Donnerstag, 21. Juli 2011

Saftlos im Dunkeln





In diesem Zustand gefallen sie mir am besten - dann ziehen die häßlichen, die Landschaft verschandelnden Vogelhäcksler den normalen Stromkunden kein Geld mehr aus der Tasche



- Manchmal kommt der Strom nicht mehr aus der Steckdose:
"
"Eine Stadt im Dunkeln
Stromausfall legt Hannover lahm

Kurz nach halb elf gingen die Lichter aus: Ganz Hannover und mehrere Gemeinden im Umland lagen am Mittwochabend zeitweilig komplett im Dunkeln. Rund 500.000 Menschen waren von dem Stromausfall betroffen. Bei Continental und Volkswagen standen stundenlang die Bänder still. " FAZ 15.7.11

WDR 3 + 5 sowie der DLF unterschlugen diese Nachricht.


Am 27.06.2011 fand in Herrenberg (bei Stuttgart) ein großflächiger Stromausfall statt. Die Medien berichteten kaum. 20.7.11

- Was machen die unschönen, teuren Solarbretter bei Netzstromausfall?

" wenn keine Netzspannung ansteht, dann schalten sämtliche EEG-Solarstromanlagen automatisch ab. Eine 'Selbstversorgung' funktioniert nur, wenn Du zusätzlich einen Akku im Haus hast - wie bei einem Reisemobil oder einer Alpenhütte - und bei Netzausfall der Strom aus den Solarstromanlagen von der Netzeinspeisung (Wechselrichter) auf die Akkus umgelenkt wird, um diese zu laden bzw. im Ladeerhaltungsbetrieb zu fahren. Im allgemeinen Netz sind die Kraftwerke die Spannungshalter, im kleinen Inselnetz sind es entweder Notstromgeneratoren oder Akkumulatoren - wie bei Krankenhäuser, Kaufhäuser etc.

Weil die einzelne Solarstromanlage auf dem Dach eines Hauses zu schwach ist, um die ausgefallenen Netzverbraucher zu versorgen, kann sie wegen Überlastung die elektrische Spannung weder für die Verbraucher im Haus noch im selben Strassenverlauf bzw. im Rest des Netzes nicht halten. Sie geht unverzüglich in den Kurzschlussbetrieb und schaltet sich aus Selbstschutzgründen automatisch ab. So tun das alle EEG-Analgen. Das Steuersignal dafür ist die bei Netzausfall ausbleibende Netzfrequenz.

Das System lässt sich in etwa mit einem Elefanten vergleichen, welcher zum Baumstämme schleppen eingesetzt wird. Dessen Kraft kann man rein theoretisch mit der Kraft von 1 Million Mäusen gleichsetzen. Trotzdem kommt niemand auf die Idee, den Elefanten damit zu ersetzen. In der Politik tut man es aber nach diesem Motto: Man nehme 1 Millionen Solarstromanlagen und ersetze damit ein Kraftwerk!

1 Million Mäuse lassen sich für den notwendigen Bedarf zudem schlechter steuern als ein einzelner Elefant. So ist es auch mit Solarstromanlagen auf dem Dach.

Man kann PV-Analgen allenfalls als Hilfsaggregate betrachten, welche dem System hinzugefügt werden und den Betrieb der herkömmlichen Kraftwerke verschlechtern - ineffizienter gestalten (mehr Aufwand für das selbe Produkt Kilowattstunde). Fallen Solarstromanlagen mangels Sonne aus, dann müssen die herkömmlichen Kraftwerke die notwendige Speicherfunktion übernehmen und die Netzspannung stabil halten. EEG-Stromanlagen benötigen, bzw. missbrauchen Kern-, Kohle- und Gaskraftwerke als ihre Speicher, damit die Netzspannung stabil bleibt. Denn ohne stabile Netzspannung an jeder Steckdose würden 1 Milliarde Elektrogeräte - oder noch mehr - nicht funktionieren. Auch keine Aufzüge in Büro-, Kranken- und Kaufhäusern. Darin sollten die lieben Öko-Gutmenschen einfach jedes Mal stecken bleiben, bis sie begriffen haben, dass eine verlässliche Stromversorgung ohne herkömmliche Kraftwerke nicht funktioniert.

Da dieser Zusammenhang mit der Speicherfunktion und Netzspannungsstabilisierung inzwischen offenbar erkannt wurde, propagiert man daher neue (Pump)-Speicherkraftwerke und Riesenakkumulatoren für die Netzspannungsstabiliesierung. Ein weiteres (Dienstleistungs)-Geschäftsmodell im Vorfeld der Stromerzeugung, um das Endprodukt Kilowattstunde zu verteuern.

Von mir aus gönne ich jedem seinen persönlichen 'Atomaussstieg'. Dabei sollte aber nicht vergessen werden, dass zuvor für abgeschaltete Kern- und auch Kohlekraftwerke ein ebenso verlässlicher und preiswerter Ersatz bereit stehen sollte.
Lieben Gruß vom Wilfried "
Danke!



" Bei Solaranlagen, die stets Gleichstrom liefern, der in Wechselstrom gewandelt wird, ist
es etwas komplizierter. Sie müssen ebenfalls bei Bedarf das öffentliche Netz abtrennen
und sollten grundsätzlich dann die Solaranlage an einen Akku als Puffer anschließen,
der die Schwankungen der Sonneneinstrahlung ausgleichen kann. Zum Abend hin
müssen Sie die Verbraucher schrittweise am (besten automatisch geregelt) abschalten.
Das ganze ist "nicht ganz billig" zu haben und bringt nur wenig Besserung.
Mit bestem Gruß, Ulrich Wolff
Bedankt!

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