Montag, 21. Mai 2012

Häuserversenken



Diese beiden ungewaschenen Nachwuchssalamander logierten im großen Schneeschieber (Foto Nov. 11)














Häuser satt in Spanien, auch in Irland - aber leer. Woran mag das liegen? 
Am Staat. An Leuten wie Obama, Zapatero, Schröder etc. An Funktionären, die die Zentralbanken zur Geldausgabe und zu niedrigen Zinsen zwingen. Dann wird das billige Überschußgeld in Projekte investiert, die bei soliden Zinsen nicht rentabel wären. Trotz dieser staatlich induzierten Fehlinvestitionen, einer Art Konjunkturprogramm, fordern jetzt die Verschulder und Verschwender, allen voran der Wahlkämpfer Obama und ähnliche Typen, weitere Staatsausgaben zur “Konjunkturförderung”. Trotz der bestehenden großen Verschuldungen in den G-8-Staaten, die sich gestern in Camp David trafen. 
Die gescheiterten Konjunkturförderungsverschuldungsprogramme der 70er Jahre (Schiller und Schmidt) brachten Stagflation und waren der Startschuß zu der gigantischen Verschuldung heute. Das vergangene Obama-Konjunkturpaket von 800 Mrd. steigerte nur die US-Schulden. 
Daneben macht Merkel noch einen soliden Eindruck, die aber für die schlimmen, landschaftsverschandelnden Wind- und Solarsubventionen für teuren Strom alles andere als solide ist. 

Vielleicht wären die Entlastung der Unternehmen von viel zu hohen Steuern und Abgaben sowie Streichung des EEG doch das beste Konjunkturprogramm? 

1 Kommentar:

Freiwirtschaftler hat gesagt…

„Dass Schuldenaufnahmen nur möglich sind, wenn ein anderer Geld übrig hat und zum Verleih bereit ist, kann als bekannt vorausgesetzt werden (nur nicht bei denen, die an das Hirngespinst einer „Geldschöpfung der Geschäftsbanken“ glauben). Weniger bekannt ist dagegen, dass die leihweise Aufnahme solcher überschüssiger Geldmittel nicht nur möglich, sondern in jeder Volkswirtschaft zwingend notwendig ist! Denn ohne die Rückführung über Kredite in den Kreislauf würden sie als Kaufkraft in der Wirtschaft fehlen. Als Folge käme es zu Unterbrechungen des Geldumlaufs und damit, in Höhe der Ersparnis, zu Nachfrageausfällen.
…Normalerweise werden solche Ersparnisbildungen durch die Kreditaufnahmen anderer Wirtschaftsteilnehmer geschlossen, vor allem über Investitionen der Unternehmen. Gehen jedoch die Ersparnisbildungen über deren Bedarf hinaus, dann versucht man – nicht zuletzt durch exzessive Ausweitungen der Werbung – die Privathaushalte zum Kauf auf Pump anzuregen, wie das bereits in den 1960er Jahren zunehmend der Fall war. Da aber auch dieser Ausweg seine Grenzen hatte und die Geldvermögen immer rascher zunahmen, blieb schließlich nur noch der Staat zur Schließung des Kreislaufs übrig.
…Die Staaten sind also, nach den Gesetzmäßigkeiten unseres heutigen Geldsystems, in Fällen überschüssiger Ersparnisbildungen zur Ausweitung ihrer Schulden gewissermaßen gezwungen. Und das heißt im Umkehrschluss, dass die Staaten in unseren Tagen ihre Schuldenaufnahmen nur dann abbremsen oder gar herunterfahren können, wenn Unternehmen oder Privathaushalte ihre Kreditaufnahmen ausweiten würden. Geschieht dies nicht im ausreichenden Umfang, dann versuchen die Besitzer dieser weiter wachsenden Vermögensmassen schließlich, ihre Gewinne über fragwürdige Finanzanlagen und Spekulationsgeschäfte hereinzuholen. Welche Folgen das wiederum hat, haben wir in den letzten zehn Jahren erlebt. Daraus ergibt sich, dass ein wirkungsvolles und unproblematisches Abbremsen der ständig wachsenden Schulden nur dann möglich wäre, wenn dies bei den Geldvermögen vorausgehen würde. Und das heißt wiederum, wenn man jenen Vermehrungs-Automatismus dieser Geldvermögen, der aus dem Zins- und Zinseszins-Effekt resultiert, anstatt der Schuldenzunahme abbremsen würde. Ein Abbau, der sich automatisch einstellt, wenn man, über einen geregelten Umlauf des Geldes, für ein marktgerechtes Absinken der Zinssätze und – in gesättigten Volkswirtschaften – deren Pendeln um die Nullmarke sorgt.“

Helmut Creutz (aus HUMANE WIRTSCHAFT 02/2012)

Dass das Begriffsvermögen studierter „Wirtschaftsexperten“ und gewählter „Spitzenpolitiker“ an einfachen Zusammenhängen scheitert, die schon 12-jährige Schulkinder verstehen (wenn sie dafür von verdummten Lehrern keine schlechten Noten bekämen), beruht auf einer künstlichen Programmierung des kollektiv Unbewussten, die den Kulturmenschen „wahnsinnig genug“ für die Zinsgeldbenutzung machte: http://www.deweles.de/intro.html