Dienstag, 15. April 2008

Wetterdienst, Italien, Hochlohnland, Ölfeldfund, Religion, Zimbabwe

2° mo, mi 8° b: lausig. 6577

- Sie basteln sich ein Modell und glauben dann daran; "modellabhängig" behaupten sie: "Mehr Sommer für Deutschland. Wer den diesjährigen kühlen und durchwachsenen Frühlingsauftakt erlebt, hört es mit Wohlwollen: Laut dem jüngsten Klimabericht des Deutschen Wetterdienstes müssen die Deutschen mit mehr und heißeren Sommertagen rechnen. " FAZ // Daß Glauben Lahme gehen und Blinde sehen macht und jederzeit Berge versetzt, ist allgemein bekannt; auf die Wettervariante dürfen wir, noch fröstelnd, gespannt sein.

- Italien: Ende des sozialistischen Brüsselkraten Prodi: "Italien hat gewählt
Der Souverän hat eine Sensation ermöglicht." "Mehrheiten wie noch nie. Von Heinz-Joachim Fischer. Die Italiener gaben einem Mann den Vorzug, der wie ein Nichtpolitiker auftritt und vorgeht. / / Die Italiener haben sich für einen eindeutigen ..." FAZ

Die Wiederwahl Berlusconis überstrahlt mit ihrer tristen Wiederkehr des Immergleichen ein Wunder: Italien könnte bald ein normales Land zwischen einer pragmatischen Sozialdemokratie und einem modernen Wirtschafts- und Ordnungsflügel werden." FAZ

- Hochlohnland mit niedriger Jahresarbeitszeit: RIM spricht in Bochum Ingenieure an - keine Arbeiter.

- "Ölfeld gefunden.Ölfunde stärken Brasilien.
FAZ 15. April 2008 Die Informationen über einen möglicherweise riesigen Ölfund vor der Atlantikküste Brasiliens sind mit Vorsicht zu genießen. Es muss noch viel geforscht werden, um das tatsächliche Volumen der Vorkommen genauer beziffern zu können.

Dass vor der Küste Brasiliens gigantische Vorkommen an Erdöl und Erdgas lagern, vermuten Geologen seit langem. Diese Vermutungen werden nun tröpfchenweise bestätigt. Im November wurde ein Fund bekannt, der die Ölreserven Brasiliens um 50 Prozent erhöhen würde, der jetzt vermutete würde sie fast verdreifachen. Auch ein riesiges Gasfeld wurde kürzlich entdeckt.

Bis das Öl fließen kann, wird es wohl etliche Jahre dauern

Immer wahrscheinlicher ist, dass Brasilien mit den neuen Reserven in einigen Jahren zu den zehn führenden Ölländern zählen wird – vor Libyen, Nigeria und den Vereinigten Staaten, auf den Fersen Russlands. Die Förderung in mehr als 5000 Metern Tiefe unter dem Meeresspiegel und unterhalb einer dicken Salzschicht ist kostspielig.
Zum Thema

* Brasilien auf dem Weg zur Ölmacht

Es wird wohl etliche Jahre dauern, bis das Öl fließen kann. Doch Brasiliens Führungsposition in der Region und die Basis seiner Wirtschaft werden schon heute dadurch gestärkt. In Zukunft könnte das Land sogar zu einem bedeutenden Ölexporteur aufsteigen.

- Es ist interessant zu sehen, daß das afrikanische Klima für die frühen Menschen zuerst ein großer Überlebensvorteil ist, später aber ein kultureller Nachteil wird, weil das unwirtlichere nördliche Klima die Menschen unter Entwicklungsdruck setzt, was sie technikaffin und damit wettbewerbsstärker macht.
- "Auf Mbeki kann Mugabe sich verlassen. "Keine Krise in Zimbabwe" / Der Gipfel der Staaten Südafrikas 14.4.
- "Morgan Tsvangirai. Der einzige ernsthafte Rivale des Alten.
In Zimbabwe will Morgan Tsvangirai Präsident Mugabe schon seit langem besiegen. Nun scheint es gelungen. Doch damit ist nicht jeder glücklich, denn der Anführer der demokratischen Bewegung gilt als launischer und überheblicher Charismatiker. weiter
FAZ.NET Politik 02. April 2008
- "Nach dem EU-Afrika-Gipfel. Zimbabwe unterstellt Merkel „Rassismus“. Der zimbabwische Informationsminister hat Kanzlerin Merkel wegen ihrer kritischen Worte beim EU-Afrika-Gipfel schwer beschuldigt: Merkel habe „schmutzige Hände“ und „nazistische Tendenzen“.
FAZ.NET Politik10. Dezember 2007
- "Frühere Sklavin verklagt Niamey . NAIROBI/NIAMEY, 7. April 08 (dpa). Eine ehemalige Sklavin hat die Regierung von Niger wegen unzureichender Anwendung der erst 2003 erlassenen Antisklavereigesetze verklagt. ... Sklaverei im Alltagsrecht weiterhin zu dulden ... im Alter von zwölf Jahren für 500 $ als Sklavin verkauft ... noch immer etwa 43 000 Personen als Sklaven leben."

- Religion: " Bald "Gesäuertes" am Pessachfest? JERUSALEM, 7. April 08. Gemeinhin kann man während des jüdischen Pessachfestes in Israel kein Brot kaufen, generell keine "gesäuerten" Waren, ..." FAZ 8.4.

-- Richard Löwenthal, 1908-1991; veröffentlichte 1970 "Der romantische Rückfall", zwei Aufsätze, die habe ich leider zu spät gelesen.

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