Donnerstag, 11. August 2016

Frisch geschwätzt ist halb gewonnen





Foto: Wikip.

„Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: dies ist mein und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: ‚Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergeßt, daß die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.”

Rousseau, Abhandlung über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen, 1755

Seine 5 Kinder gab dieser Literat nach der Geburt ins Waisenhaus um in Ruhe herumzuschwadronieren. Intelligent, wie er war, wurde er zum Stichwortgeber für St.-Just, Robespierre, Marx und Engels, Lenin, Stalin, Mao, Pol Pot etc. Seine fast grenzenlose Kenntnislosigkeit verdeckte er durch sein großes, schriftstellerisches Talent. Wenn man jung ist - Rousseau wird in der Schule gelehrt - fällt man schnell auf ihn herein. Wie auf vieles andere, das dem Kind und Jugendlichen übergestülpt wird. Daher bedarf der junge Mensch eines ‘Impfschutzes’ durch Schriften wie Stirners “Der Einzige” und Ayn Rands “Tugend des Egoismus”. Man fällt dann vielleicht nur auf jeden zweiten Blödsinn rein.








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