Montag, 13. Dezember 2010

Ki-Ka-Kalaschnikow




KRAWUMM!
Das haut die Oma um!

(Foto: Jurij Turnsek)





- Titus Dittmann, Ex-Lehrer für Sport und Geografie, hat die kniezerstörerische und lärmige Seuche der Rollbretter in Deutschland verbreitet, heißt es. So etwas ist Lehrern zuzutrauen, insbesondere in der Kombination Sport und Geografie. Knieknorpel abgefahren? Zahlt die Versichertengemeinschaft. Beckengelenk demoliert? Gesundheitskosten spielen keine Rolle. Meniskusoperationen? Dafür ist die GKV (Gesetzliche Krankenversicherung) doch da!
(Sagte neulich so ein Hochschullehrer, ein Philosoph: In den USA müsse man sich dafür privat versichern, sonst bekäme man nur die Notversorgung.) Und auch die Heilmassagen nach den Sturzprellungen, sagte mir ein Masseur, zahlen die anderen in der Versichertengemeinschaft, die, die sorgsam mit ihrem Körper umgehen.
Also, der Sportlehrer Dittmann, Mutter aller deutschen Rollbrettunfälle, hat diesen Lärmsport in Deutschland durch Import, Werbung und Produktion maßgeblich auf dem Kerbholz, und dafür brate er bitte ewig in der Hölle, in der islamischen Ecke für Ungläubige, von der es im Koran heißt: " in Höllenflammen braten, und sooft ihre Haut verbrannt ist, geben wir ihnen andere Haut, damit sie um so peinlichere Strafe fühlen " (4. Sure 57).
Dieser Satan Dittmann also versucht jetzt im vorgerückten Alter der ewigen Verdammnis zu entgehen durch Rollbretterparks in Afghanistan, Motto: „Skateboard statt Kalaschnikow“ . Das hört sich nicht schlecht an, denn das Lieblingsspielzeug der kleinen Afghanen sind Spiel-Waffen aller Art, mit denen man Erbsen und Ähnliches verschießen kann, was oft ins Auge geht. Das kann ja bei Rollbrettern wirklich nicht passieren. Die Nachfrage soll auch recht groß sein, wie an der „Bad Vilbel-Schule“ in der westafghanischen Provinz (Quelle: hr2 Doppelkopf).
Ob aber das Rollbrett die Kalaschnikow auf Dauer ersetzen kann, bleibt abzuwarten; für den afghanischen Mann gehört die Kalaschnikow zur häuslichen Grundausstattung wie Hammer und Säge.
Nicht nur auf Hochzeiten wird scharf geschossen, dort allerdings meist nur in die Luft. Sollten die Taliban dem herangewachsenen Afghanen ein schönes Angebot mit Kalaschnikow machen und er es annehmen, des Rollbretts überdrüssig, dann dürften die lädierten Knie- und Hüftgelenke die Einsatzbereitschaft nicht erhöhen. Bei starken Knieproblemen könnte er vielleicht in England studieren und dann auf einem schwedischen Weihnachtsmarkt knieschonend tätig werden:
" Laß daher nur solche für die Religion Allahs kämpfen, welchen dieses Leben feil ist für das zukünftige. Wer für die Religion Allahs kämpft, mag er umkommen oder siegen, wir geben ihm großen Lohn. " (Wir=Allah) Sure 4,75

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