Freitag, 4. Mai 2018

Sie brachten die Wüste zum Blühen








Foto aus Marianne Breslauer, Photographien 1927-1937, Nationalgalerie 1989, Jerusalem 1931

Dr. Tim Benton, Historiker, der seine Doktorarbeit über Landeigentumsfragen im Nahen Osten der Neuzeit schrieb, beantwortet die Frage nach dem historischen Anspruch der arabischen Militärorganisationen PLO und HAMAS auf israelisches Land wie folgt (freie Übersetzung):

<< Das Osmanische Reich (Türken) besaß das Land zwischen Mittelmeer und Persien um 1900. Drei Arten von Landbesitz bestanden: 
Erstens: Privatland, etwa 13% (Angabe in der Peel Kommission)
Zweitens: Staatliches Land, das an Einwohner gegen Zins verpachtet wurde 

Der Großteil des Landes war staatlicher Besitz oder der von reichen Großgrundbesitzern, die ebenfalls verpachteten. Der Rest war Trockenland, das nicht genutzt wurde, aber ebenfalls dem Staat gehörte; dieses aride Land machte später den Hauptteil Israels aus. 

Nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches wurde das Land britisches Mandatsgebiet. 
In den 1920er Jahren begannen Araber Aufstände und Angriffe auf Juden und warfen diesen Landraub vor. Die Briten sandten Lord Peel zur Untersuchung der Landbesitzfrage nach Palästina. Noch während dieser Untersuchung floh der arabische Führer, Großmufti von Jerusalem, Amin al-Hussein, nach Deutschland, um sich einer Verhaftung durch Peel zu entziehen. Bei Vernehmung in der Kommission hatte er aber zugegeben, daß kein Land gestohlen, sondern alles bezahlt worden sei. Das Museum von Tel Aviv zeigt bis heute die Verkaufsurkunden und die Grundbucheintragungen. Der Großmufti behauptete aber das Recht auf Rückabwicklung, weil das Land seinerzeit geringwertig gewesen sei, aber nach der jüdischen Bearbeitung an Wert gewonnen hätte. Als die Juden ablehnten, begannen die arabischen Angriffe. Die Araber, die teilweise von den Juden beschäftigt wurden, bestanden aus Ägyptern, Syrern und Saudis, Arbeitsmigranten, die später zu „Palästinensern“ erklärt wurden, die dort jahrhundertelang gesiedelt hätten. Dafür gibt es aber keinerlei Hinweise. Es gab nie eine palästinensische Nation. …>>


  







3 Months in Israel

Donnerstag, 3. Mai 2018

Die Sonnenaktivität (Sonnenflecke, Eruptionen auf der Sonne) hat einen Einfluß auf die Wolkenbildung auf der Erde. Und damit auf das Wetter, bzw. auf das Klima. /// Henrik and Jacob Svensmark March 2018 Update

Alfred Binet











Messen statt Schwafeln war seine Devise.

Alfred Binet (1857-1911) begann mit der Aufgabenstellung, Schulkinder einzuschätzen. Ihm war aufgefallen, daß biologisches Alter und Intelligenzalter nicht unbedingt übereinstimmten, was ja auch heute noch bei Lerngruppen eine Rolle spielt, etwa bei Mädchen und Jungen, die unterschiedlich reifen. Mit dem Arzt Theodore Simon (1873-1961) entwickelte er den Binet-Simon-Test, der 1905 erstmals angewendet wurde. Auf Französisch, versteht sich. Schon 1916 wurde er in Amerika von Terman als Stanford-Binet-Test aufgegriffen und mit Sterns Methodik weiterentwickelt. Auf Amerikanisch, versteht sich. Inzwischen gibt es Intelligenz-Tests in allen Sprachen, sie werden national kalibriert.

Auch kulturferne, sprachferne und sprachfreie Tests wurden entwickelt (zB Raven Standard Progressive Matrices).
Das Lexikon der Psychologie von Arnold, Eysenck und Meili würdigt Stern als “einen der großen Pioniere der modernen Psychologie. … Er ist der Begründer der ‘Differentiellen Psychologie’ (1900, 1911) … Die entwicklungspsychologische Forschung initiierte er zusammen mit seiner Frau Clara durch eine Untersuchung über “Die Kindersprache” (1907) …”
Da war er noch Professor in Breslau.

Foto: Binet (Wikip.)





String Quartet No. 16 in E flat major K. 428 (421b) : II. Andante con moto