“Wenig später traf Mann Otto Vossler, der ihm mitteilte, Adorno erzähle, um Manns Berufung zu verhindern, "dirty stories" über ihn, "probably in connection with Dr. Hacker. Which I shall keep in mind" (im Tagebuch). Beim Psychiater Friedrich Hacker war Golo Mann 1952/53 in Behandlung gewesen, nachdem sein damaliger Lebenspartner ihn verlassen hatte, um zu heiraten. Mann geriet daraufhin in eine tiefe depressive Krise. Adorno, ein Freund Hackers, arbeitete just in der Zeit, als Mann auf der Couch des Psychiaters Platz nahm, als Forschungsdirektor der Hacker-Foundation. Jahre später notierte Golo Mann im Tagebuch, Adorno habe sich in Frankfurt, um eine Berufung zu verhindern, über Manns "Sitten", seinen "Lebenswandel" verbreitet …” (War so ein Kollege wünschbar? Tilman Lahme, FAZ 28. März 2009)(https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/zum-100-geburtstag-von-golo-mann-war-so-ein-mensch-als-kollege-wuenschbar-1926434.html)
Wenn sich so einer wie Adorno dem “Autoritären Charakter” zuwendet, dann darf man das nicht allzu ernst nehmen. Nicht so ernst, wie das Fleischhauer in seinem Kanal tut. (Die FOCUS-Kolumne von Jan Fleischhauer
Die neue Lust an der Macht: Wie viele Politiker insgeheim über die Lockdown-Regeln denken) Adorno führt immer in die Irre, denn wer empirische Forschung geringschätzt und Persönlichkeitspsychologie (Differentielle Psychologie) nicht kennt, der kann nur herumschwurbeln, weil die Bezugsgrößen die als invalide überführte Psychoanalyse (vgl. D.E. Zimmer u.a.) und neomarxistische Vorstellungen gar nichts anderes erlauben.
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