Freitag, 19. September 2008

Koranschule, Ayaan Hirsi Ali, Rußland will Kiew bevormunden

Haushaltslesung (Strizz, Reiche, FAZ)

6-15° tr

- "- "Pakistan - Kinder der Koranschule. Ein Film aus einer anderen Welt: der Welt der Koranschulen, Dschihad-Kämpfer, islamischen Fundamentalisten und der Taliban. In Pakistan gibt es über 15.000 Koranschulen, die sogenannten Madrassas. Einst wurden sie von den Amerikanern im Kampf gegen die sowjetische Besetzung und den Kommunismus unterstützt, doch heute bereiten nicht wenige dieser islamischen Kaderschmieden den ideologischen Boden für den gewalttätigen Feldzug gegen die USA vor.
Eine der pakistanischen Koranschulen, in Haqqania an der Grenze zu Afghanistan, hat besondere Bedeutung: Hier wurde ein Großteil der Taliban-Führer ausgebildet. Zum ersten Mal seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 erhielt ein Filmteam Zugang zu dieser Schule, die von einem der einflussreichsten Männer der radikalislamischen Welt geleitet wird.
Schon vor dem Morgengrauen begibt sich das Kamerateam hinter die Tore dieser Madrassa und beobachtet unter anderem Kinder beim Auswendiglernen des Korans - in Arabisch, einer Sprache, die sie eigentlich nicht kennen.
Außerdem folgt die Dokumentation dem Leiter der Schule zu einer Massenveranstaltung, bei der zur Auslöschung Amerikas aufgerufen wird." (Dänemark, 2002) ARTE F , Regie: Ulrik Holmstrup, Eva Arnvig
- "ARTE Reportage(Frankreich, 2007) Ayaan Hirsi Ali : die Dissidentin
Mit Theo Van Gogh war Ayaan Hirsi Ali eng befreundet, mit ihm gemeinsam produzierte sie einen provozierenden Film über die Lebensbedingungen muslimischer Frauen. Nach der Ermordung des Filmemachers im Jahre 2004, mitten in Amsterdam, hat sie sich entschlossen, ihre Wahlheimat Holland zu verlassen und ließ sich in den USA nieder. ... Eine schwierige Situation für eine engagierte Frau, die auch weiterhin einen fortschrittsfeindlichen Islam anprangern will. Ayaan Hirsi Ali wurde in Somalia geboren, lebte zunächst in Äthiopien, danach in Saudi-Arabien, später in Kenia. Als sie mit 22 Jahren zwangsverheiratet werden sollte, flüchtete sie nach Holland, dort wurde ihr 1992 zunächst politisches Asyl gewährt, später erhielt sie auch die niederländische Staatsangehörigkeit. Sie setzte ihre Studien der politischen Wissenschaften fort und machte sich als Integrationsberaterin für ausländische Frauen einen Namen. 2002 wurde sie Mitglied der Liberalen Partei, schon ein Jahr später zog sie ins niederländische Parlament ein. Dort setzte sie eine Reihe von Gesetzen durch, eines davon verbietet die Beschneidung junger Mädchen. In mehreren Zeitungsartikeln und in Fernsehauftritten verurteilt sie die wesentlichen Hindernisse, die der Integration von Frauen entgegenwirken. Ayaan Hirsi Ali hält weiter an ihrer Überzeugung fest, daß « dem Islam die Revolution der Auklärung » noch bevorstehe, nach französischem Vorbild plädiert sie für eine strikte Trennung von Kirche und Staat. Mit 39 Jahren ist die Aktivistin genau wie Taslima Nasreen zu einer Symbolfigur in der Verurteilung eines « blinden und diskriminierenden Islam » geworden."

- Aggressiv: 'Sergej Lawrow. „Kiew will Kaukasus-Krise skrupellos ausnutzen“. Der russische Außenminister Lawrow wirft der Ukraine in einem Beitrag für die F.A.Z. „einen falschen politischen Kurs“ vor, der „einfachste demokratische Verfahren missachtet und die Ukraine in die Nato drängen soll“. Ein Nato-Beitritt der Ukraine hätte „negative Auswirkungen auf die gesamteuropäische Sicherheit“. " FAZ 15.9.

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