Dienstag, 6. Mai 2008

Raymond Aron




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- "Präsident oder Erster Konsul des neuen Jahrhunderts?
Tocqueville im Mai 68: Vor dreißig Jahren gründete Raymond Aron "Commentaire"

Im Jahr vor dem Aufstand der Studenten bezeichnete Charles de Gaulle nach dem Sechs-Tage-Krieg Israel auf einer Pressekonferenz als "elitäres Volk, selbstbewusst und herrschsüchtig". Raymond Aron reagierte mit einer heftigen Streitschrift. Auch aus Protest gegen die antiamerikanische Politik ging Aron auf Distanz zum Staatschef. Seit langem hatte er die verkrusteten Strukturen der französischen Universitäten und ihren Konservativismus kritisiert - ebenfalls 1967 trat er folgerichtig von seinem Amt in der Sorbonne zurück.

Doch im Mai 68 stellte sich Raymond Aron umgehend und bedingungslos hinter den General. Allerdings weigerte er sich, im Auftrag der Regierung im Rundfunk zu den Studenten zu sprechen. Im "Figaro" schrieb er Kommentare, die zum Teil der Zensur der Gewerkschaften zum Opfer fielen. Am 6. August 1968 zog er nochmals Bilanz: Eher unerwartet habe die etablierte Ordnung die Machtprobe gewonnen. Früh erkannte Aron im Studentenprotest eine Revolte "gegen den liberalen Kapitalismus und den totalitären Sozialismus". Als Pessimist befürchtete er indes "die Rückkehr einer Utopie, die von einem Jahrhundert moderner Ökonomie widerlegt wurde". Zehn Jahre später gründete Raymond Aron, der die Machtübernahme der Kommunisten und Sozialisten befürchtete, die Zeitschrift "Commentaire". Sie bekämpfte Mitterrand und den Marxismus und wurde zum Flaggschiff des Liberalismus. ..." 6.5. FAZ

- "Auf dem Weg zur Ökodiktatur
Autofahren morgen - Mobilität zwischen Realität und politischen Entscheidungen
CO2-Steuer als Ersatz der bisherigen Kraftfahrzeugsteuer - unsinniger geht es nicht mehr. / / Als das ideologisch motivierte "Erneuerbare-Energien- ..." Bartsch FAZ 6.5.

- Dopaminfreier Wille: "... Auf neue Reize prinzipiell positiv reagieren.

Nach einer Eingewöhnungsphase werden die Dopaminneurone bereits aktiv, wenn der mit der Belohnung gekoppelte Schlüsselreiz - der Geruch - erkannt wird, und zwar genauso stark, wie sie am Anfang auf die Belohnung reagierten. Wenn die Tiere vor der Wahl mit ungewissem Ausgang standen, arbeiteten die Neurone ebenso heftig, wie wenn sie aufgrund der Erfahrung sicher und sofort mit einer Belohnung rechnen konnten. Die Neurone taten gleichsam so, als sei immer das bessere Ergebnis zu erwarten. Dass das Dopaminsystem den unsicheren Ausgang offenbar gern optimistisch „sieht“, wurde bereits früher als eine Ursache für Eigenschaften wie Neugierde beim Menschen angeführt. ..." Keine Qual bei der Wahl, FAZ 6.5.08

- "Gehirn Laufen Spitzer Studie der Uniklinik Ulm.
Laufen macht schlau und verbessert die Stimmung.
18. April 2008 Wer die Turnschuhe schnürt und joggt, trainiert auch sein Gehirn und verbessert zudem seine Stimmung. Zu diesem Ergebnis sind Forscher der Universitätsklinik Ulm bei einer Studie mit knapp 80 Probanden gekommen. „Wir konnten jetzt zum ersten Mal zeigen, dass ganz bestimmte geistige Leistungen direkt vom Sport profitieren“, erklärte Manfred Spitzer, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Physiotherapie der Hochschule. Und er ist überzeugt: „Sport macht das Gehirn effektiver.“ Die Untersuchngen hätten belegt, dass durch Joggen, Turnen oder Radfahren Reize schneller und effektiver verarbeitet würden, betonte auch Studienleiter Ralf Reinhardt am Freitag.
Für das „Gehirnjogging“ sei allerdings kein ausuferndes Marathontraining notwendig: Schon sechs Wochen intensives Lauftraining zeigten der Pilotstudie zufolge deutliche Verbesserungen vor allem in den Bereichen „visuell-räumliches Gedächtnis“, „positive Stimmung“ und „Konzentrationsfähigkeit“. Die anschließende Hauptstudie sei um psychologische Tests, Hirnmessungen sowie genetische und molekularbiologische Aspekte erweitert und auf ein 17 Wochen langes Trainingsprogramm von mehreren Gruppen ausgedehnt worden. ..." FAZ // Hawking soll in der Studie nicht mitgelaufen sein ... Hirnforscher Elger meinte einmal, daß Spitzer dazu neige, aus ganz kleinen Befunden ganz große Folgerungen zu ziehen.

- Die Adenauerzeit war so langweilig. "Volksverhetzung war das nicht: Der Fall dreier Türken vor dem Berliner Jugendgericht, die jungen Frauen mit "Vergasung" gedroht haben. Verglichen mit anderen Überfällen, zu denen es immer wieder in den Bussen der Berliner Innenstadtlinie M 29 kommt, ging die Fahrt im Spätsommer ..." 5.5.

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