mit gesundheitsschädlichem Leistungssport verschwendet werden.


Die Neurowissenschaftliche Gesellschaft e. V. vergab den Sonderpreis von 500 Euro an die beiden Leipziger Gymnasiastinnen im Rahmen von „Jugend forscht“ . (NEUROforum 3/12) 


Mehr Gehirn gibt's hier:   http://dasgehirn.info/
Zu Vorläuferzellen: tinyurl.com/bs7nqsu

Montag, 10. September 2012

Fanden die gar nicht lustig







Im 17. Jahrhundert eroberten die Mandschu die Han-Chinesen und verpaßten ihnen zwangsweise einen Zopf – hier Prinzregent Dorgon, den es auch nach Peking zog. Die Mandschu-Qings herrschten bis zur Republik 1911.

(Bild: Wiki.)




Goethe, Der Schatzgräber

Arm am Beutel, krank am Herzen,
Schleppt´ ich meine langen Tage.
Armut ist die größte Plage,
Reichtum ist das höchste Gut!
Und, zu enden meine Schmerzen,
Ging ich, einen Schatz zu graben.
"Meine Seele sollst du haben!"
Schrieb ich hin mit eignem Blut.

Und so zog ich Kreis um Kreise,
Stellte wunderbare Flammen,
Kraut und Knochenwerk zusammen:
Die Beschwörung war vollbracht.
Und auf die gelernte Weise
Grub ich nach dem alten Schatze
Auf dem angezeigten Platze;
Schwarz und stürmisch war die Nacht.

Und ich sah ein Licht von weiten,
Und es kam gleich einem Sterne
Hinten aus der fernsten Ferne,
Eben als es zwölfe schlug.
Und da galt kein Vorbereiten.
Heller ward´s mit einem Male
Von dem Glanz der vollen Schale,
Die ein schöner Knabe trug.

Holde Augen sah ich blinken
Unter dichtem Blumenkranze;
In des Trankes Himmelsglanze
Trat er in den Kreis herein.
Und er hieß mich freundlich trinken,
Und ich dacht´: Es kann der Knabe
Mit der schönen lichten Gabe
Wahrlich nicht der Böse sein.

"Trinke Mut des reinen Lebens!
Dann verstehst du die Belehrung,
Kommst mit ängstlicher Beschwörung
Nicht zurück an diesen Ort.
Grabe hier nicht mehr vergebens!
Tages Arbeit, abends Gäste!
Saure Wochen, frohe Feste!
Sei dein künftig Zauberwort."

„Wo bleibt denn Europa?“, fragt Helwig Schmidt-Glintzer in seiner Besprechung des Debattenbuches „Wird China das 21. Jahrhundert beherrschen?“ (München 2012 / FAZ 10.9.12) 
Es diskutierten 2011 in Toronto Kissinger, Fakaria, Niall Ferguson und Daokui Li (munkdebates.com/media/China)

Von Europa war nicht die Rede. Warum auch? Dort werden alle Leistungsstandards abgesenkt und dafür die Steuern erhöht. Europa versucht seine Schwächen durch Bürokratie und Umverteilung zu kaschieren. Das wird jedoch den Niedergang nur verlangsamen. Deswegen wird die EU in Zukunft nur als Abzockadresse noch interessant sein. Immer mehr Europäer sind erfüllt von dem Syndrom, das in Goethes Eingangsstrophe umrissen ist:

Arm am Beutel, krank am Herzen,
Schleppt´ ich meine langen Tage.
Armut ist die größte Plage,
Reichtum ist das höchste Gut!

Die globalen Akzente werden aber in anderem Geist gesetzt:

"Trinke Mut des reinen Lebens!
Dann verstehst du die Belehrung,
Kommst mit ängstlicher Beschwörung
Nicht zurück an diesen Ort.
Grabe hier nicht mehr vergebens!
Tages Arbeit, abends Gäste!
Saure Wochen, frohe Feste!
Sei dein künftig Zauberwort."

Da scheiden immer mehr EU-Bürger sofort aus, während aber Rotchina im Spiel weiterzieht. An chinesischem Fleiß und Arbeitsbiß wird es nicht fehlen, aber es leidet an Bürokratie, Diktatur und Kollektivismus. 
Es fehlt China, was Fareed Zakaria etwas pathetisch so formulierte:
„Wir sind die erste universelle Nation, ein Land, das Menschen aus aller Welt anzieht, und wir finden Möglichkeiten, das Talent dieser Menschen zu nutzen und einen universellen Traum zu schaffen.“

Natürlich geht es dabei nicht um Einwanderung in die Sozialkassen, wie in Europa, sondern um helle Köpfe und große Talente. Die suchen sich die Amerikaner aus, und deswegen stehen sie zwar nicht so gut da wie die Schweiz und Israel, aber aufgrund der Größe des Landes als die bei weitem führende innovative Wirtschaftsmacht. Um ein gutes Auto zu bauen, müssen die Chinesen immer noch ein Unternehmen wie VOLVO kaufen, die anderen Geely-Autos sind drittklassig. Das wird noch eine ganze Zeit so bleiben, auch bei konventioneller Technik. 
Änderungen sind erst in Sicht, wenn es in China eines fernen Tages dem chinesischen Studenten und dem Lehrstuhlmitarbeiter erlaubt werden sollte, den Professor kritisch zu befragen. Niemand liebt die Kritik aus ganzem Herzen, aber sie ist nun einmal das Fortschrittsprinzip schlechthin. Die Amerikaner haben aus protestantischen Individualismus heraus gelernt, mit Kritik sportlich umzugehen und das Talent unter Ausblendung der Hierarchie anzuerkennen. 
Das ist besonders wichtig bei großen Begabungen, die möglichst früh ihren speziellen Weg gehen müssen. Zum Nutzen aller. Das Beispiel des deutschen Physikers Andreas v. Bechtolsheim sei als Beispiel genannt. Er mußte Deutschland verlassen, weil er dort wie ein normaler Student seinen regulierten Studiengang absolvieren sollte, während es ihn in die Mikroelektronik zog. Für alle das Gleiche, ist das EU-Motto, und für die Schwachen noch mehr. In den USA hatte Bechtolsheim nicht nur den akademischen Spielraum dazu, sondern auch die Superreichen, die mit Wagniskapital das Silicon Valley finanzierten, darunter auch die vielen Unternehmen, die Bechtolsheim in Kalifornien gründete. Zum Nutzen der Amis. 
Solche Geschichten sind im sozialverkalkten Europa kaum möglich. Und in China ebenfalls nicht, weil dort in den Hochschulen und in der Gesellschaft ein autoritärer Geist herrscht. Von der Politik nicht zu reden. 
China wird sich weiter gut entwickeln, es wird durch seine Märktegröße viel verändern. Das Maß in Wissenschaft, Technik und Vermarktung werden im 21. Jahrhundert die USA bleiben. So lange die katholischen Latinos nicht großen Einfluß ausüben. Und Großschuldenmacher wie Obama. 

Sonntag, 9. September 2012

Fast alles gekonnt geklaut





In der Regel hören junge Leute keine Vorträge, wenn es dafür keine Punkte gibt, hier mußten sie durch eine List Gempers und einer Lehrerin zwei geschlagene Zeitstunden zuhören – dann kamen sie aber groß heraus und sorgten für einen kritischen, plakativen Akzent. Es waren Schüler eines Gymnasiums der Klasse 12.


"Neues China - wohin geht es?"
Zu diesem aktuellen Thema hatte der pensionierte Siegener Ökonom
Bodo Gemper dieses Jahr in seiner Reihe Franz-Böhm-Kolleg den Schanghaier Generalkonsul Wolfgang Röhr eingeladen. Der, ein Jurist, begann seinen Vortrag mit einem Vergleich: Sowohl Deutsche als auch Chinesen betrachteten sich nicht als Bürger eines Landes, sondern einer Kultur. 
Für Deutschland scheint mir das einigermaßen zweifelhaft zu sein angesichts der Kulturvergessenheit in Schule und Hochschule, und die Deutschen in Österreich und der Schweiz betrachten sich zweifellos als Schweizer und Österreicher.
Für die herrschenden rotchinesischen Politiker stimmt das ebenfalls nicht: sie pflegen den Nationalismus und führen gerade Nationalismusunterricht in Hongkongs Schulen ein. Dagegen gibt es Protest. Davon war der Generalkonsul weit entfernt, das gehört auch nicht zu seinen diplomatischen Aufgaben. Immerhin erwähnte er "chauvinistische Pressetendenzen" bei der GLOBAL TIMES, die auch auf Englisch erscheint. 
Auch die fehlende Niederlassungsfreiheit erwähnte Röhr; Chinesen vom Lande und ihre Kinder bleiben Bürger ihrer Herkunftsprovinz. Ansonsten sang er aber ein großes Loblied auf China und seine Chargen, deren großes Interesse an Deutschland er herausstellte. Die Ursache sah er u.a. in der fast völlig fehlenden deutschen Kolonialvergangenheit, Tsingtau sei nur eine kurze Episode gewesen. 
Ob die chinesische Politik auch die FDJ-Vergangenheit der Kanzlerin Merkel und die deutsche Kauf-mich-Politik schätzt? Man darf es zumindest vermuten. Röhr beklagte die Neigung der deutschen Medien, vorwiegend Negatives über China zu berichten und das Deutsche Kulturjahr in China mit seinen zahlreichen Veranstaltungen 2011 fast unerwähnt gelassen zu haben. Hier sah er sich wohl in der Pflicht, dagegenzuhalten und die großen Gewinne und Investitionen der großen deutschen Unternehmen hervorzuheben, und auch die inzwischen nach seiner Darstellung erreichte Rechtssicherheit in Patentfragen zu loben. Auf mittelständische Unternehmen ging er dabei nicht ein. 
Die Globalisierung sei ein Krieg mit zwei Gewinnern: das seien Deutschland und China, so der französische Politologe Emmanuel Todd, den Röhr, offenbar zustimmend, zitierte. 
Dabei sah er China als kommende mächtigste Wirtschaftsmacht und zählte die bekannten Wachstumszahlen auf. Das erinnerte an die Tonnenideologie vergangener Zeiten, in denen die Sowjetunion für die nächsten 5 Jahre die Überholung Amerikas prophezeite. Die "DDR" galt seinerzeit bei SPIEGEL, ZEIT und der Bundesregierung als sechststärkste Wirtschaftsmacht. 
Der Jurist Röhr sollte den Stand von Wissenschaft und Technik in China genauer studieren und sehen, zu welch großem Teil die pure Montage hinter den chinesischen Zahlen steckt, wie im Beispiel Apple/Foxconn, und wie viel Übernahme bei IBM und Lenovo. Die niedrigen chinesischen Löhne spielen im globalen Wettbewerb weiter eine große Rolle, und bei einfacher Technik wie Photovoltaik reicht das, um die deutschen subventionsgemästeten (EEG) Solarfirmen zu überbieten. 
So dumm wie die deutsche Bundestagspolitik sind aber die USA selbst unter Obama nicht, daß sie teure, zweitklassige Energieerzeugung bevorzugen und komplexe Kerntechnik aufgeben. Es wird noch lange dauern, bis Rotchina eine innovativ führende Wirtschaftsmacht sein wird. 
Einstweilen gilt noch überwiegend: Es ist alles nur geklaut. Aber auch das will ja gekonnt sein.



Samstag, 8. September 2012

Einer reicht





Die Lektüre der meisten Bücher macht eher dumm – Grimms Wörterbuch gehört nicht dazu 






- sari nusseibeh - ein staat für palästina, München 2012: Mal etwas Neues aus Ostjerusalem. Der Mann hat recht mit seinem Aufruf zum palästinensischen Gewaltverzicht – alles andere fällt unter mentale Steinzeit. Er hat auch recht mit seinem Plädoyer für einen Staat – nämlich Israel, das die besetzten Gebiete annektieren soll. Damit bekämen die ansässigen Araber sofort große Verbesserungen, statt weitere 50 Jahre blödsinnige Forderungen zu stellen. Und sie könnten als israelische Staatsangehörige einen Zivilisationssprung machen, der in den anderen arabischen Ländern noch 200 Jahre brauchen wird.
Die rein arabischen Gebiete könnten einen Autonomiestatus besitzen. Für Israel wäre damit ein Sicherheitsgewinn verbunden und es wäre auch ein Dämpfer für die bibelfrommen Bestrebungen der Moses-Juden (Orthodoxe und Ultraorthodoxe) zu erwarten.
Leichtmatrose Obama sollte vielleicht Nusseibeh zu seinem Berater machen. 

Zur Geschichte des Zionismus sendete der DLF (Achenbach/Ginzel) letzte Woche eine vierteilige, hörenswerte Reihe, zuletzt, am 6.9.12:
"Die UNO und die Gründung des Staates Israel

Die Idee eines jüdischen Staates, Teil 4

Rüdiger Achenbach im Gespräch mit dem jüdischen Publizisten Günther Bernd Ginzel

Der UN-Teilungsplan für Palästina, der im britischen Mandatsgebiet die Gründung eines jüdischen und eines arabischen Staates für die Palästinenser vorsah, wurde 1947 von der Generalversammlung angenommen. Die arabischen Führer lehnten diesen Plan ab. Am 14. Mai 1948 wurde die Gründung des Staates Israel ausgerufen. ..." 
dradio.de/dlf/sendungen/tagfuertag/1859014/

- Gute Idee: 
Tag der deutschen Sprache:

Lieber Deutsch retten als den Euro

Erlangen, 7. September 2012 – Als Entschädigung für den milliardenschweren
deutschen Beitrag zum Euro-Rettungsschirm soll Deutsch in der Europäischen
Union (EU) endlich gleichrangig mit Englisch werden. „Sämtliche
Veröffentlichungen der EU müssen vollständig auf deutsch vorliegen.“ Das
fordert die DEUTSCHE SPRACHWELT zum morgigen Tag der deutschen Sprache. Die
Sprachzeitung weist darauf hin, daß Deutschland einerseits zwar den größten
Anteil an den Kreditausfallbürgschaften für EU-Staaten trägt; andererseits
spiegle sich jedoch diese hohe Leistung nicht in der sprachpolitischen
Wirklichkeit der EU wider. Auch die deutsche Sprache benötige einen
Rettungsschirm: „Es ist wichtiger, die deutsche Sprache als den Euro zu
retten.“’
  (‚DEUTSCHE SPRACHWELT
http://www.deutsche-sprachwelt.de
- PRESSEMITTEILUNG -)