"Paläontologe Volker Mosbrugger. Wir sind Menschen und handeln wie Aasfresser.
Wie das Bier schäumt und wie viel Eiweiß die Nahrung enthält, hängt vom Klima ab. Aber eben nicht nur. Der Direktor des Frankfurter Senckenbergmuseums, Paläontologe Volker Mosbrugger, über unsere Möglichkeiten, die Erde zu retten." Mein Kommentar online:
"Der Mensch kommt evolutionsbiologisch aus einer etwas wärmeren Klimazone, aus den Savannenlandschaften Afrikas, und entstand in einer Zeit, als das Klima global deutlich wärmer war als heute. Klimatisch gesehen, entwickelt sich die Erde also wieder auf unsere Entstehungsituation zu", sagt Herr Mosbrugger; da möchte ich hinzufügen: Und das wäre auch gut so. Aber das Wetter ist bekanntlich wetterwendisch. Diesen Winter habe ich schon mehr Heizöl verbraucht als im ganzen letzten Winter. Wie lange ein kurzfristiger Trend auf der Nordhalbkugel anhält, weiß kein Klimakartell. Den Nordpolaranrainern sind ein paar Grad mehr zu gönnen, und ich liebe solche Kaltsommer wie den vergangenen auch nicht. Was den Wald betrifft, so spielt natürlich der Regenwald im Äquatorgürtel eine große Rolle, da dort die Wärmestrahlung die größte ist. Die Durchschnitts-Temperatur auf den Rodungsflächen verdoppelt sich in etwa. Aber auch weiter nördlich, hier behauptet Mosbrugger etwas Falsches, hat der Wald eine kühlende Wirkung: NYC: Temperaturdifferenz Central Park - Bebauung bis 8° C (Focus 36/07 S. 86, Klimatologen TU Berlin. Ob mal einer von den Klimaclevernesshäkchen in Potsdam ausrechnet, welchen Temperatureffekt Rodungen, insbesondere Regenwaldrodungen und die globale Verstädterung seit 1750 ausmachen? ) Daß Grün kühlt, das weiß im übrigen jeder unfachmännische Spaziergänger. Herr M. sollte sich gelegentlich einen Waldgang im Taunus (ersatzweise Senckenberganlage) genehmigen, die Temperaturdifferenz zur Zeil messen und sich dabei vielleicht ein paar warme Gedanken über den durch Eiszeiten (23maliger Wechsel zwischen Warm- und Kaltzeiten in unserem Quartär) bedingter Artentod machen.
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