Das BGB tut's auch
Da werden Schulen in Afghanistan, Mali und Peru von Europa aus betrieben oder unterstützt, um dem Fanatismus das Wasser abzugraben und Wohlstand zu schaffen. Dann kommen die Taliban, Touareg oder die Maoisten des "Leuchtenden Pfades".
Und daheim hört man von recht oft von Gymnasiasten, die nach dem Abitur eine Weltreise machen, oder irgendwelche Praktika in Australien oder sonstwo absolvieren, oder jahrelang als Au-Pair-Mädchen arbeiten.
Hat die lange Schulzeit diese Absolventen „gebildet“? Oder hat die Schule ihre Schüler eher beschäftigt und dann orientierunglos entlassen? Man muß zu diesen Desorientierten ja auch noch diejenigen zählen, die ein paar Semester frei auf Bafög herumstudieren, um dann abzubrechen und eine Lehre zu beginnen.
Diese nicht so kleine Gruppe konnte sich auch nicht selbst „bilden“, wie es dem klassischen Bildungskonzept entspricht, denn „sich bilden“ ist eine subjektive Anstrengung, zu dem von außen nur eine Hilfestellung erfolgen kann. Und zu dieser Bildungsanstrengung gehört auch eine Veranlagung. Ohne diese nützt keine äußere Hilfestellung. Der Dr. Jekyll bleibt ein Mr. Hyde.
Hier wird deutlich, daß das klassische Bildungskonzept stets an eine Verbesserung, einen Fortschritt, eine Zivilisierung, Befriedung und an Erziehbarkeit glaubt. Die Erfahrungen der Geschichte zeigen aber keinen Automatismus, und die Absolventen der Koranschulen setzen in Syrien, Pakistan und anderswo ein großes Bildungsfragezeichen. Das tun auch die aus Akademia stammenden Aberglaubenvereine Greenpeace, NABU, WWF und IPCC.
Man sollte es vielleicht mehr mit praktischer Ausbildung versuchen, die schafft Wohlstand, und dem Corpus iuris, das schafft Stabilität.
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