Dienstag, 22. März 2011
Rhabarber 1986
Eichhörnchen im Abendschein ganz oben
Rhabarber 1986(der Tschernobyl-Unfall ereignete sich am 26. April 1986):
“Ich arbeitete an der Asse und im Mai rief mich meine Frau aus Hannover an und sagte, wir hätten schönen Rhabarber im Garten, ob man den essen dürfte? Ich sagte ihr, sie könnte ihn ernten und kochen, essen dürfte ihn aber nur ich. Für sie und die Töchter könnte es schwierig werden, die 0,3 mSv (Millisievert) im Jahr einzuhalten. Ich jedoch, als “beruflich strahlenexponiert, Kategorie B”, hatte einen Grenzwert von 6 mSv, da brauchte ich mir keine Sorgen zu machen. Meine Frau servierte daraufhin den Rhabarber für uns alle.”
Dipl.-Phys. Dr. Hermann Hinsch, Radioaktivität. Aberglaube und Wissenschaft, 2010, S. 32
“Schließlich setzen sich im Nuklearbereich Beschäftigte höheren Strahlendosen aus, ohne daß man bei diesen über das normale Maß hinausgehende gesundheitliche Beeinträchtigungen festgestellt hätte.” (Ebd.)
Diese Nuklearmenschen sind offenbar pervers, sie kriegen mehr Strahlen ab als andere, und “Krankenstand und Krebshäufigkeit liegen im allgemeinen unter dem Durchschnitt.” (Ebd.)
Sollte es an der "Hormesis" liegen? Kleine Dosen Radioaktivität sollen das Immunsystem anregen.
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