Dienstag, 18. August 2015
Zu starke ethnisch-kulturelle Diversität bedroht die Identität eines Landes
Direkt neben Syrien gibt es dünnbesiedelte und märchenhaft reiche Öl-Länder
(Karte: Splot/Wiki.)
"Massenmigration und Zusammenhalt
Vorurteile haben die Debatte über die Folgen der Zuwanderung verzerrt. Die bisherige Immigration war ein moderater Gewinn. Eine weitere Zunahme sollte aber begrenzt werden. Zu starke ethnisch-kulturelle Diversität bedroht den sozialen Zusammenhalt und damit die Grundlagen des Wohlstands. Von Paul Collier (Oxford), F.A.Z. 9.03.2015 "-
Die maßvolle, kulturverträgliche, qualifizierte Einwanderung ist ein Gewinn, alles andere ein Verlust, weil alle Standards des Landes nach unten abgesenkt werden. Der amerikanische Import von Spitzenbegabungen ist zweifellos ein Vorteil und wirkt auch stimulierend auf die US-Universitäten. Die Länder, die diese Talente verlieren, erleiden natürlich einen Verlust, über den sie sich nicht freuen können, wenn es keine Rückkehr gibt. Ähnlich, auf minderem Niveau, profitiert Kanada von seiner nach Erfordernissen des Arbeitsmarktes gesteuerten Einwanderung. Was aber Europa betreibt, ist massive Selbstbeschädigung. Und auch Fremdbeschädigung. Denn die illegalen Einwanderer passen zwar nicht nach Europa, sind aber, weil es Mittelschichtsangehörige sind, ein Schaden für die Unterschicht der Herkunftsländer und deren Entwicklung.
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